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Neuigkeitsblitz: Löbliche Sprache in diesem Zwischennetztagebuch

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Nachdem das Ministerium für Wahrheit heute ein Dekret zur Reinhaltung der deutschschweizer Sprache vor Verschmutzung durch Anglizismen vorgeschlagen hat, werde ich mich als gesetzestreuer Bürger natürlich sofort daran halten und ab sofort nur noch löbliche deutsche Begriffe anstelle bösartiger angelsächsischer Sprachverunstaltungen benutzen. Dies macht mein Zwischennetztagebuch natürlich gleich viel leserlicher. Insbesondere freue ich mich darauf, in Zukunft rein deutsche Begriffe wie E-Mail-Massenwerbung benutzen zu können.

Jetzt hoffe ich einfach darauf, dass bald der Höchstebenenbereich .netz (punktnetz) eingeführt wird, damit meine Heimseite auch unter einer löblichen Einheitsressourcenangabe gefunden werden kann.



aaaaaargh!



Sagt mal: Zahl ich wirklich meine Steuern für so eine Stierscheisse???

Friday, Muddy Friday

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Über 20 Stunden Monsun und über 20'000 Paar Füsse verwandeln jeden Boden effizient in ein Schlammloch. So auch beim Sonisphere Festival. Daher war gutes Schuhwerk absolute Pflicht. Dies haben wohl die grosse Mehrheit der männlichen Besucher ebenfalls festgestellt und die Gelegenheit für ein ausserordentliches "Marschtraining" genutzt. Eine gute Mehrheit der Männerfüsse steckte nämlich in Kampfstiefeln. Meine Füsse blieben jedenfalls warm und trocken, obwohl der Matsch an der tiefsten von mir betretenen Stelle bis genau an die Oberkante der Schuhe gereicht hat und ich mindestens 12h lang nonstop in der Sauce drinstand. Daher: Vielen Dank liebe beste Armee der Welt für dieses in der Tat hervorragende Schuhwerk. Wer hätte je gedacht, dass ich mal "liebe Armee" ohne spöttische Hintergedanken schreiben würde?

Auf der Heimfahrt stellten wir dann noch fest, dass sich der Schlamm nun über die ganze Schweiz legen wird. Schwarzenbach war durchgehend von einer dicken Schicht überzogen, der Extrazug komplett braun bestrichen aber sogar der Bahnhof Zürich war noch komplett bedeckt. Sogar mein lokaler, kleiner Vorortbahnhof hatte unübersehbare Spuren. A propos Extrazug, hier grad noch ein zweites Lob, dieses Mal an die SBB: Wider jeglichste Erwartungen konnten die ein funktionierendes Extrazugkonzept auf die Beine stellen. Die Überraschung liegt jedoch nicht darin, dass es funktioniert, sondern dass es überhaupt existiert hat! Lediglich einen Schönheitsfehler gab es, nämlich dass zu knapp bemessene Billetausgaberessourcen zur Verfügung gestellt wurden, um die tausenden billetlosen Passagiere in vernünftiger Zeit abzufertigen. Neben einem Automaten grad mal zwei Kontrolleurinnen mit ihren Handgeräten war doch zu wenig.

Immerhin hat es über ein Dutzend Festivalbesuche gebraucht, um mich endlich mal in den zweifelhaften Genuss einer richtigen Schlammschlacht zu bringen. Und jetzt weiss ich, wie es sich im Schlaraffenland anfühlen dürfte, wenn man durch eine grosse Schüssel Mousse au Chocolat durchmarschiert ;-)

Das Festival selbst war gar nicht schlecht. Billettausch gegen billig-hässliches Papierarmband ist natürlich etwas armselig, aber für ein Eintagesfestival (bzw 1.5-Tagesfestival) zu verkraften. Dass bei der Einlasskontrolle primär nach Essen und Trinken statt nach Waffen geprüft wurde, ist nicht nur etwas armselig sondern regelrecht erbärmlich. Aber es zeigt den Geist der aktuellen Zeit, Umsatz ist wichtiger als Gesundheit. Immerhin, die St. Galler wissen noch Essen und Bier zu machen, gut geschmeckt hat beides. Lediglich die Preise waren die übliche Frechheit. In Anbetracht des moderaten Eintrittspreises und der Qualität der spielenden Bands ist aber klar, dass das Geld irgendwie irgendwo hereingeholt werden muss.
An der Soundabmischung gibt's eine Menge auszusetzen. Hier mal ein Tipp an den Soundmischer: Der Höhenregler ist nicht dafür konzipiert, dauernd und abrupt von einem Extrem zum Anderen umgeschaltet zu werden. So kurz vor Schluss (d.h. nachdem Metallica 2/3 ihres Sets durchhatten), wurde es so langsam richtig gut. Aber grad bei Anthrax waren die Soundschwankungen einfach zu extrem. Abgesehen davon waren die Konzerte allesamt sehr gut, sogar Slayer haben statt dauernder zweiminütiger Gedenkpausen zwischen den Songs ab und zu fliessend zusammenhängend gespielt. Das Metallica-Set bestand vor allem aus den ganz alten Kill/Ride/Master-Gassenhauern, das war sehr genial! Schade nur, dass ich von Volbeat wiederum nur das halbe Set mitbekommen hab, weil wir doch noch einen vernünftig früh fahrenden Zug erwischen wollten.

Übrigens: wer nun ab des Titels dieses Eintrags eine Melodie der Weltverbesserungspopper U2 anstimmen will, der hat einen Tritt mit den oben gezeigten Stiefeln in den Allerwertesten verdient. Anlässlich eines Metalfestival passt hierzu natürlich nur die Meldodie eines ähnlich lautenden Stücks von Black Sabbath (das sowieso das ältere von beiden ist).

Heiliges helvetisches Reich Schweizer Nationen

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Danke, liebe SVP, für diese nette Unterhaltung. Der Freitag war dank Eurer Motion gerettet. Ob Tonis Kühe letzte Nacht wohl auch wieder ganz aufgeregt gemuht haben?

Nur: Würde dies umgesetzt, so würden augenblicklich 16 Millionen Ausländer zu Schweizern. Welche Partei schimpft nochmals andauernd über die ach so kriminellen Ausländer und jammert von regelrechten Einbürgerungsorgien? Ergo: Was auch immer die SVPler da eingenommen haben, ich will auch davon! Das Zeug muss richtig potent sein.

Die Folgen für die Schweiz wären ja auch nicht wirklich abzusehen. Wir sind schon mit der SVP gestraft genug. Wenn wir nun auch noch eine CDU bekommen, na gute Nacht! Vor allem wenn Schäuble noch im Bundeshaus einrollt, dann überholen wir die Engländer in Sachen Überwachung aber grad mit Vollgas auf der rechten Seite (gemäss kontinentaleuropäischer Strassenverkehrsordnung. Und das mögliche Wortspiel bezüglich politischer Ausrichtung ist durchaus beabsichtigt.).

PS. Die Ablenkung von der UBS-Staatsvertrag-Winfähnelei ist deshalb aber noch lange nicht geglückt. Ganz so dumm ist der Pöbel doch nicht.

Rauchfrei

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Es ist doch ausgesprochen angenehm, wenn man spät Abends von einem Barbesuch nach Hause kommt und nicht wie ein Industriekamin stinkt. Schön, dass die Schweiz nun tatsächlich schon seit einer Woche die Steinzeit überwunden hat.

Mit ist aber nur grad aufgefallen, dass grad die rauchfreien Vorzeigeländer Italien und Irland massive Verschuldungsprobleme haben. Ob das daran liegt, dass die Einnahmen aus Tabaksteuern weggebrochen sind? Ich hoffe ja schwer nicht!

Kein Wunder müssen wir "Killerspiele" verbieten!

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Wenn unser "special friend" Muammar endlich den Jihad gegen die Schweiz beginnt, brauchen wir schliesslich eine Truppe eisenharter, durchgeknallter Klein-Rommels und nicht eine Bande fetter, träger, undisziplinierter Couchpotatoes. Im Gegensatz zu unserer besten Armee der Welt haben die Amis das schon erkannt und stellen nun die Grundausbildung ihrer Armee um. Soviel also zu dem Thema, dass "Killerspiele" eine hervorragende Ausbildung zum Töten wären. Nicht Spiele machen gewaltätig, sondern Politiker die das behaupten!

Wenigstens sind Frau Allemann und eine dubiose, erzkonservative Psychosekte so weitsichtig, die strategische Tragweite von "killerspielenden" Kindern zu erkennen. Welch nette Allianz, das lässt wieder Mal tief in den Filz unserer Volksvertreter blicken. Ich fordere ja schon länger, dass auf dem Bundesplatz eine Guillotine aufgestellt wird, damit unsere Demagogen wieder wissen, wem sie eigentlich zu dienen hätten.

Ich geh dann mal mein Gewehr putzen

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Bis zum nächsten WK geht's noch eine Weile und bis die Daten für's obligatorische Schiessen rauskommen ebenso. Aaaber nun hat uns ja unser "special friend" Muammar den heiligen Krieg erklärt. Da ist man besser gut vorbereitet. Und Ueli-al-akbar dürft's auch freuen, die beste Armee der Welt darf bald ihre Wüstentauglichkeit beweisen. Und hey, dann haben wir endlich unser eigenes Öl sowie eine Kolonie.

Die Unrechtskommission des Ständerats

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Na da haben unsere Volksvertreter (ihr wisst ja... Staugsaugervertreter, Versicherungsvertreter, Volksvertreter...) wieder einen schönen Bock geschossen. Betonung auf "geschossen". In Zukunft darf ich als angeblich mündiger Bürger also keine blutrünstigen Spiele mehr spielen. Aber dafür muss ich weiterhin einen echten Schiessprügel daheim im Schrank stehen haben? Na endlich mal Politkasper, die richtige Prioritäten bei der Sicherheit zu setzen wissen. Natürlich, gewalttätige Spiele gehören nicht in Kinderhände. Da ist genau dasselbe vorgehen wie bei Alkohol und Zigaretten angesagt. Aber Erwachsene zu bevormunden und Medien zensieren, das hat gar nichts mit der einst liberalen Grundgesinnung der Schweiz zu tun.

Eingebrockt hat uns diese Scheisse die angebliche Rechtskommission des Ständerats. Gut zu wissen, welche Clowns bei der nächsten Parlamentswahl bestimmt keine Stimme von mir bekommen werden. Schön finde ich ja auch, dass Killerspiele und Kinderfickerei grad in einem Satz genannt werden. Jaja, damit kann man dann mal gut Stimmenfang machen. Killerspieler sind Kinderficker! Wetten, dass das auch noch kommt?

A propos Ständerat: Das Parlament hat ja eine tolle Webseite. Man merkt da ganz deutlich, an welche Firma hier viel Kohle für nichts verpulvert wird. Der IIS kann scheinbar nicht mal saubere 302er-Statusmeldungen rausgeben. Da geb ich euch doch gerne einen Gutenrat: Setzt lieber auf Linux und nutzt die gewonnene Zeit um am Computer ein Bisschen zu spielen. Dann gewinnt Ihr vielleicht ein Minimum an Medienkompetenz. Und das durch wegfallende Lizenzkosten gesparte Geld könnt Ihr meinetwegen wieder irgend einer Bank hinten reinschieben oder ein paar reale Waffen für Ueli kaufen.

Jaja, die liebe Billag

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Von der Billag hab ich ein LSV-Antragsformular bekommen. HA HA HA! Eher würde ich Bernard Maddoff eine Generalvollmacht für all meine Konten erteilen als denen auf irgend eine Weise Zugriff auf mein Konto zu gewähren!! Das einzige was mich ja davon abhält diesen Wucher am Postschalter einzubezahlen und somit diesen Abzockern Gebühren aufzuhalsen ist ja meine eigene Faulheit. Absolut null Leistung wird von denen bzw der SRG erbracht, die ich in irgend einer Weise nutzen würde. Meinen Namen schaffen die Deppen übrigens auch nicht richtig zu schreiben. Wenigstens kann ich mich dann beschweren, wenn entsprechend adressierter Spam eintrudelt.

Die Billag, liebe deutsche Leser, ist übrigens unser Schweizer Pendant zu Eurer GEZ. Genau so unnötig, genau so unverschämt und noch viiiiiel teurer. Wenigstens gibt es noch vernünftige Leute, die dieser Sauerei versuchen einen Riegel vorzuschieben.

Liebe Banken...

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...so langsam trudeln die Zinsabrechnungen ein. Unglaubliche Vermögenszuwächse hab ich ja dieses Jahr erzielt. Gewaltige Renditen.

Könnt Ihr mir nur ein einziges gutes Argument dafür geben, weshalb ich Euch mein Geld in den fetten Allerwertesten stopfen soll, statt es unter meiner Matratze zu verstecken? Dort zieht es nämlich etwa gleich viel Zins. Dafür wird es nicht durch Eure Gier auf Kontoführungsgebühren wieder aufgefressen.

Und die retten wir noch mit unseren Steuergeldern!!!

Geballte Kompetenz in der Verwaltung

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Der schiere Wahnsinn:
Ich hab mich nach meinem Umzug halbwegs fristgerecht angemeldet und irgendwann auch meinen Schriftempfangsschein bekommen. Danach sind noch ne Menge Briefe von der Gemeinde an die alte Adresse gekommen. Tja, ein Blick in den Schriftempfangsschein zeigt: Da steht noch die alte Adresse drin und ich bin für die nach wie vor Student. Und ausserdem beklagt sich die Gemeinde, dass sie von mir keine Krankenkassenangaben hätten. Na Bravo. Also heut mal vorbeigeschaut und das korrigieren lassen. Vermutlich hat da der zuständige Angestellte beim Beamtenmikado spielen grad ne Siegesserie gehabt und einfach die neuen zu den alten Unterlagen gelegt ohne das Zeug genauer anzuschauen.

Tja, und wenn ich schon mal in Fahrt bin, dann mach ich doch grad weiter. Die nächste Pendenz war das Kreiskommando. Die haben vor Monaten mein Dienstbüchlein bekommen und nichts ist passiert. Blöderweise wartet schon die nächste Kriegsstelle auf diesen Wisch. Also mal angerufen und gefragt, was da so los ist. Deren Kommentar: "Ja wissen sie, so lange wir von der Ihrer Gemeinde keine Bestätigung erhalten, können wir nichts machen. Vermutlich sind sie noch nicht korrekt angemeldet" Blöd nur, dass ich syntaktisch sicher richtig angemeldet war, nur an der Semantik hat's halt gefehlt. Aber das dürfte eigentlich weder Gemeinde noch Kreiskommando auffallen. Na gut, er hat dann versprochen das abzuklären und hat dann auch prompt wenige Minuten später wieder angerufen. Tatsächlich sei mit der Anmeldung alles in Ordnung und mein Dienstbüchlein wird mir umgehend wieder zugestellt. Bei meiner Gemeinde dauere es halt nur einige Monate, bis so Dinge abgearbeitet werden.

Beamtenmikado, sag ich doch!

Tja, von mir wird also erwartet, dass ich mich fristgerecht ummelde, fristgerecht Steuern zahle, mein Dienstbüchlein fristgerecht gleichzeitig an 10 verschiedene Stellen schicke etc pp. Aber selbst bringen die gar nichts in akzeptabler Zeit fertig. Wenn sie es denn überhaupt halbwegs richtig fertig bekommen. gnaaaah! So versickern also meine Steuern. Und ausserdem, wer würde im Fall der Fälle den geharnischten Brief mit Strafandrohung erhalten, weil meine Gemeinde schlampt? Nun ja, mal sicher nicht die, also können sie ja weiterspielen. Bloss nicht bewegen, sonst hat man verloren.

Mein eigenes Minarett!

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Gegen gewisse Gesetze zu verstossen macht einfach Spass! Ich habe mir darum mein eigenes Minarett gebastelt, nachdem ich bei Zubi auf den Link gestossen bin. Allerdings habe ich mein Minarett mit einem Leitwerk und einem Raketentriebwerk ausgestattet, somit ist es eigentlich ein Minarett KAWEST. Nachdem ja im Gegensatz zu Minaretten Kriegsmaterialexporte weiterhin legal sind, werde ich wohl mal mit unserem "special friend" Muammar reden müssen, ob er ein paar davon haben möchte. Hauptsache die Reichweite ist gross genug, um die Dinger von Tripolis nach Ebnat-Kappel (wo Toni Brunner sein Kuh-Orakel unterhält) zu schiessen.

Dein Imam habe ich übrigens nicht montiert. Erstens befürchte ich, dass er den Interkontinentalflug vielleicht nicht überstehen könnte. Zweitens hab ich schon eine Abneigung gegen bimmelnde Kirchenglocken, daher werde ich schreiende Imame wohl auch nicht besonders mögen.

Ich wurde auserwählt

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Heute ist wieder mal ein Brief mit Schweizerkreuzchen ins Haus geflattert. Wie üblich verheisst das nichts gutes. Normalerweise verheisst das Militär, dieses Mal ist's jedoch was anderes, Abwechslung macht schliesslich das Leben süss. Und zwar wurde ich auserwählt für eine Umfrage mit dem Decknamen SAKE. Nichts gegen Sake, aber dann bitte aus einem Glas, idealerweise nach einem anständigen Wok-Menü. Bei diesem SAKE geht's aber um die "Schweizerische Arbeitskräfteerhebung". Vorgenommen wird das von einem komischen Marktforschungsinistitut (so wie's ausschaut wohl privatwirtschaftlich), in Auftrag gegeben vom Ministerium für Wahrheit... äh Bundesamt für Statistik.

Selbstverständlich wird der Datenschutz eingehalten bla bla bla, die Daten nur zu statistischen Zwecken benutzt bla bla bla... Joa selbstverständlich! Und der Weihnachtsmann krault grad die Ohren des Osterhasen. Durchgeführt wird das über vier (!!!) telefonische Interviews. Da muss ich mir doch grad überlegen, wie ich denen möglichst renitent antworten werde. Vielleicht hilft mir ja dieses Formular weiter.

Na mal sehen was diese Stasitiker [sic!] denn genau fragen wollen. Und zu welchem absolut unpassenden Zeitpunkt sie anrufen werden.

Huch, die Post ist ja kundenfreundlich!

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Wenn ich schon immer darüber meckere, dass die Post meine militärischen Sendungen nicht zufriedenstellend befördert, so muss ich sie wenigstens dann loben, wenn sie bei meinen privaten Sendungen sehr kulant und extrem kundenfreundlich reagiert:

Neulich hab ich einen Paket verschickt. Ich habe es am Schalter aufgegeben, es wurde frankiert, ich habe das Porto bezahlt und gedacht, dass die Sache somit gut sei. Später hat sich der Empfänger gemeldet, dass er CHF 6.- Porto beim Empfang bezahlen musste. Ich hab gestern die Post angerufen und die Situation geschildert. Die Dame am Kundendienst hat mir als Entschädigung das Porto zurückzahlen lassen. Schon heute Morgen habe ich tatsächlich einen entsprechenden Betrag in Briefmarken im Briefkasten gefunden, mit handgeschriebener Grussnote der Bearbeiterin.

Das ist doch wirklich Klasse!