Skip to content

Bye bye Skype

^ v M ><
Oh, Microsoft blättert 8.5Mia Dollars für Skype hin? Kein schlechter Deal für die Investorentruppe, die vor zwei Jahren 1.9Mia Dollar für 70% bezahlt hat. Und eBay guckt bestimmt blöd aus der Wäsche :-D

Nun wird die Linux-Version vermutlich eingestampft. Na gut, machen wir doch gleich Nägel mit Köpfen:
aptitude purge skype
rm -rf /home/*/.Skype

Problem gelöst.

Wirklich gemocht hab ich den proprietären Binärblob ja nie wirklich.

Wird Windows 7 russisch opensourced?

^ v M ><
Komische Welt bei Microsoft. Einen kleinen russischen Softwaretester mit mutmasslichen Verbindungen zum Geheimdienst schafft man aus. Aber dann gibt man quasi im gleichen Atemzug mal den Sourcecode von Windows 7 an den FSB weiter? Das versteh mal einer.

Ob diese Code-Weitergabe wohl Einfluss auf das künftige nationale Betriebssystem von Russland haben wird? Bislang hatte ich ja eher das Gefühl, dass dies einfach eine weitere Linux-Distribution werden soll. Gut möglich, dass es nun ein "Lindows-Reloaded" wird.

Die Unrechtskommission des Ständerats

^ v M ><
Na da haben unsere Volksvertreter (ihr wisst ja... Staugsaugervertreter, Versicherungsvertreter, Volksvertreter...) wieder einen schönen Bock geschossen. Betonung auf "geschossen". In Zukunft darf ich als angeblich mündiger Bürger also keine blutrünstigen Spiele mehr spielen. Aber dafür muss ich weiterhin einen echten Schiessprügel daheim im Schrank stehen haben? Na endlich mal Politkasper, die richtige Prioritäten bei der Sicherheit zu setzen wissen. Natürlich, gewalttätige Spiele gehören nicht in Kinderhände. Da ist genau dasselbe vorgehen wie bei Alkohol und Zigaretten angesagt. Aber Erwachsene zu bevormunden und Medien zensieren, das hat gar nichts mit der einst liberalen Grundgesinnung der Schweiz zu tun.

Eingebrockt hat uns diese Scheisse die angebliche Rechtskommission des Ständerats. Gut zu wissen, welche Clowns bei der nächsten Parlamentswahl bestimmt keine Stimme von mir bekommen werden. Schön finde ich ja auch, dass Killerspiele und Kinderfickerei grad in einem Satz genannt werden. Jaja, damit kann man dann mal gut Stimmenfang machen. Killerspieler sind Kinderficker! Wetten, dass das auch noch kommt?

A propos Ständerat: Das Parlament hat ja eine tolle Webseite. Man merkt da ganz deutlich, an welche Firma hier viel Kohle für nichts verpulvert wird. Der IIS kann scheinbar nicht mal saubere 302er-Statusmeldungen rausgeben. Da geb ich euch doch gerne einen Gutenrat: Setzt lieber auf Linux und nutzt die gewonnene Zeit um am Computer ein Bisschen zu spielen. Dann gewinnt Ihr vielleicht ein Minimum an Medienkompetenz. Und das durch wegfallende Lizenzkosten gesparte Geld könnt Ihr meinetwegen wieder irgend einer Bank hinten reinschieben oder ein paar reale Waffen für Ueli kaufen.

Eigentlich würd ich ja gerne Brütal Legend spielen...

^ v M ><
... denn das Spiel soll ja richtig gut gelungen sein.

Nur hält mich die Aussicht darauf, dass ich erst ein mittleres Vermögen für die Spielkonsole eines entweder pestilenten oder choleraischen Herstellers ausgeben soll, doch stark vom Kaufrausch ab. Bis endlich eine unter Linux lauffähige Version veröffentlicht wird, bin ich wohl eh alt und grau und hör nur noch volkstümlichen Schlager.

Windows 7 Party

^ v M ><
Oh wie geil! Microsoft sponsert Windows 7 Parties. Lade ein paar Kumpels an, sauf dir Mut an und installier Windows. Will man so eine Party veranstalten, gibt's so eine komische Sonderedition zu gewinnen.

Da die Party zwischen dem 22. und 29. Oktober stattfinden soll, hab ich auch schon eine Idee. Da Ubuntu 9.10 am 29. Oktober veröffentlicht werden soll, werd ich an dem Tag Windows-Release-Party machen. Erst gibt's einen Linux-Install-Event, bei dem jedem Gast ein Ubuntu 9.10 installiert wird. Anschliessend wird als grosses Highlight die Windows 7 CD geshreddert und die Handbücher feierlich verbrannt (Pyroshow!!!).

Folglich: Gleich mal bewerben :-D

Microsoft Bugs

^ v M ><
Bill Gates war vor allem bekannt dafür, dass er Software mit vielen, vielen Bugs verkauft. Software verkauft er jetzt zwar nicht mehr, aber an den Bugs hängt er offensichtlich immer noch, hat er doch einen Schwarm Moskitos auf die Zuhörer eines Referats losgelassen.

Schuster bleib bei deinem Leisten. Schön, dass Bill diese alte Redensart so sehr beherzigt.

Quelle

Nein, ich hab kein Facebook

^ v M ><
Nein, ich werd mich dort auch nicht registrieren. Nein, weder das Argument "aber ich und alle anderen sind auch dort" noch "aber Facebook ist toll" mögen mich dazu bewegen.

Grund: Ich nutz privat keine Sachen, wo Microsoft seine Finger drin hat. Und Microsoft hält 5% Anteil an Facebook. EOD.

Windows ist ja so einfach

^ v M ><
und Linux so kompliziert. Denn unter Linux muss man alles in der Kommandozeile machen, während man unter Windows bequem alles per Mausklick einstellen kann.

OK.

Wirklich?

Aber klar doch!

Folgender Fall: Für einen Mitarbeiter wird ein Notebook mit Windows Vista und XP downgrade-Option angeliefert. Ich installiere also XP von der Recovery-CD. Danach habe ich zuerst die komische Systembremse alias "Virenscanner" mit dem gelben Logo entfernt und eine gescheite Alternative installiert. Dann wollte ich das Windowsupdate einspielen lassen. Das WGA-Prüftool liess sich problemlos installieren, aber Servicepack 3 hat rumgezickt mit einer Meldung über einen nicht gestarteten Kryptographiedienst (wobei der definitiv aktiv war). Lösung? Gemäss Microsofts Knowledgebase (Methode 4) muss man dazu ja nur die Kommandozeile öffnen (ah ja?), 10 Befehle eintippen, neustarten, Kommandozeile öffnen, weitere 10 Befehle eintippen, neustarten.

Na schön, immerhin scheint's jetzt wieder zu funktionieren.

Und bei meinem Ubuntu-Desktop warte ich einfach, bis er alle Woche einmal meint, dass neue Updates vorhanden seien, dann klicke ich aufs Trayicon, gebe mein Passwort ein und warte, bis alles fertig ist. Solche lustige Probleme hatte ich da noch nie (ausser bei einem Distributionsupgrade, aber das ist was anderes).

Übrigens, die Installation plus Konfiguration von Ubuntu auf einem baugleichen Gerät hat 2h gedauert. Bei Windows bin ich seit gestern dran und hab noch nicht mal das Basissystem fertig. Da könnte ich ja grad so gut Gentoo auf dem Desktop nehmen, das dauert inklusive kompilieren auch nicht länger bis es installiert ist.

Urheberrechtsgesetze

^ v M ><
Grad mal wieder nen Datenträger mit Microsoftware drauf erhalten. Dabei sticht folgender Satz ins Auge:

All software and files on this CD are protected by copyright laws of their manufacturers


Interessant. Dass Microsoft Gesetze biegt, konnte ich mir bislang mehr als nur vorstellen, nein, das kann man sogar jede Woche ein paar mal im Heise-Newsticker lesen. Dass Microsoft aber unterdessen zur gesetzgebenden Instanz wurde, das war mir neu.

Goodnews präsentiert...

^ v M ><
...Infektion mit trojanischen Pferden Backdoor-CVT und Exploit-QtRSVP. Oh ja gerne. Bitte vier Plätze in der ersten Reihe.



Als regelmässiger Konzertgänger ist mir Goodnews natürlich eher als Badnews bekannt. Wenn man nur mal nach der Steigerung der Ticketpreise von Goodnews-Anlässen in den letzten paar Jahren ausgeht, scheint die Schweiz ja eine Inflation zu haben wie sonst nur in Bananenrepubliken mit korrupter Nationalbank zu finden. Gleichzeitig glänzen sie mit Inkompetenz. Von dem her wundert's mich auch nicht, dass die sich doch tatsächlich eine Infektion auf dem Webserver holen und jetzt brav Viren schleudern.

Der Screenshot zeigt allerdings mal wieder: Niemals den Internet Explärrer verwenden. Ich predige das meinen Mitarbeitern nicht einfach so zum Spass. Wenigstens geht keiner mit Admin-Rechten ins Netz und der Virenscanner ist stehts aktuell.

Fehlermeldung

^ v M ><
Diese Fehlermeldung muss man sich einfach mal auf der Zunge zergehen lassen:



Die gibt's, wenn man unter Windows XP mit bestimmtem Patch-Stand den Treiber (bezogen von der Webseite des entsprechenden Notebook-Herstellers) für eine Realtek HD Audio Soundkarte installiert. Verursacht wird sie durch einen Windows-Patch, zu beheben ist sie entweder durch Einspielen eines weiteren Patches oder einer neuen Version des Treibers.

Allerdings ist die Meldung nur schon köstlich, da sie letztendlich aussagt: Wir haben Scheisse gebaut. Sorge dafür, dass Microsoft ihr Windows derart umkrempelt, dass unsere Scheisse wieder funktioniert. Na klar!

MS Bugreport

^ v M ><
Heute habe ich wieder einen nervigen, unerklärlichen und unlogischen Bug in Kleinstweich Fenster XP entdeckt. Klar, wenn MS eine OpenSource Firma wäre, dann würde ich jetzt einen Bugreport machen. Da ich jedoch davon ausgehen kann, dass MS einen Bugreport für einen minor Bug eines veralteten Betriebssystems (XP) eh nicht ernst nimmt, veröentliche ich das zur allgemeinen Belustigung:

Aufgabe: Anmelden an der Domäne.

Vorgehen:

  • PC einschalten

  • Als Administrator anmelden

  • Feststellen, dass man das LAN-Kabel nicht angeschlossen hat. Also Kabel anschliessen, warten, bis Windows eine IP-Adresse bezogen hat.

  • Unter Systemsteuerung -> System -> Computername -> Ändern den Domänennamen eintragen, auf OK klicken.
    Im Abfragefeld den Namen des Domänenadministrators und dessen Passwort eingeben.

  • Warten.

  • Bemerken, wie Windows die Netzwerkverbindung trennt und neu aufbaut.

  • Uuuups Fehler: Der RPC-Server konnte nicht gefunden werden.

  • Nochmals Adminname und Passwort eintippen.

  • Willkommen in der Domäne.



Wird das LAN-Kabel vor dem Login eingesteckt, tritt das Problem nicht auf.
Gibt man ein falsches Passwort für den Domänenadministrator ein, so kommt die korrekte Fehlermeldung, nämlich dass mit den gegebenen Kredenzien der Computer nicht an der Domäne angemeldet werden kann. Bei der ersten Eingabe mit korrektem Passwort schlägt es wiederum fehl, beim zweiten Mal klappt es.
Der Fehler ist anscheinend reproduzierbar, jedenfalls hatte ich 10 Geräte zum Anmelden, es hat bei jedem Versuch geklappt.

Tja, so ist das mit Windows. Da wird es nie langweilig!

IT-Fitness

^ v M ><
Soeben habe ich der neusten Variante der "Bildung" .ch die Hiobsbotschaft des schweizerischen "IT-Fitness" Tests vernommen. Bislang gab es dieses neuste Werkzeug microsoftscher Propaganda nur in Deutschland, jetzt leider auch in der Schweiz. Aber alles halb so wild, um die IT-Fitness der Test-Ersteller ist offensichtlich auch nicht sooo weit bestellt. Statt dem Teststart erschien nämlich das:



Peinlich. Das üben wir besser nochmals :-)

An allen Fronten

^ v M ><
Wie versprochen hier mein nächster Microsoft-Hass-Beitrag. Die Firma kotzt mich echt nur noch an.

Problem Nummer eins ist bzw war technischer, womöglich aber auch politischer Natur. Vor einiger Zeit ist im Büro plötzlich der Druckserver vermeintlich ausgestiegen. Als Druckserver agiert ein Debian-Server mit CUPS und Samba, als Clients etwa 35 Rechner mit Windows XP SP2, ein paar Macs und meine Linux-Workstation. Nun funktionierte das Drucken mit OSX und Linux weiterhin, nur mit Windows gabs ein kleines Problem: Nach absenden des Druckauftrags hing erstmal das Programm, woraus gedruckt werden sollte. Ansonsten passierte nichts weiter So nach 30 Minuten bis 2 Stunden wurde dann der Auftrag gedruckt und das Programm reagierte wieder. Inzwischen geschah gar nichts, keine Netzwerkaktivität, keine Prozessbewegungen, einfach nichts. Weder auf Client noch auf Server. Nun, wir haben als Notlösung eine Windows-Workstation als Printserver eingerichtet, was abgesehen von der beschränkten Anzahl Verbindungen funktionierte. Dann hab ich mich wieder Samba gewidmet und bis zur Verblödung dran rumgebastelt, ein neues Samba aufgesetzt... Resultat: Nix. Zwei Stunden warten bis es druckt. Ich war schon kurz davor, Microsofts Lügen über die TCO von Linux und Windows zu glauben. Doch mit einem frisch installierten XP SP2 ohne weitere Updates klappte Drucken perfekt. Also musste sich der Fehler irgendwann über ein Windows-Update eingeschlichen haben. Danke, Microsoft.
In der Microsoft-Knowledge-Base (das ist diese unübersichtliche Wissenssammlung mit den maschinell "übersetzten" Texten) fand ich dann das: http://support.microsoft.com/?scid=kb%3Ben-us%3B909987&x=18&y=11. Aha, schön. Das Problem ist bekannt. Ein Hotfix existiert. Aber der Hotfix ist nicht öffentlich erhältlich sondern nur gegen Bares. Wenigstens hat die Uni einen Supportvertrag, so dass ich den Fix darüber anfordern konnte. Eingespielt, den erforderlichen Reboot (ha ha ha) gemacht und siehe da, jetzt druckt es wieder.

Meine Einschätzung: DAS ist Absicht. So lässt man durch bewusst eingebaute Fehler in den Client-Systemen die eigenen Server in besserem Licht dastehen als die Konkurrenzprodukte. Aber da der Fehler bei Microsoft liegt und er nur kostenpflichtig behebbar ist, müsste die TCO-Berechnung wohl nochmals neu durchgeführt werden. Ja, ich denke, dass ich jetzt all meinen Mitarbeitern Linux oder OSX aufzwingen werde. Deren Wirtschaftlichkeit überzeugt einfach mehr.


Problem Nummer zwei ist wiederum rein politisch und wird erst in Zukunft technisch. Ohne es gross ausbreiten, aber was Microsoft da bei den Standardisierungsgremien abzieht, passt ja wohl auf keine Kuhhaut. Da gibt's nur eins: Boykott!
So zwängt man nämlich sogenannte "Standards" mit finanzieller Macht durch:
WOZ: Kuscht die Schweiz vor Microsoft?
Computerwoche: Microsoft manipuliert weltweit Office-Standard


Alles in allem gibt's sowieso nur eine Lösung für Rechner mit installiertem Windows:

Teeren, Federn, Aufhängen. Wenn Microsoft Wildwest-Methoden mag, nun, nur zu. Ich kenne die auch.

Bye Bye Microsoft

^ v M ><
So, das wars. Meine Familie ist ab sofort befreit von den Fessen von Microsoft. Mein Vater hat heute Morgen sein neues MacBook entgegennehmen dürfen, womit die "Sklaverei" zu Ende ist. Abgesehen von dieser OSX-Maschine läuft alles andere mit Linux.

Oh ja, Windows ist so toll. Ich habe als letzte Tätigkeit als Familien-Windows-Administrator die Daten per USB-Stick rüberkopieren wollen. Schön: Windows musste ab meinem 2GB grossen USB-Stick fast 10 Minuten rattern und die Festplatte strapazieren, bis der Stick endlich als neues Laufwerk erkannt wurde. Zwischenzeitlich wurde das CD-Laufwerk noch neu erkannt und ein inexistentes USB-HID-Device eingerichtet. Und ausserdem wurde zweimal nach dem Admin-Passwort gefragt. Das ist sehr performant, effizient und anwenderfreundlich.

So, und bevor wieder jemand versucht aufgrund veralteter Mythen zu lästern: Nein, Microsoft hält keine Aktien von Apple mehr. Die 1997 gekauften Anteile für 150 Mio USD wurden bereits vor Jahren (mit Gewinn) wieder verkauft.