Entries tagged as küche
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Arme Kerle bei Carlsberg
Die Mitarbeiter von Carlsberg gehen anscheinend grad auf die Barrikaden, weil sie in Zukunft während der Arbeitszeit kein Bier mehr trinken dürfen. Das bedeutet wohl, dass sie in Zukunft Carlsberg saufen müssen. Arme Kerle. Da würd ich auch streiken.
Holunderblütensirup vs Brottrunk
In meinem Kühlschrank steht eigentlich immer eine angebrochene Flasche von Mamis selbstgemachtem Sirup. Dieser ist üblicherweise in alten Brottrunkflaschen abgefüllt. Dies hat nun schon öfters zu Missverständnissen mit Gästen geführt, wenn es sich zufällig grad um Holunderblütensirup handelt, der farblich dem Originalinhalt doch ähnlich sieht. Das äussert sich jeweils in Gästen, die fluchend vom Kühlschrank zurückkommen und fragen, wieso ich eigentlich Brottrunk im Kühlschrank hätte und wie ich dieses widerliche Zeugs eigentlich trinken könne.
Arme ahnungslose Ketzer! Oh welch Blasphemie, diesen Sirup so zu verteufeln. Der wär nämlich grad gut genug für unsern HERRN Jehova! (Und wer Life Of Brian nicht kennt, soll sich jetzt gefälligst was schämen gehen!)
Arme ahnungslose Ketzer! Oh welch Blasphemie, diesen Sirup so zu verteufeln. Der wär nämlich grad gut genug für unsern HERRN Jehova! (Und wer Life Of Brian nicht kennt, soll sich jetzt gefälligst was schämen gehen!)
Balkongärtnern
Die erste Selbstgepflanzte!
Bang Your Head
Langsam aber sicher kommen wir zum Ende der Geschichte. Aber wenn eine gelungene Reise mit einem guten Festival beginnt, kann man sie auch mit einem guten Festival ausklingen lassen. So habe ich mich in Stockholm also statt in den Flieger nach Zürich in den Flieger nach Stuttgart gesetzt. War total langweilig. Obwohl unsere Obrigkeiten ja ständig von der wahnsinnigen Terrorgefahr beten, war kein einziger Terrorist an Bord. Keine Entführung, keine Bomben, einfach nichts. Doof Wesentlich spannender war da die Flugvorbereitung. Wie bekommt man eine komplette, tonnenschwere Campingausrüstung samt Klamotten und was man sonst noch so braucht in einen flugkompatibles Format? Irgendwie unter Rücklassung einiger bis auf weiteres verzichtbarer Gegenstände (welche mir noch nachgeliefert werden! Ein grosses Danke schon im Voraus!) bin ich dann auf eine Packung aus Rucksack und Zelt von 19.5kg sowie "etwas" Handgepäck gekommen.
In Stuttgart begab ich dann erst mal nach Gmünd und besuchte Sarah. Natürlich kochte ich auch meine original schwäbischen Spätzle. Darauf hatte ich schon ziemlich lange einen mordsmässigen Appetit gehabt. Nach einem Tag Stadtbummel setzte ich mich dann in die schwäbische Eisenbahn Richtung Balingen. Da die Bahn ganz entgegen gängiger Klischees pünktlich war, traf ich rechtzeitig zum Auftritt der Youngsters von Kissin' Dynamite ein. Es reichte sogar noch, um vorher mein Gepäck zum Campingplatz zu bringen, wo ich freundlicherweise im Zelt von Freunden schlafen konnte. Nach Kissin' Dynamite war Ex-Manowar-Klampfer Ross The Boss dran, der einen hervorragenden Auftritt hinlegte.
Nach Ross begab ich mich vorerst in den grossen Merchandise-Bereich, anschliessend war etwas Campingplatz angesagt, so dass ich erst wieder zu Lita Ford vor der Bühne stand. Anschliessend lege U.D.O. (Bild) ein Best-Of der wichtigsten Accept-Songs hin. Wenn ich mich nicht verzählt hab, wurden gerade mal 4 U.D.O.-Songs zwischen die Accept-Kracher gestreut. Musikalisch einfach nur perfekt. Als Abschluss des Tages gab es Journey, die hier im Gegensatz zum Sweden Rock Festival bei Dunkelheit spielen durften, so dass es auch etwas Lichtshow gab.
Am nächsten Tag beglückte uns Petrus mit perfektem Festivalwetter, sprich strömendem Regen. In einer kurzen Regenpause schafften wir es auch tatsächlich vom Zelt zum Bus, jedoch beim Ausstieg aus dem Bus vor dem Festivalgelände wurden wir bereits wieder kräftig zugeregnet. Wir begaben uns folglich schnurstracks ins trockene Bierzelt, das Morgens um 9 noch gähnend leer war. So bekamen wir das Morgenprogramm mit Cloven Hoof, Lääz Rockit, Powerwolf, Driver und Warrior zwar nur aus weiter Ferne mit, dafür immerhin wasserfrei. Anschliessend überlegte es sich auch Petrus etwas anders und drehte den Wasserhahn wieder zu, so dass man sich bei idealen Temperaturen vor die Bühne begeben konnte, um den Nachmittag einzuverleiben, welcher von Pink Cream 69 (Bild) begonnen wurde.
Es folgten Hardcore Superstar, Exodus, Y&T bevor der Hauptgrund für meinen Abstecher in Balingen auftrat. Als Co-Headliner waren W.A.S.P. (Bild links) gebucht. Schade war nur, dass das Publikum schon etwas müde war. Leute, wenn Blackie sein Handtuch demonstrativ mit seinem Schweiss tränkt und es danach in die Menge wirft, wird schon etwas Action erwartet, nicht einfach weiter rumstehen und nach vorne glotzen Blackie war übrigens trotzdem hervorragend gelaunt (ist ja keine Selbstverständlichkeit) und nur 10 Minuten zu spät, so dass er doch noch 60 Minuten spielen konnte (was schon fast der vollen W.A.S.P.-Konzertlänge von max. 75 Minuten entspricht). Als Headliner waren Blind Guardian (Bild rechts) angesagt, welche noch ein feines Best-Of spielten.
Damit waren auch meine Ferien zu ende, am nächsten Tag wurde ich nach Hause gefahren und durfte mich erst mal durch einen riesigen Berg Wäsche kämpfen
In Stuttgart begab ich dann erst mal nach Gmünd und besuchte Sarah. Natürlich kochte ich auch meine original schwäbischen Spätzle. Darauf hatte ich schon ziemlich lange einen mordsmässigen Appetit gehabt. Nach einem Tag Stadtbummel setzte ich mich dann in die schwäbische Eisenbahn Richtung Balingen. Da die Bahn ganz entgegen gängiger Klischees pünktlich war, traf ich rechtzeitig zum Auftritt der Youngsters von Kissin' Dynamite ein. Es reichte sogar noch, um vorher mein Gepäck zum Campingplatz zu bringen, wo ich freundlicherweise im Zelt von Freunden schlafen konnte. Nach Kissin' Dynamite war Ex-Manowar-Klampfer Ross The Boss dran, der einen hervorragenden Auftritt hinlegte.
Nach Ross begab ich mich vorerst in den grossen Merchandise-Bereich, anschliessend war etwas Campingplatz angesagt, so dass ich erst wieder zu Lita Ford vor der Bühne stand. Anschliessend lege U.D.O. (Bild) ein Best-Of der wichtigsten Accept-Songs hin. Wenn ich mich nicht verzählt hab, wurden gerade mal 4 U.D.O.-Songs zwischen die Accept-Kracher gestreut. Musikalisch einfach nur perfekt. Als Abschluss des Tages gab es Journey, die hier im Gegensatz zum Sweden Rock Festival bei Dunkelheit spielen durften, so dass es auch etwas Lichtshow gab.
Am nächsten Tag beglückte uns Petrus mit perfektem Festivalwetter, sprich strömendem Regen. In einer kurzen Regenpause schafften wir es auch tatsächlich vom Zelt zum Bus, jedoch beim Ausstieg aus dem Bus vor dem Festivalgelände wurden wir bereits wieder kräftig zugeregnet. Wir begaben uns folglich schnurstracks ins trockene Bierzelt, das Morgens um 9 noch gähnend leer war. So bekamen wir das Morgenprogramm mit Cloven Hoof, Lääz Rockit, Powerwolf, Driver und Warrior zwar nur aus weiter Ferne mit, dafür immerhin wasserfrei. Anschliessend überlegte es sich auch Petrus etwas anders und drehte den Wasserhahn wieder zu, so dass man sich bei idealen Temperaturen vor die Bühne begeben konnte, um den Nachmittag einzuverleiben, welcher von Pink Cream 69 (Bild) begonnen wurde.
Es folgten Hardcore Superstar, Exodus, Y&T bevor der Hauptgrund für meinen Abstecher in Balingen auftrat. Als Co-Headliner waren W.A.S.P. (Bild links) gebucht. Schade war nur, dass das Publikum schon etwas müde war. Leute, wenn Blackie sein Handtuch demonstrativ mit seinem Schweiss tränkt und es danach in die Menge wirft, wird schon etwas Action erwartet, nicht einfach weiter rumstehen und nach vorne glotzen Blackie war übrigens trotzdem hervorragend gelaunt (ist ja keine Selbstverständlichkeit) und nur 10 Minuten zu spät, so dass er doch noch 60 Minuten spielen konnte (was schon fast der vollen W.A.S.P.-Konzertlänge von max. 75 Minuten entspricht). Als Headliner waren Blind Guardian (Bild rechts) angesagt, welche noch ein feines Best-Of spielten.
Damit waren auch meine Ferien zu ende, am nächsten Tag wurde ich nach Hause gefahren und durfte mich erst mal durch einen riesigen Berg Wäsche kämpfen
Midsommar
Weiter geht's mit meinem Reisebericht:
Wieder in Stockholm packten wir erst die in Abisko gekauften Fleischvorräte aus und begannen mit der Zubereitung eines herrlichen Rentierbratens. Dazu gab es Nudeln, Süsskartoffeln und Gemüse. Ausgesprochen lecker! Vor allem nach wochenlangem Entzug richtig gut gekochten Essens (ja, das im Restaurant von Abisko war auch sehr fein, aber halt nicht selbstgekocht)!
Nun wurde es langsam Zeit der Sommersonnenwende, was die Schweden bekanntlich ausgesprochen ausgelassen feiern. Wir bekamen den Tipp, doch nach Sandhamn zu gehen, dort würde am Strand stets die beste Spontanparty in ganz Schweden steigen. Gesagt getan, wir packten unsere Siebensachen (Campingausrüstung, Essen und Alkohol) und begaben uns auf dieses ominöse Partyeiland. Wir fanden zuallererst mal sehr viel Polizei und durchgehend geschlossene Läden, Restaurants und Bars an. Na gut, denn halt direkt zum Strand. Sehr gross ist die Insel nicht, es gibt auch nur einen Strand, also waren wir wohl schon am richtigen Ort. Es hatte grad mal sechs weitere Personen dort. Ganz offensichtlich, eine riiiiiiesige Party... Wir hatten es so halt einfach im kleinen Rahmen gemütlich. Dennoch beschlossen wir, die angeblich noch grössere Party vom nächsten Tag nicht abzuwarten sondern wieder nach Stockholm zurückzukehren. Das schien auch die richtige Entscheidung, denn wir verliessen die Insel mit dem letzten Schiff und damit kamen keine neuen Partycamper an.
So machten wir uns erneut an ein kulinarisches Meisterwerk und verarbeiteten das Elchfleisch zu einem absolut delikaten Gaumenschmaus, der sich durchaus an Kochmeisterschaften in die vorderen Ränge einreihen kann. Dazu gab es selbstgemachte Semmelknödel. Oh was hab ich mich daran überfressen!
Elchfleisch ist noch etwas feiner als Rentierfleisch. Es ist zarter und hat überhaupt keine der negativen Aspekte, welche Wildfleisch haben kann. Es ist also nicht nur als Kebap verarbeitet an Festivals sondern auch in normaler Küche eine exzellente Speise!
Wieder in Stockholm packten wir erst die in Abisko gekauften Fleischvorräte aus und begannen mit der Zubereitung eines herrlichen Rentierbratens. Dazu gab es Nudeln, Süsskartoffeln und Gemüse. Ausgesprochen lecker! Vor allem nach wochenlangem Entzug richtig gut gekochten Essens (ja, das im Restaurant von Abisko war auch sehr fein, aber halt nicht selbstgekocht)!
Nun wurde es langsam Zeit der Sommersonnenwende, was die Schweden bekanntlich ausgesprochen ausgelassen feiern. Wir bekamen den Tipp, doch nach Sandhamn zu gehen, dort würde am Strand stets die beste Spontanparty in ganz Schweden steigen. Gesagt getan, wir packten unsere Siebensachen (Campingausrüstung, Essen und Alkohol) und begaben uns auf dieses ominöse Partyeiland. Wir fanden zuallererst mal sehr viel Polizei und durchgehend geschlossene Läden, Restaurants und Bars an. Na gut, denn halt direkt zum Strand. Sehr gross ist die Insel nicht, es gibt auch nur einen Strand, also waren wir wohl schon am richtigen Ort. Es hatte grad mal sechs weitere Personen dort. Ganz offensichtlich, eine riiiiiiesige Party... Wir hatten es so halt einfach im kleinen Rahmen gemütlich. Dennoch beschlossen wir, die angeblich noch grössere Party vom nächsten Tag nicht abzuwarten sondern wieder nach Stockholm zurückzukehren. Das schien auch die richtige Entscheidung, denn wir verliessen die Insel mit dem letzten Schiff und damit kamen keine neuen Partycamper an.
So machten wir uns erneut an ein kulinarisches Meisterwerk und verarbeiteten das Elchfleisch zu einem absolut delikaten Gaumenschmaus, der sich durchaus an Kochmeisterschaften in die vorderen Ränge einreihen kann. Dazu gab es selbstgemachte Semmelknödel. Oh was hab ich mich daran überfressen!
Elchfleisch ist noch etwas feiner als Rentierfleisch. Es ist zarter und hat überhaupt keine der negativen Aspekte, welche Wildfleisch haben kann. Es ist also nicht nur als Kebap verarbeitet an Festivals sondern auch in normaler Küche eine exzellente Speise!
Verein zur Etablierung einer Schweizer Teekultur
Langsam hab ich's echt satt. Andauernd wenn ich mir einen Tee zubereite erfolgt irgendwoher die Frage: "Bist du krank?". Meine kurze Antwort: "Ja, vermutlich psychisch". Die etwas längere: "Das kommt drauf an. Physisch geht's mir gut. Allerdings würde man in einem totalitären System Typen wie mich wegen wegen Verhaltensstörung in einer geschlossenen Anstalt für mental Benachteiligte (ou, political correctness) wegsperren, da sie eine Gefahr für die Gesellschaft und sich selbst darstellen. Wer sich schon gegen harmlose, gesellschaftlich aufoktroierte Verhaltensweisen wie z.B. den allmorgendlichen Zwangskaffee sträubt, nun, von dem geht Gefahr aus. Es könnte durchaus sein, dass er z.B. sich weigert, eine Tibetflagge aus seinem Schaufenster zu entfernen oder nicht gemäss dem Willen von Ex-GröBaZ Christoph Blocher wählen und abstimmen zu gehen. Sowas geht natürlich nicht und muss zu seinem eigenen Schutz und dem Wohle unserer glorreichen Gesellschaft geheilt werden."
Wenn ich denn nach den genaueren Gründen gefragt werde, kann ich auch etwas weniger sarkastisch antworten. Erstens mag ich zwar Produkte mit Mokkaaroma, aber der Geschmack von purem Kaffee sagt mir gar nicht zu. Zweitens vertrage ich Kaffee nicht, anschliessend bin ich ordentlich zugedröhnt. Drittens sehe ich täglich die Koffeinjunkies nach ihrem Fix an der Kaffeemaschine lechzen, dagegen sind andere Drogensüchtige grad noch harmlos. Meine Antwort impliziert es bereits, ich betrachte Kaffee tatsächlich als eine legalisierte Droge mit hohem Suchtpotential. Das reiht sich bei mir nahtlos ein zwischen Alkohl, Tabak und (abgesehen von der Legalität) auch Cannabis.
Daher trinke ich Tee. Der macht zwar auch süchtig, aber nur nach dem Trinkgenuss Tee ist ausserdem sehr gesund. Er stärkt dank des teilweise hohen Fluorgehalts die Zähne. Er neutralisiert den PH-Wert des Körpers, wodurch er den in unseren Breiten hohen Säuregehalt der Nahrung ausgleicht. Dies erhält u.a. die Knochenmasse und beugt Osteoporose vor (ja meine Damen, Sie sind angesprochen). Er enthält viele Antioxydanzien, die vor Krebs schützen. Folglich ist es zwingend notwendig, der Schweiz den harmlosen Genuss guten, gesunden Tees nahezubringen, bis wir in einem Zug mit England, Friesland, Indien, China und Japan genannt werden.
Die Zwecke und Ziele meines hiermit ausgerufenen Vereins lassen sich folgendermassen formulieren:
Die Definition von Tee ist folgende:
Ich habe gesprochen.
Wenn ich denn nach den genaueren Gründen gefragt werde, kann ich auch etwas weniger sarkastisch antworten. Erstens mag ich zwar Produkte mit Mokkaaroma, aber der Geschmack von purem Kaffee sagt mir gar nicht zu. Zweitens vertrage ich Kaffee nicht, anschliessend bin ich ordentlich zugedröhnt. Drittens sehe ich täglich die Koffeinjunkies nach ihrem Fix an der Kaffeemaschine lechzen, dagegen sind andere Drogensüchtige grad noch harmlos. Meine Antwort impliziert es bereits, ich betrachte Kaffee tatsächlich als eine legalisierte Droge mit hohem Suchtpotential. Das reiht sich bei mir nahtlos ein zwischen Alkohl, Tabak und (abgesehen von der Legalität) auch Cannabis.
Daher trinke ich Tee. Der macht zwar auch süchtig, aber nur nach dem Trinkgenuss Tee ist ausserdem sehr gesund. Er stärkt dank des teilweise hohen Fluorgehalts die Zähne. Er neutralisiert den PH-Wert des Körpers, wodurch er den in unseren Breiten hohen Säuregehalt der Nahrung ausgleicht. Dies erhält u.a. die Knochenmasse und beugt Osteoporose vor (ja meine Damen, Sie sind angesprochen). Er enthält viele Antioxydanzien, die vor Krebs schützen. Folglich ist es zwingend notwendig, der Schweiz den harmlosen Genuss guten, gesunden Tees nahezubringen, bis wir in einem Zug mit England, Friesland, Indien, China und Japan genannt werden.
Die Zwecke und Ziele meines hiermit ausgerufenen Vereins lassen sich folgendermassen formulieren:
- Entwicklung eines typisch schweizerischen Teerituals
- Einführung von Tee als Nationalgetränk
- Nationales und später internationales Verbot der Klassenfeinde Kaffee (zu hohes Suchtpotential) und Schoggimilch (zu zucker- und fetthaltig für unsere Übergewichtsgesellschaft)
- Entwicklung und Anbau einer zentraleuropäischen Teesorte (die Klimaerwärmung arbeitet für uns).
Die Definition von Tee ist folgende:
- Tee kommt vom Teestrauch. Da gibt es kein wenn und aber.
- Schwarzer Tee, grüner Tee, weisser Tee etc sind folglich Tee.
- Maté und Rooibos sind kein Tee sondern Extrakte (aber trotzdem gut).
- Pfefferminze, Lindenblüte, Salbei etc pp sind kein Tee sondern Extrakte von Heilkräutern (aber trotzdem gut).
- Beuteltee ist kein Tee sondern Abfall. Das taugt nur im extremsten Notfall, wenn absolut keine Möglichkeit für einen anständigen Tee gegeben ist.
Ich habe gesprochen.
Tischgebet des WK-Soldaten
Komm, Ueli Muurer, und sehe, was zu uns bescheret hast...
Na ja, eigentlich hab ich ja nicht viel Grund, mich übers Essen zu beschweren. Die Quantität stimmt und die Qualität ist auch ganz passabel. Lediglich am Montag war's unmöglich zu sagen, ob das nun noch als Rösti oder schon als Kartoffelstock durchgeht und der Fleischvogel vom Mittwoch war auch eher grenzwertig. Aber grad seit Donnerstag war's schon fast Gault-Millau-verdächtig. Einzige Ausnahme bildet das Gemüse, in 5 Tagen 4 mal etwas, das ich ums verrecken nicht leiden kann. Es gibt genau 5 Gemüse, die ich nicht essen kann: Blumenkohl, Broccoli, Kohlrüben, Kohlrabi und grüne Bohnen. Wobei mir letztere wesentlich sympathischer sind als das ganze Kohlzeugs. Im Menüplan waren die Kohlrabi glücklicherweise nicht vertreten.
Aber selbst die beiden Fehltritte vom Montag und Mittwoch waren qualitativ kein Vergleich zum Frass zu meinen RS-Zeiten. Ich hock ja in einer Kaserne und leiste Unterstützung für eine RS. Daher kann ich ganz klar sagen: Das heutige Rekrutendasein ist im Vergleich zu meinem total Schoggi (das Essen ist nur einer von vielen Punkten, welche sich bei der Sklavenhaltung verbessert haben). Und mit solchen Waschlappen wollen wir also die beste Armee der Welt bilden, Herr Muurer???
Früher (als ich noch jung und ALLES besser war), da gab's üblicherweise folgende Menüvarianten im Round-Robin-Verfahren:
Na ja, eigentlich hab ich ja nicht viel Grund, mich übers Essen zu beschweren. Die Quantität stimmt und die Qualität ist auch ganz passabel. Lediglich am Montag war's unmöglich zu sagen, ob das nun noch als Rösti oder schon als Kartoffelstock durchgeht und der Fleischvogel vom Mittwoch war auch eher grenzwertig. Aber grad seit Donnerstag war's schon fast Gault-Millau-verdächtig. Einzige Ausnahme bildet das Gemüse, in 5 Tagen 4 mal etwas, das ich ums verrecken nicht leiden kann. Es gibt genau 5 Gemüse, die ich nicht essen kann: Blumenkohl, Broccoli, Kohlrüben, Kohlrabi und grüne Bohnen. Wobei mir letztere wesentlich sympathischer sind als das ganze Kohlzeugs. Im Menüplan waren die Kohlrabi glücklicherweise nicht vertreten.
Aber selbst die beiden Fehltritte vom Montag und Mittwoch waren qualitativ kein Vergleich zum Frass zu meinen RS-Zeiten. Ich hock ja in einer Kaserne und leiste Unterstützung für eine RS. Daher kann ich ganz klar sagen: Das heutige Rekrutendasein ist im Vergleich zu meinem total Schoggi (das Essen ist nur einer von vielen Punkten, welche sich bei der Sklavenhaltung verbessert haben). Und mit solchen Waschlappen wollen wir also die beste Armee der Welt bilden, Herr Muurer???
Früher (als ich noch jung und ALLES besser war), da gab's üblicherweise folgende Menüvarianten im Round-Robin-Verfahren:
- Johnny, eine Notration aus der Büchse. 50 Jahre lang eingelagert. Einheitlicher Geschmack und Konsistenz in allen Komponenten. Das war auch das einzige zarte Fleisch.
- Als Kartoffeln bezeichnete, gewürfelte Kohlrüben, dazu "Fleisch", sprich ein Knochen mit etwas Fett und Knorpeln.
- Militär-Cordon-Bleu, also etwas ranziger Schmelzkäse zwischen zwei Scheiben "gstampfter Jud" (Büchsenwurst aus Fleisch, das qualitativ nicht geeignet war für Hundefutter), wobei letzteres genau so übel schmeckt wie die Bezeichnung politisch inkorrekt ist.
Haben will!
Das Kochbuch für Geeks ist da! Genau was ich brauche: http://www.oreilly.de/catalog/geeksckbkger/
Schnaps brennen
Dass ich Alkohol herstellen kann, habe ich ja schon mehrfach mit meinen Artikeln über den Fortschritt meiner Met-Braukunst gezeigt. Das Gen zur Alkoholproduktion habe ich wohl von meinem Grossvater geerbt, und bei diesem habe ich nun eine Lehre in Sachen Hochprozentigem absolviert.
Und zwar haben wir ein paar Liter feinste gebrannte Wässerchen hergestellt. Ja, natürlich legal. Und nein, man wird nicht blind davon.
Tja, eigentlich ist es nicht wirklich kompliziert, die Physik erledigt das eigentlich von alleine. Die grösste Schwierigkeit in der Produktion eines guten Schnäpschen ist das Einbeizen, also das Vergären der Früchte. Gelingt dies, dann steht auch einem erfolgreichen Destillat nichts mehr im Weg. Misslingt es hingegen, so braucht man schon etwas Glück, dass man es wenigstens noch zu einem Burgermeisterli retten kann, bei dem die Kräuter die Nebengeschmäcke überdecken.
Mit dieser Brennkonstruktion haben wir nun die Destillate hergestellt:
Rechts im Bild ist der Brennofen mit einem Dreikammersystem. Zuunterst wird mit Holz kräftig eingeheizt, damit ein Wasserbecken erhitzt, und das Wasser erwärmt dann das Brenngut. Durch das Rohr oben gelangt der Alkoholdampf in den Kondensator, wo dann mit klassischer Wasserkühlung der Schnaps vom Dämpfchen zum Wässerchen wird.
Und schon nach kurzer Zeit beginnt dann das wertvolle Nass zu fliessen:
Und zwar haben wir ein paar Liter feinste gebrannte Wässerchen hergestellt. Ja, natürlich legal. Und nein, man wird nicht blind davon.
Tja, eigentlich ist es nicht wirklich kompliziert, die Physik erledigt das eigentlich von alleine. Die grösste Schwierigkeit in der Produktion eines guten Schnäpschen ist das Einbeizen, also das Vergären der Früchte. Gelingt dies, dann steht auch einem erfolgreichen Destillat nichts mehr im Weg. Misslingt es hingegen, so braucht man schon etwas Glück, dass man es wenigstens noch zu einem Burgermeisterli retten kann, bei dem die Kräuter die Nebengeschmäcke überdecken.
Mit dieser Brennkonstruktion haben wir nun die Destillate hergestellt:
Rechts im Bild ist der Brennofen mit einem Dreikammersystem. Zuunterst wird mit Holz kräftig eingeheizt, damit ein Wasserbecken erhitzt, und das Wasser erwärmt dann das Brenngut. Durch das Rohr oben gelangt der Alkoholdampf in den Kondensator, wo dann mit klassischer Wasserkühlung der Schnaps vom Dämpfchen zum Wässerchen wird.
Und schon nach kurzer Zeit beginnt dann das wertvolle Nass zu fliessen:
Met - Das nächste Kapitel
Soeben habe ich drei Liter Met abgekocht und in Bügelflaschen abgefüllt.
Das Interessante daran: Heiss schmeckt mein Met eher wie Apfelpunsch, die Säure der Äpfel kommt dann noch stärker zum Tragen. Ich deklariere die erste Ladung Met also wohl am Besten als Apfelmet.
Das Interessante daran: Heiss schmeckt mein Met eher wie Apfelpunsch, die Säure der Äpfel kommt dann noch stärker zum Tragen. Ich deklariere die erste Ladung Met also wohl am Besten als Apfelmet.
Was macht eigentlich der Met?
Er gärt!
Am vorletzten Dienstag habe ich davon probiert und anschliessend die abgeschöpfte Menge mit Honig ersetzt. Dasselbe am letzten Samstag. Und gestern habe ich grad einen ganzen Liter weggenommen, den ich mit 1.5kg Honig ersetzen konnte. Beim ersten Probieren war es geschmacklich eher mit saurem Most zu vergleichen (anscheinend ist der Süssmost doch recht dominant). Aber gestern hat es wirklich schon sehr kräftig nach Honig geschmeckt. Dass 500g Honig auf 25 Liter so einen Unterschied machen, ist recht faszinierend.
Alles in allem scheint mein Honigwein auf dem besten Wege zu sein.
Fortsetzung folgt!
Am vorletzten Dienstag habe ich davon probiert und anschliessend die abgeschöpfte Menge mit Honig ersetzt. Dasselbe am letzten Samstag. Und gestern habe ich grad einen ganzen Liter weggenommen, den ich mit 1.5kg Honig ersetzen konnte. Beim ersten Probieren war es geschmacklich eher mit saurem Most zu vergleichen (anscheinend ist der Süssmost doch recht dominant). Aber gestern hat es wirklich schon sehr kräftig nach Honig geschmeckt. Dass 500g Honig auf 25 Liter so einen Unterschied machen, ist recht faszinierend.
Alles in allem scheint mein Honigwein auf dem besten Wege zu sein.
Fortsetzung folgt!
Hexengebräu II
Aller Anfang ist schwer. Auch in der Hexenküche.
Prompt hat es natürlich nicht geklappt. Anscheinend ist die deutsche Importhefe doch nicht so zuverlässig, denn die hat nicht gezündet und ist gestorben. Die Folge: Schimmel. Na super. Das interessante daran: Der Schimmel war vor allem dort, wo sich auch die Anis-Samen befanden. Die Lehre daraus fürs nächste Mal: Gewürz kommt erst am Schluss rein.
Also habe ich letzten Samstag angefangen systematisch sämtliche Apotheken in Zürich abzuklappern, bis sich irgend eine findet, die mir auch Reinzuchthefe verkaufen kann. Dabei verlief das Gespräch immer etwa so: "Grüezi, haben Sie Reinzuchthefe oder Weinhefe?" - "Was? *blödguck*" - "Reinzuchthefe. oO(nein, ich bin kein Mondkalb))" - "Nein, sowas haben wir nicht. *ungläubigguck*" Irgendwann wurde ich dann doch fündig und konnte dort die Hefe bestellen. OK, an der Stelle darf ich sicher kurz Werbung machen: Falken-Apotheke in Zürich-Seebach - kompetent, freundlich und mit gutem Sortiment
Also habe ich schweren Herzens das schimmlige Honigwasser weggekippt und die Flaschen mit schwefliger Säure desinfiziert. Anschliessend bin ich wieder in den Aldi gegangen und hab erneut Honig gekauft, dieses mal aber nur 8kg, denn ein Verhältnis Honig-Wasser von 1:3 müsste auch genügend süss sein. Danach gab ich 500g Honig und 1.5l Wasser mit 15g Trockenhefe (genug für 100l Fruchtsaft) in die 5l-Gärflasche und habe das erstmals stehen lassen. Mein Grossvater gab mir den Tipp, doch noch etwas frischen Most hinzuzugeben, welchen er praktischerweise grad übers Wochenende gemacht hatte und der bereits am gären war. Also bin ich am Abend wieder quer durch die Schweiz gefahren und habe 4l sowie eine Flasche Kirsch (für den Frust, falls es nochmals schiefgehen sollte) abgeholt.
Wieder zuhause durfte ich feststellen: auf dem Honigwasser hat sich in meine Abwesenheit eine schäne Schicht Hefeschaum gebildet. Perfekt. Also erstmals 1l Most und nochmals 500g Honig und 1l Wasser rein und das ganze über Nacht entwickeln lassen.
Am Dienstag Nachmittag war schon ein ordentliches gären in der 5l-Flasche festzustellen, also bin ich dann wieder unter die Grossköche gegangen und habe die grosse Flasche befüllt. 2l Most, 5kg Honig und 15l Wasser zu beginn. Dies liess ich bis zum späten Abend abkühlen, danach gab ich 3.5l von dem gärenden Gemisch aus der anderen Flasche dazu. Die entnommene Masse dort ersetzte ich wieder mit Honigwasser, das ich bis grad knapp unter den Gummistopfen des Gäraufsatzes einfüllte. Als nächstes wurde noch die grosse Flasche gefüllt und wieder in ihre Ecke in der Küche gerollt.
Heute morgen durfte ich dann feststellen, dass die Sache diesmal funktioniert. Es gärt, blubbert und schäumt ziemlich kräftig. Also, diesmal wird's hoffentlich was!
Inhalt diesmal:
4l frischer Most
8kg Honig
22l Wasser
100g Rohzucker (als Honigersatz, um die Flaschen bis ganz oben hin vollzukriegen)
Prompt hat es natürlich nicht geklappt. Anscheinend ist die deutsche Importhefe doch nicht so zuverlässig, denn die hat nicht gezündet und ist gestorben. Die Folge: Schimmel. Na super. Das interessante daran: Der Schimmel war vor allem dort, wo sich auch die Anis-Samen befanden. Die Lehre daraus fürs nächste Mal: Gewürz kommt erst am Schluss rein.
Also habe ich letzten Samstag angefangen systematisch sämtliche Apotheken in Zürich abzuklappern, bis sich irgend eine findet, die mir auch Reinzuchthefe verkaufen kann. Dabei verlief das Gespräch immer etwa so: "Grüezi, haben Sie Reinzuchthefe oder Weinhefe?" - "Was? *blödguck*" - "Reinzuchthefe. oO(nein, ich bin kein Mondkalb))" - "Nein, sowas haben wir nicht. *ungläubigguck*" Irgendwann wurde ich dann doch fündig und konnte dort die Hefe bestellen. OK, an der Stelle darf ich sicher kurz Werbung machen: Falken-Apotheke in Zürich-Seebach - kompetent, freundlich und mit gutem Sortiment
Also habe ich schweren Herzens das schimmlige Honigwasser weggekippt und die Flaschen mit schwefliger Säure desinfiziert. Anschliessend bin ich wieder in den Aldi gegangen und hab erneut Honig gekauft, dieses mal aber nur 8kg, denn ein Verhältnis Honig-Wasser von 1:3 müsste auch genügend süss sein. Danach gab ich 500g Honig und 1.5l Wasser mit 15g Trockenhefe (genug für 100l Fruchtsaft) in die 5l-Gärflasche und habe das erstmals stehen lassen. Mein Grossvater gab mir den Tipp, doch noch etwas frischen Most hinzuzugeben, welchen er praktischerweise grad übers Wochenende gemacht hatte und der bereits am gären war. Also bin ich am Abend wieder quer durch die Schweiz gefahren und habe 4l sowie eine Flasche Kirsch (für den Frust, falls es nochmals schiefgehen sollte) abgeholt.
Wieder zuhause durfte ich feststellen: auf dem Honigwasser hat sich in meine Abwesenheit eine schäne Schicht Hefeschaum gebildet. Perfekt. Also erstmals 1l Most und nochmals 500g Honig und 1l Wasser rein und das ganze über Nacht entwickeln lassen.
Am Dienstag Nachmittag war schon ein ordentliches gären in der 5l-Flasche festzustellen, also bin ich dann wieder unter die Grossköche gegangen und habe die grosse Flasche befüllt. 2l Most, 5kg Honig und 15l Wasser zu beginn. Dies liess ich bis zum späten Abend abkühlen, danach gab ich 3.5l von dem gärenden Gemisch aus der anderen Flasche dazu. Die entnommene Masse dort ersetzte ich wieder mit Honigwasser, das ich bis grad knapp unter den Gummistopfen des Gäraufsatzes einfüllte. Als nächstes wurde noch die grosse Flasche gefüllt und wieder in ihre Ecke in der Küche gerollt.
Heute morgen durfte ich dann feststellen, dass die Sache diesmal funktioniert. Es gärt, blubbert und schäumt ziemlich kräftig. Also, diesmal wird's hoffentlich was!
Inhalt diesmal:
4l frischer Most
8kg Honig
22l Wasser
100g Rohzucker (als Honigersatz, um die Flaschen bis ganz oben hin vollzukriegen)
Hexengebräu
Claudi hatte bei ihrem Abschiedsfest eine tolle Idee: "Wir müssen unbedingt mal Met machen!" Logisch, dass solche Spinnereien bei mir auf offene Ohren stossen.
Gesagt getan, am nächsten Tag ging ich also an die Arbeit. Eine allseits bekannte Internetsuchmaschine vermittelte mir die wichtigsten Grundlagen. Als erstes musste ein geeignetes Gefäss zum Vergären sowie sonstiges Zubehör her. Für Alkoholproduktionshardware und -knowhow kenne ich eine prima Anlaufstelle: meinen Grossvater. Flux fuhr ich also mit dem Gleis7 quer durch die Schweiz und mit einem 25l und einem 5l Gefäss unter dem Arm wieder zurück. Mit dazu gabs passende Gäraufsätze, Sperrflüssigkeit und Schweflige Säure.
Danach machte ich mich auf die Suche nach Hefe. Dazu kann man nicht gewöhnliche Backhefe verwenden, da die nicht genug Alkohol produziert (nur 5-9%) und einen merkwürdigen Nebengeschmack hat. Reinzuchthefe, Portweinhefe oder zur Not Bierhefe sind die gesuchten Varianten. Jedoch ist die Beschaffung solcher in einer Weltstadt wie Zürich nicht so einfach möglich. Örlikon ist zwar gestossen voll mit Apotheken, aber die führen sowas nicht. Auch der Besuch des Reformhauses war ein Fehlschlag (dafür hab ich dort immerhin zwei Müsterchen eines Bio-Aftershave erhalten, ist doch auch was). Und einen Laden mit landwirtschaftlichen Artikeln oder Winzerbedarf findet man auch eher ausserhalb des Gültigkeitsbereichs eines ZVV-Zone-10-Abos. Also musste Claudi in Deutschland ran, die das heilige Fläschchen schon am nächsten Tag besorgen konnte.
Metherstellung verlangt eine saubere Arbeitsumgebung, also putzte ich den ganzen Freitag lang die Küche. Nachdem Claudi bei mir zu Besuch eingetroffen war, ging's schnurstracks zum Aldi, wo wir unter anderem 10kg Honig einkauften. Na die Verkäuferin wird sich auch gewundert haben. Diesen Honig galt es in Wasser aufzulösen. In der Folge standen zwei Spinner ein paar Stunden lang in der Küche und erwärmten Honigwasser. Dies klappte hervorragend, abgesehen davon, dass Bümi ein volles Glas Honig kaputt machte.
Das Honigwasser musste nun nur noch in die Flaschen abgefüllt werden. Natürlich unter Minimierung der Umschüttverluste, denn das klebrige Zeugs wegzuputzen ist wahrlich mühsam!
Als letzte Schritte wurde noch die Hefe dazugegeben, die Metflasche in einer Ecke deponiert und zugedeckt sowie die Küche gründlich entklebt und geputzt.
So, jetzt wird das Zeugs gelagert und in ein paar Wochen sehen wir weiter. Hoffentlich mit Erfolg! Bis dahin: Wohl bekomms!
Beide Flaschen sind jetzt gefüllt und enthalten zusammen:
2l Süssmost
10kg Honig (9.5kg Aldi und 0.5kg M-Budget)
20l Wasser
Hefe
Etwas Ingwer, Anis, Nelken und Zimt (die kleinere Flasche ist als Weihnachtsmet gedacht und stärker gewürzt)
Gesagt getan, am nächsten Tag ging ich also an die Arbeit. Eine allseits bekannte Internetsuchmaschine vermittelte mir die wichtigsten Grundlagen. Als erstes musste ein geeignetes Gefäss zum Vergären sowie sonstiges Zubehör her. Für Alkoholproduktionshardware und -knowhow kenne ich eine prima Anlaufstelle: meinen Grossvater. Flux fuhr ich also mit dem Gleis7 quer durch die Schweiz und mit einem 25l und einem 5l Gefäss unter dem Arm wieder zurück. Mit dazu gabs passende Gäraufsätze, Sperrflüssigkeit und Schweflige Säure.
Danach machte ich mich auf die Suche nach Hefe. Dazu kann man nicht gewöhnliche Backhefe verwenden, da die nicht genug Alkohol produziert (nur 5-9%) und einen merkwürdigen Nebengeschmack hat. Reinzuchthefe, Portweinhefe oder zur Not Bierhefe sind die gesuchten Varianten. Jedoch ist die Beschaffung solcher in einer Weltstadt wie Zürich nicht so einfach möglich. Örlikon ist zwar gestossen voll mit Apotheken, aber die führen sowas nicht. Auch der Besuch des Reformhauses war ein Fehlschlag (dafür hab ich dort immerhin zwei Müsterchen eines Bio-Aftershave erhalten, ist doch auch was). Und einen Laden mit landwirtschaftlichen Artikeln oder Winzerbedarf findet man auch eher ausserhalb des Gültigkeitsbereichs eines ZVV-Zone-10-Abos. Also musste Claudi in Deutschland ran, die das heilige Fläschchen schon am nächsten Tag besorgen konnte.
Metherstellung verlangt eine saubere Arbeitsumgebung, also putzte ich den ganzen Freitag lang die Küche. Nachdem Claudi bei mir zu Besuch eingetroffen war, ging's schnurstracks zum Aldi, wo wir unter anderem 10kg Honig einkauften. Na die Verkäuferin wird sich auch gewundert haben. Diesen Honig galt es in Wasser aufzulösen. In der Folge standen zwei Spinner ein paar Stunden lang in der Küche und erwärmten Honigwasser. Dies klappte hervorragend, abgesehen davon, dass Bümi ein volles Glas Honig kaputt machte.
Das Honigwasser musste nun nur noch in die Flaschen abgefüllt werden. Natürlich unter Minimierung der Umschüttverluste, denn das klebrige Zeugs wegzuputzen ist wahrlich mühsam!
Als letzte Schritte wurde noch die Hefe dazugegeben, die Metflasche in einer Ecke deponiert und zugedeckt sowie die Küche gründlich entklebt und geputzt.
So, jetzt wird das Zeugs gelagert und in ein paar Wochen sehen wir weiter. Hoffentlich mit Erfolg! Bis dahin: Wohl bekomms!
Beide Flaschen sind jetzt gefüllt und enthalten zusammen:
2l Süssmost
10kg Honig (9.5kg Aldi und 0.5kg M-Budget)
20l Wasser
Hefe
Etwas Ingwer, Anis, Nelken und Zimt (die kleinere Flasche ist als Weihnachtsmet gedacht und stärker gewürzt)