Servergebastel, nächste Runde.
Neben Ubuntu habe ich mich auch wieder mit Gentoo befasst, wenn auch eher zwangsweise. Mein Server hat kürzlich angefangen, beim Booten lustige Fehlermeldungen auszuspucken und sich geweigert, die verschlüsselten Partition zu entschlüsseln. Manuell liess es sich hingegen problemlos bewerkstelligen.
Die Gentoo-Installation war aber sowieso schon ein Bisschen in die Jahre gekommen und entsprechend mit vielen unnötigen Paketen zugekleistert. Gleichzeitig haben die Festplatten keinen freien Platz mehr geboten. Folglich war es also an der Zeit, wieder von vorne anzufangen. Und wenn man das schon macht, können ja grad noch ein paar Verbesserungen reingebracht werden.
Als erstes wurde die untertaktete Radeon9000 gegen eine uralte Mach64 ersetzt, was wohl den Stromverbrauch weiter senken dürfte.
Als zweites habe ich von drei auf zwei Platten reduziert und von leisen Platten mit 5400rpm auf 7200rpm-Scheiben umgestellt. Die sind wesentlich schneller und dennoch kaum lauter. Statt RAID-5 läuft jetzt alles als RAID-1, was auch die CPU freut. Der neue Array packt 80MB/s Übertragungsrate auch über längere Zeit. Sehr schön. Die Partitionierung wurde beibehalten, je eine LVM-Partition für /, /var und /home, auf RAID-1 sowie eigene Partitionen für den portage-Tree und /tmp bzw /var/tmp auf RAID-0.
Als drittes habe ich von "normalem" Gentoo auf Hardened Gentoo umgestellt. Da ich auch noch SELinux implementieren möchte, sind jetzt alle Partitionen bis auf die Portage-Partition mit ext3 statt reiserfs formatiert. Reiserfs unterstützt nicht alle Sicherheitslabel, die SELinux benötigt. Zuvor hatte ich übrigens noch Debian Lenny evaluiert, allerdings hatte ich da massive Probleme mit SELinux, so dass ich doch bei Gentoo geblieben bin.
Als viertes habe ich längst nicht mehr benötigte Dienste gar nicht mehr installiert. Samba braucht mein Microsoft-freies Netz ja nun mal gar nicht.
Gerne hätte ich als fünfte Verbesserung noch Virtualisierung genutzt, da jedoch die CPU noch keine Hardware-Virtualisierung bietet, wird das etwas knifflig: Für XEN-Dom0 gibt es nur alte Kernel. Selbiges gilt für UserModeLinux, welches wohl eh tot ist. In beiden Fällen müsste ich auf viele gute Verbesserungen der neueren Kernel verzichten. VMWare ist proprietär. Und Qemu lässt sich nicht mit einem gehärteten GCC kompilieren (ausser mit manuellem Gefrickel). Nun muss also vorerst alles nativ laufen und ich warte vorerst auf neuere Implementierungen von XEN, welches mir für meine Zwecke der beste Ansatz zu sein scheint.
Die Gentoo-Installation war aber sowieso schon ein Bisschen in die Jahre gekommen und entsprechend mit vielen unnötigen Paketen zugekleistert. Gleichzeitig haben die Festplatten keinen freien Platz mehr geboten. Folglich war es also an der Zeit, wieder von vorne anzufangen. Und wenn man das schon macht, können ja grad noch ein paar Verbesserungen reingebracht werden.
Als erstes wurde die untertaktete Radeon9000 gegen eine uralte Mach64 ersetzt, was wohl den Stromverbrauch weiter senken dürfte.
Als zweites habe ich von drei auf zwei Platten reduziert und von leisen Platten mit 5400rpm auf 7200rpm-Scheiben umgestellt. Die sind wesentlich schneller und dennoch kaum lauter. Statt RAID-5 läuft jetzt alles als RAID-1, was auch die CPU freut. Der neue Array packt 80MB/s Übertragungsrate auch über längere Zeit. Sehr schön. Die Partitionierung wurde beibehalten, je eine LVM-Partition für /, /var und /home, auf RAID-1 sowie eigene Partitionen für den portage-Tree und /tmp bzw /var/tmp auf RAID-0.
Als drittes habe ich von "normalem" Gentoo auf Hardened Gentoo umgestellt. Da ich auch noch SELinux implementieren möchte, sind jetzt alle Partitionen bis auf die Portage-Partition mit ext3 statt reiserfs formatiert. Reiserfs unterstützt nicht alle Sicherheitslabel, die SELinux benötigt. Zuvor hatte ich übrigens noch Debian Lenny evaluiert, allerdings hatte ich da massive Probleme mit SELinux, so dass ich doch bei Gentoo geblieben bin.
Als viertes habe ich längst nicht mehr benötigte Dienste gar nicht mehr installiert. Samba braucht mein Microsoft-freies Netz ja nun mal gar nicht.
Gerne hätte ich als fünfte Verbesserung noch Virtualisierung genutzt, da jedoch die CPU noch keine Hardware-Virtualisierung bietet, wird das etwas knifflig: Für XEN-Dom0 gibt es nur alte Kernel. Selbiges gilt für UserModeLinux, welches wohl eh tot ist. In beiden Fällen müsste ich auf viele gute Verbesserungen der neueren Kernel verzichten. VMWare ist proprietär. Und Qemu lässt sich nicht mit einem gehärteten GCC kompilieren (ausser mit manuellem Gefrickel). Nun muss also vorerst alles nativ laufen und ich warte vorerst auf neuere Implementierungen von XEN, welches mir für meine Zwecke der beste Ansatz zu sein scheint.