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Krieg ist schlecht...

^ v M ><
... das ist eine allgemein bekannte Tatsache. Hier nun die Gründe des gelangweilten schweizer WK-Soldaten:
  • Krieg nix zu tun.
  • Krieg nix gutes zu essen (diese Woche war's wesentlich schlechter als letzte Woche).
  • Krieg zu wenig Schlaf.
  • Krieg in der unterheizten Kaserne noch eine Erkältung.
  • Krieg zu wenig Sold für den ganzen Scheiss
  • ...

Tischgebet des WK-Soldaten

^ v M ><
Komm, Ueli Muurer, und sehe, was zu uns bescheret hast...

Na ja, eigentlich hab ich ja nicht viel Grund, mich übers Essen zu beschweren. Die Quantität stimmt und die Qualität ist auch ganz passabel. Lediglich am Montag war's unmöglich zu sagen, ob das nun noch als Rösti oder schon als Kartoffelstock durchgeht und der Fleischvogel vom Mittwoch war auch eher grenzwertig. Aber grad seit Donnerstag war's schon fast Gault-Millau-verdächtig. Einzige Ausnahme bildet das Gemüse, in 5 Tagen 4 mal etwas, das ich ums verrecken nicht leiden kann. Es gibt genau 5 Gemüse, die ich nicht essen kann: Blumenkohl, Broccoli, Kohlrüben, Kohlrabi und grüne Bohnen. Wobei mir letztere wesentlich sympathischer sind als das ganze Kohlzeugs. Im Menüplan waren die Kohlrabi glücklicherweise nicht vertreten.

Aber selbst die beiden Fehltritte vom Montag und Mittwoch waren qualitativ kein Vergleich zum Frass zu meinen RS-Zeiten. Ich hock ja in einer Kaserne und leiste Unterstützung für eine RS. Daher kann ich ganz klar sagen: Das heutige Rekrutendasein ist im Vergleich zu meinem total Schoggi (das Essen ist nur einer von vielen Punkten, welche sich bei der Sklavenhaltung verbessert haben). Und mit solchen Waschlappen wollen wir also die beste Armee der Welt bilden, Herr Muurer???

Früher (als ich noch jung und ALLES besser war), da gab's üblicherweise folgende Menüvarianten im Round-Robin-Verfahren:
  • Johnny, eine Notration aus der Büchse. 50 Jahre lang eingelagert. Einheitlicher Geschmack und Konsistenz in allen Komponenten. Das war auch das einzige zarte Fleisch.
  • Als Kartoffeln bezeichnete, gewürfelte Kohlrüben, dazu "Fleisch", sprich ein Knochen mit etwas Fett und Knorpeln.
  • Militär-Cordon-Bleu, also etwas ranziger Schmelzkäse zwischen zwei Scheiben "gstampfter Jud" (Büchsenwurst aus Fleisch, das qualitativ nicht geeignet war für Hundefutter), wobei letzteres genau so übel schmeckt wie die Bezeichnung politisch inkorrekt ist.
Und natürlich gab's für jeden nur eine etwas knappe Portion. Wer hinten in der Reihe stand, war glücklich genug nichts mehr abzukriegen und musste sich aus Fresspäckli zu bedienen (denn irgend eine Möglichkeit Essen sonstwo einzukaufen gab es nicht). Das war eben noch Abhärtung, da wurde man alleine beim Essen so zäh wie ein Grenadier. Oder wie die servierten Schnitzel.

Gegen den Kater

^ v M ><
Heute ist Silvester - oft ein weiterer willkommener Grund für ordentlichen Alkoholkonsum. Blöd nur, dass der am nächsten Morgen eine unangenehme Nebenwirkung hat. Ich hab daher mal alle meine Tricks gegen den Kater zusammengestellt. Dabei gelten folgende Grundregeln:
  1. Vorbereiten

  2. In der richtigen Menge konsumieren

  3. Am richtigen Ort konsumieren

  4. In der richtigen Reihenfolge konsumieren

  5. Den richtigen Alkohol konsumieren

  6. Richtig schlafen

  7. Entkatern


Nichts geht über die Vorbereitung! Schon vorher genügend Wasser trinken und sich einen Boden schaffen ist richtig wichtig. Fettiges, also z.B. Käse, ist eine ausgezeichnete Basis. Vorbereitet rangehen ist die erste Regel.

Die richtige Menge in Bezug auf Kater ist ganz klar so klein wie möglich. Denn nur wenn wenig Alkohol getrunken wird, entstehen wenige Abbaustoffe und der Körper wird wenig dehydriert. Die zweite Grundregel lautet also: So viel wie nötig, so wenig wie möglich.

Zigarettenrauch vertrag ich überhaupt nicht. Das verstärkt den Kater, im schlimmsten Fall bekomme ich ohne einen Tropfen Alkohol schon einen Kater (bzw Kopfweh), wenn ich zu lange im Rauch sitze (danke liebes Stimmvolk für die Annahme der Rauchverbote!). Ideal sind also Orte unter freiem Himmel oder Nichtraucherlokale sowie zuhause, wo man den Rauchern einen (Tür)riegel vorschieben kann. Eine gute Umgebung, das ist eine weitere Regel.

Bei der richtigen Reihenfolge kann man sich auf das alte Sprichwort "Wein auf Bier, das rat ich dir. Bier auf Wein, das lass sein" verlassen. Von schwächeren sollte man nur zu stärkeren Getränken wechseln, aber nicht wieder zurück. Ausserdem sollten möglichst wenige unterschiedliche Alkoholsorten getrunken werden. Alkoholfreies kann jederzeit dazwischen getrunken werden. Als nächste Regel halten wir also fest: Nur stärker, nie schwächer werden. Möglichst beim gleichen Alkohol bleiben.

Der richtige Alkohol ist entweder tiefprozentig oder klar. Bier gibt relativ wenig Kater. Klare Schnäpse auch nicht, der Wodka als quasi purer Alkohol ist klarer Favorit. Weisswein ist oft geschwefelt, das ist böse. Zucker beschleunigt die Aufnahme und Koffein verlangsamt den Abbau, beides ist schlecht. Wobei da jeder seinen eigenen Alkohole finden muss. Was bei mir gar nicht geht ist Rum, da bekomme ich immer Kater. Wird wohl nichts mit meiner Piratenkarriere... Die daraus gefolgerte Regel ist also, Bier oder Wodka zu konsumieren.

Der richtige Schlaf ist ganz entscheidend. Erst muss die Nacht vorbereitet werden. Vor dem Schlafengehen sollte noch mindestens ein halber Liter reines Wasser getrunken werden. Mein Geheimtipp: dazu eine Calcium-Brausetablette bewirkt wahre Wunder. Allerdings sollte man nicht so viel trinken, dass es einem ab der grossen Wassermenge schlecht wird. Dann ist nix mit schlafen. Ebenfalls wichtig ist gute Luft. Idealerweise lässt man also das Fenster offen. Abschliessend sorgt langer und tiefer Schlaf für einen Alkoholabbau, ohne dass man was davon mitbekommt.

Ergibt sich trotz allem ein Kater, muss sauber entkatert werden. Als erstes sollte genügend getrunken werden, das hilft schon ganz gut. Wasser ist gut, Orangensaft führt Vitamine und Zucker zu, Grüntee enthält Antioxydanzien (kann auf der anderen Seite aber wieder dehydrieren). Zähneputzen entfernt den pelzigen Geschmack aus dem Mund, das ist Gold wert. Wenn es der Magen zulässt, sollte man etwas essen, ideal mit Proteinen, Fleisch oder Milchprodukte machen sich also gut. Ebenso ist Salziges wie eine Suppe geeignet. Gemüse oder Früchte sind leichte Kost und enthalten viel Vitamine und Wasser. Duschen aktiviert den Kreislauf, entfernt den Alkoholgestank und rehydriert. Ebenfalls ist Sport gut, das aktiviert den Kreislauf noch stärker und entsorgt übers Schwitzen auch Abbauprodukte. Folglich muss man erst als Ultima Ratio zur Chemiekeule greifen und sich ein Aspirin antun.

Schlange stehen

^ v M ><
Kürzlich hat sich schon Roman gefragt, wieso man eigentlich immer in der längsten Schlange steht. Nun, das lässt sich ganz klar mit Murphy's Law beantworten.

Mir ist allerdings noch eine weitergehende Variante davon aufgefallen:
1. Wieso bilden sich Schlangen immer erst dann, wenn ich auf eine Ressource zugreifen will?
Und 2. Wieso bleibe ich der letzte in der Schlange, ergo wieso stellt sich hinter mir niemand weiteres an?

Zum Beispiel neulich brauchte ich Geld, also ging ich zum Bankomaten. Der war völlig frei, ich nähere mich, schon macht's "Schwupps" und fünf Leute stellen sich vor mir hin. Nach 15 Minuten warten und geduldig zuschauen, wie die Leute ewig an dem Ding rumspielen, als ob sie am Bankomatenschirm Solitär spielen würden, darf ich dann auch. Und nach mir will irgendwie keiner mehr. Und das ist mir in letzter Zeit doch mehr als nur ein Mal passiert.

So langsam komme ich mir vor wie im Film "die Truman Show". Kaum nähere ich mich einer Ressource, schon wird durch die unsichtbare Regie eine Gruppe Schauspieler hingeschickt, damit ich möglichst lange anstehen muss: "Achtung er kommt. Nähert sich vermutlich Bankomat X. Timing ist jetzt ganz wichtig. Er schaut zufrieden aus, weil er keine Schlange sieht. Jetzt betritt er den kritischen Bereich. Bereithalten... noch warten... Jeeeeetzt, Schlange bilden! Sehr gut Leute, das Grinsen ist aus seinem Gesicht raus, jetzt haltet ihn einfach noch etwas hin."

Flugreisen

^ v M ><
Ich hab grad ein paar lustige Pilotenfunksprüche zugeschickt bekommen. Hier ein paar Perlen davon:


Tower: Say fuelstate.
Pilot: fuelstate.
Tower: Say again.
Pilot: again.
Tower: Arghl, give me your fuel!
Pilot: Sorry, need it by myself...

Pilot: Bratislava Tower, this is Oscar Oscar Kilo established ILS 16.
Tower: Oscar Oscar Kilo, Guten Tag, cleared to land 16, wind calm and by the way: this is Wien Tower.
Pilot: (Nach einer Denkpause) Bratislava Tower, Oscar Oscar Kilo passed the outer marker.
Tower: Oscar Oscar Kilo roger, and once more: you are approaching Vienna!
Pilot: (Nach einer Denkpause) Confirm, this is NOT Bratislava?
Tower: You can believe me, this is Vienna
Pilot: (Nach einer erneuten Pause) But why? We want to go to Bratislava, not to Vienna!
Tower: Oscar Oscar Kilo, roger. Discontinue approach, turn left 030 and climb to 5000 feet, vectors to Bratislava.

Tower: Have you got enough fuel or not?
Pilot: Yes.
Tower: Yes what??
Pilot: Yes, SIR!

Tower: RFG 312, fliegen Sie direkt nach Olno VOR. Brauchen Sie einen Radar-Vektor ?
Pilot: Nein, es geht auch so, wir koennen das VOR schon empfangen. Es liegt genau in der Richtung, wo der Mond steht.
Tower: Ja, aber den haben wir nicht auf dem Radarschirm.

Controller: Y-Line 90, turn right heading 090 to avoid a military area !
Pilot: What are they doing there ?
Controller: Ground to air gunnery !
Pilot: Roger, we are turning.

Controller: Do you declare an emergency ?
Pilot: Oh ... a little bit.

Pilot einer 737: Tower, wir wurden beim Start von einem Rad überholt, und haben den nicht ganz unbegründeten Verdacht, es könnte von uns sein ...

Controller: Kindly report your heading.
Pilot: Of course 080.
Controller: Confirm, you are off course ?
Pilot: Negative, we are on course, of course.

Eine hin und wieder angewandte Methode, den Anflug eines Fliegers im Endanflug zu verzögern, ist das sogenannte Fishtailing, also so etwas wie ein Schlangenlinienfliegen. Einem Controller war dieser Fachbegriff leider entfallen, doch er wußte sich zu helfen.
Controller: Sabena, can you do a little bit zick zack on the final ?
Eine Bitte, der der Pilot gern nachkam.
Controller (nach einer Weile): Sabena, where is your present position ?
Pilot: Sir, we are just passing from zick to zack !

Controller: D-E..., ich kann sie kaum verstehen. Es ist sehr laut bei Ihnen.
Pilot eines anderen Fliegers: Entweder hat er's Fenster auf oder er fliegt einen Diesel.
Pilot der D-E...: Noi, noi, des isch Vollgas, des mache mer immer so beim Abhäbe.

Pilot: Ah, Tower, we just had a birdstrike (=Vogelschlag).
Tower: Roger, do you have any troubles ?
Pilot: Negative, the bird has the problems.

Controller: Aircraft calling, you are unreadable, say again.
Pilot (nach einer Pause): I've turned off the engine, is it better now ?
Controller: .....uh !


Sowie die vermutlich schon bekannten Sprüche der Quantas-Mechaniker:


P: Testflug OK, Landung mit Autopilot sehr hart.
S: Landung mit Autopilot bei diesem Flugzeugtyp nicht installiert.

P: Der Autopilot leitet trotz Einstellung auf "Höhe halten" einen Sinkflug von 200 fpm ein.
S: Wir können dieses Problem auf dem Boden leider nicht nachvollziehen.

P: Hinweis auf undichte Stelle an der rechten Seite.
S: Hinweis entfernt.

P: IFF funktioniert nicht.
S: IFF funktioniert nie, wenn es ausgeschaltet ist.

P: Vermute Sprung in der Scheibe.
S: Vermute Sie haben recht.

P: Antrieb 3 fehlt.
S: Antrieb 3 nach kurzer Suche an der rechten Tragflache gefunden.


Aber eine Flasche Wasser darf ich aus Sicherheitsgründen nicht in den Flieger nehmen. Ja ne, is klar, ey!

Insel zu verkaufen

^ v M ><
Ich hab so gerüchteweise gehört, dass es im Nordatlantik eine hübsche kleine Insel zu kaufen gäbe, nachdem ihr Besitzer aufgrund der Immobilienkrise den Bankrott erklären musste. Wär auch echt ein Schnäppchen, für 4 Milliarden Euro ist man dabei.

So, jetzt brauch ich nur noch eine Bank, welche mir eine Hypothek über den genannten Betrag ausstellt. Allerdings wär's wohl eine Subprime-Hypothek, da ich aufgrund meines Einkommens schwerlich die Zinsen bezahlen könnte. Allerdings ist eine Insel mit über 100'000km2 doch sicher eine erstklassige Sicherheit.

Mein Traumjob!!!

^ v M ><
Hoho, ich könnte ja Chef der Armee werden. Damit wär auch mein ewiges WK-Problem gelöst :-D



OK, da sind ein paar Forderungen drin, die ich nicht erfüllen kann. Aber letztendlich wünschen sich die Arbeitgeber in den Stelleninseraten stets das Blaue vom Himmel. Wieso sollte das beim VBS anders sein?

Dass wir in der Schweiz eine schlagkräftige Armee brauchen, ist ja absolut unbestritten. Denn das Google-Orakel zeigt uns, was sonst passiert. Und zwar ganz sicher. Jawohl!

Ausgeschossen!

^ v M ><
Mal wieder was ganz Neues von der grössten Orgel der Schweiz (Pfeifen, soweit das Auge reicht): Anscheinend pfeift man grad aus dem letzten Loch, hat man doch vergessen Munition zu bestellen! [an dieser Stelle erfolgt ein hämisch-hysterischer Lachanfall des Autors]. Dabei habe ich in der RS noch gelernt: "In der NGST sind wir nie ausgeschossen!"

Aber so kann man sich natürlich ganz ungestört der Neutralität widmen, denn ohne Mun ist Kriegsführung doch etwas schwierig. Ausser wir setzen wieder auf eine Bewaffnung aus Mistgabeln und Dreschflegeln, die muss man nicht ständig nachladen.

Übrigens, kann ich auch darauf plädieren, mit einer Abfindung von CHF 400'000 aus dem Dienst entlassen zu werden, wenn ich im Namen anderer Leute auf Sexinserate antworte? Damit folge ich ja nur dem guten Vorbild der Schweizer Armeeführung. Schliesslich hab ich in den nächsten Jahren noch ein paar Diensttage abzusitzen, worauf ich nicht besonders scharf bin.

SRF 08: Das Festival

^ v M ><
Von Mittwoch bis Samstag Nacht wurde praktisch nonstop Musik gespielt, meistens auf mehreren Bühnen gleichzeitig. Ich hatte Glück und musste nur eine kritische Überschneidung von Bands hinnehmen, welcher letztendlich Eläkeläiset zum Opfer fiel. Aber auch den finnischen Rentnern konnte ich noch rund 10 Minuten lang zuschauen.

Das Wetter war sensationell und beschehrte uns täglich 16h prallen Sonnenschein ohne irgend ein Wölklein am Himmel. Die Temperaturen waren sehr angenehm mit etwa 20°C im Schatten und gefühlten 30°C in der Sonne. Nur Nachts konnte es kalt werden, das Tiefste waren wohl frische 5°C. Da war's gut, dass ich Pulli und Jacke dabei hatte.


Mein Donnerstagsprogramm begann mit den Newcomern Sister Sin, bevor ich spontan bei Pain of Salvation reinhörte. Anschliessend gabs klassichen Powermetal von Primal Fear und die verrückten dänischen Elvismetaller Volbeat. Anschliessend hab ich noch kurz bei Coheed and Cambria reingeschaut, bevor ich wärmere Kleider anziehen und etwas essen musste. Danach ging's aber grad weiter mit dem Deathmetal-Gekotze von At The Gates, aber nach 10 Minuten bin ich doch lieber zum Electric Light Orchestra rüber.
Als krönender Abschluss des Tages gabs meinen hier abgebildten Topfavoriten: JUDAS PRIEST!!! Und wie! Rob Halford sang um Längen besser als vier Jahre zuvor an selbiger Stelle. Die beiden neuen Songs wirkten auch sehr solide, es war nur schade, dass grad mit Nostradamus eröffnet wurde. Das drückte schon etwas auf die Stimmung im Publikum. Aber alles in allem war's super.



Nach einer kurzen Nacht von 3 bis 8 und einem Schweissbad im auf 50°C aufgeizten Zelt ging es am nächsten Tag natürlich ungebremst weiter. Nach einem kurzen Blick auf den "Guitar Onanist" (Zitat einer jungen schwedischen Schönheit) Joe Satriani ging ich lieber rüber zu Fastway. Danach war die Hauptbühne dran, wo Hammerfallsänger Joacim Cans mit seinem Chor "We Will Rock You" und die schwedische Nationalhymne zum Besten gab. Schliesslich war ja schwedischer Nationalfeiertag, von dem die Schweden zwar nicht wissen, wozu er gefeiert wird, aber hauptsache sie haben frei und dürfen saufen...



Gleich darauf kam an selbiger Stelle das Ex-Kiss-Mitglied Ace Frehley und gab einiges seiner alten Band vom Besten. Eine prima Einstimmung auf spätere Ereignisse dieser Reise. Anschliessend gabs The Poodles bevor der hier abgebildete David Coverdale mit seinen Whitesnake die Bühne übernehmen durfte. Es war ein guter Auftritt, aber zwei Jahre zuvor als Headliner war's doch noch eine Spur mitreissender.




Von den hübschen Crucified Barbaras angekündigt betraten anschliessend die grossen alten Saxon die Rock-Stage. Nun, was soll man dazu sagen? Der Adler war dabei, die berühmt-berüchtigte "Crusader-Time" war schon erstaunlich früh und die Show schlicht perfekt. Kurzum könnte man sagen: Saxon waren wie üblich... Definitiv ein Garant für einen Klasse Auftritt.



Der Abend wurde beendet von Def Leppard, welche sich gegenüber 2006 nochmals steigern konnten. Mit einem supercoolen Anfang konnten sie sofort punkten: Joe Elliot stürmt auf die Bühne, wünscht kurz und prägnant "Guitars! Drums!" und schon stieg eine geniale Rock n' Roll Show.




Ungebremst wurde es Samstag und somit wieder Zeit für neue Auftritte. Nach Stormwarrior mit Kai Hansen, bevor Gotthard ran durften. Ja, genau. Gotthard. Das ist tatsächlich dieselbe Band, wie der Jammerhaufen, welcher in der Schweiz zwei Stunden lang rührselige Balladen spielen und viiiiiel Blödsinn labern kann. Aber sobald sie über den Zoll kommen, mutiert diese Band zu einer genialen Band, welche locker mal 90 Minuten puren Hardrock spielt, dass das "hard" im Bandnamen seine Berechtigung mehr als nur verdient. Einfach Spitze. Liebe Gotthard: Spielt in der Schweiz bitte auch mal so wie in Schweden. Dann komm ich vielleicht auch in der Schweiz mal wieder an eines eurer Konzerte.


In der Folge war klassische Musik angesagt. Nicht nur klassischer Metal sondern auch "richtige" Klassik. Das alles vorgetragen mit vier Celli. Ja klar, natürlich spielte niemand anderes als Apocalyptica!





Nach einem kurzen Abstecher zu Eläkeläiset ging es nach Apocalyptica sofort weiter mit einer Band, von der ich nicht gedacht hätte, dass ich die Mal sehen würde: Blue Öyster Cult! Ein sehr starker Auftritt mit vielen ihrer Klassikern, aber auch neueren Stücken.



Nach den Austern gab es weitere exzellente Kost: Avantasia mit zahlreichen exzellenten Sängern wie Tobi Sammet, Jorn Lande, Andre Matos, Bob Catley und zum zweiten Mal an diesem Tag Kai Hansen. Obwohl es sich bei der Band eigentlich "nur" um Edguy mit neuem Namen handelt, lässt dieses Projekt in nichts an die lahmen Edguy-Auftritte erinnern.



Als letzten Headliner gab es für mich die grosse positive Überraschung des Festivals: Poison. Ich hatte ja die Befürchtung, dass die Band rasch aus den USA rüberhüpfen, kurz einen Pflichtauftritt hinlegen und sich verpissen würde. Nix da! Zwar dauerte die Show nur 75 Minuten, aber diese 75 Minuten hatten es in sich! Poison haben kurz mal alles weggefegt und einen phänomänalen Auftritt hingelegt. So macht's Spass!



Und das Fazit der Geschichte? Es war wieder ein super Festival! Zwar war der Sound abgesehen von der Hauptbühne etwas gar basslastig und der Gesang oft kaum zu hören, aber immerhin auf der Hauptbühne gab es kristallklare Musik. Das Essen war ebenfalls super, die täglichen Elch- und Wildschweinkebaps schmecken eben nach wie vor super gut. Die Leute waren alle super drauf, die Organisation hervorragend, die Infrastruktur sauber und knapp ausreichend dimensioniert. Wenn das Festival aber weiterhin wachsen sollte, werden mehr WCs benötigt. Ausserdem war's schon dieses Jahr vom Gedränge her an der oberen Grenze. Klar, es war auch das grösste Sweden Rock Festival bisher mit rund 42'000 Besuchern am Freitag.

SRF 08: Das Vorspiel

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Am Dienstag Mittag trafen wir in Sölvesborg auf dem Festivalgelände ein. Nach Aufbau des Zelts neben der Gruppe rund um den bereits am Vortag eingetroffenen Kuschi und einem ausgiebigen Picknick wurde erstmals die Arbeit der anderen Schweizer bewundert:


Tatsächlich, da weht 12m über dem Campingplatz eine weithin sichtbare Schweizer Fahne. Wir sind kaum zu übersehen. Am Samstag schwor Kuschi, dass die Fahne auf Halbmast gehängt würde, sollte die Schweiz das Fussballspiel verlieren. Wir durften am Samstag Abend tatsächlich bewundern, wie einer auf den Fahnenmast hochklettern musste, um das Ding ein paar Meter weiter nach unten zu setzen.



Auch dieses Jahr war wieder eine komplette Freakshow anwesend. Von Fledermaus- bis Weihnachtsmann gab's zahlreiche Kuriositäten und Skurilitäten zu bewundern. Schade, dass ich dei den beiden Mädels, welche abgesehen von zwei Kronkorken und etwas Klebeband oben ohne rumliefen, etwas zu langsam in der Bedienung der Kamera war und kein Bild schiessen konnte. Ob das nun am Whisky oder der optischen Ablenkung lag, lass ich jetzt mal offen :-D




Am Mittwoch begann das Festival und zum Auftakt habe ich mir u.a. die Auftritte von Korpiklaani, Astral Doors, Airbourne, Fatal Smile (die schon zwei Tage zuvor für DIO eröffnen durften), Sabaton und All Ends angesehen.

Lustige Google Suchergebnisse

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Manchmal wundere ich mich echt, was die weltgrösste Suchmaschine so alles produziert:



Ich hab, wie man in der Vorschau sieht, nach Informationen zur Verwendung von regulären Ausdrücken in OQL gesucht. Wieso dieses Buch mit diesem Inhalt assoziiert wird - keine Ahnung. Ich denk mal it's a Bug, not a Feature, was durchaus mal passieren kann.

Fehlermeldung

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Diese Fehlermeldung muss man sich einfach mal auf der Zunge zergehen lassen:



Die gibt's, wenn man unter Windows XP mit bestimmtem Patch-Stand den Treiber (bezogen von der Webseite des entsprechenden Notebook-Herstellers) für eine Realtek HD Audio Soundkarte installiert. Verursacht wird sie durch einen Windows-Patch, zu beheben ist sie entweder durch Einspielen eines weiteren Patches oder einer neuen Version des Treibers.

Allerdings ist die Meldung nur schon köstlich, da sie letztendlich aussagt: Wir haben Scheisse gebaut. Sorge dafür, dass Microsoft ihr Windows derart umkrempelt, dass unsere Scheisse wieder funktioniert. Na klar!

Manche Leute...

^ v M ><
Heute musste ich mal wieder einen Hilferuf folgen. Eine unserer Bibliothekarinnen konnte nicht mehr drucken. Also hab ich noch kurz vorm Training vorbeigeschaut und mich um das Problem gekümmert. Die Bibliothekarin ist währenddessen nach Hause gegangen. Ich hab dann auch die Bibliothek verlassen, abgeschlossen, bin ins Büro und hab dort noch am (Windoof-)Server rumgefrickelt. Anschliessend bin ich wieder in die Bibliothek um den PC der Bibliothekarin kurz zu prüfen und runterzufahren. Geschätzter Zeitbedarf: 2 Minuten. Wozu also die Bibliothek wieder abschliessen, wenn ich die Tür sowieso im Blickfeld hab und kein Mensch zu sehen ist.

Ich war noch keine 10 Sekunden drin, da kommt schon wie selbstverständlich die erste Person reingestolpert. Ich hab relativ deutlich gesagt, dass die Bibliothek seit einer halben Stunde zu sei. Antwort: "Ich bin extra von Bern hergekommen. Als ich letztes Mal da war, war das Buch leider schon von jemand anders reserviert." Tja Pech. Ich kann und darf keine Bücher rausgeben. "Können Sie denn da nicht mal ne Ausnahme machen?" Nein, mein Lieber. Ich KANN es nicht. Ich WEISS NICHT wie es geht. Selbst wenn ich wollte. Da hilft auch kein Geflenne. Denn Junge, weisst du, life's a bitch :-D

667 - Neighbour of the Beast

^ v M ><
Interessant, was die Leute an Weihnachten alles an ihre Häuser hängen. Ob der Besitzer dieses Weihnachtssterns wohl weiss, was ein derartig aufgehängtes Pentagramm wirklich bedeutet?