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OpenSource Dissident

^ v M ><
Ich bin ein OpenSource Dissident. Denn ich habe beim "Feind" eingekauft...

Es handelt sich dabei um mein erstes Microsoft-Produkt seit dem Fehlkauf namens "Windows 2000", welches ich 2001 für viel zu viel Geld erstanden habe. Diesmal ist es eine ergonomische Tastatur, welche grad recht günstig war und meine aufkommende Sehnenscheidenentzündung hoffentlich mithilft zu unterdrücken. Zur Qualität der Tastatur muss ich bislang sagen: Die Hardware von Kleinstweich ist definitiv besser als die Software. Und lustigerweise läuft die Tastatur auch absolut einwandfrei unter Linux, obwohl sie gemäss Verpackung nur für Windows Vista oder MacOS zertifiziert ist. Tja ;-)

Geht's noch peinlicher?

^ v M ><
Yves hat beim Installieren des OEM-Windows auf einem neuen HP Desktop-Rechner folgendes entdeckt, was Patrick sofort fotografieren und ich online stellen musste:



Ach herrje. Sieben Fehler nur schon auf dieser Seite. Setzen, 1, durchgefallen! Na wenn schon das Allerwichtigste von Windows, die Lizenzbestätigungsseite, derart von Fehlern strotzt, müssen wir über die Software kaum noch reden. [An dieser Stelle Lobrede über freie Betriebssysteme einfügen.]

Nein, das ist kein Scherz. Das ist absolut echt.

(Dank an Yves fürs finden und an Patrick fürs Foto)

Anständiges Keymapping für das Logitech Access Keyboard

^ v M ><
Eins hat mich an meiner Logitech-Tastatur schon immer gestört: Diese verdammte Belegung der heiligen F-Tasten mit Multimediafunktionen. Gnädigerweise gibt's noch eine Taste, womit man die F-Belegung wieder herbeizaubern kann. Aber das Ding jedes mal nach dem Starten des PCs drücken? Nicht mit mir!

Etwas Verwendung der Internetsuchmaschine meines geringsten Misstrauens und der Hinweis eines Kollegen, mal die dmesg-Ausgabe anzuschauen, hat mich dann zu setkeycodes gebracht. Die Keycodes für das Logitech Access Keyboard kann man entweder selbst herausfinden oder aber hier nachschauen. Dann braucht es noch eine Keycodes-Tabelle, damit man weiss, was man wie Umstellen muss. Sowas findet sich z.b. hier. Nun muss nur noch der Befehl richtig zusammengebaut werden, der schaut dann so aus:

setkeycodes e03b 59 e03c 60 e03d 61 e03e 62 e010 63 e019 64 e022 65 e024 66 e043 67 e044 68 e057 87 e058 88
(alles auf einer Zeile, wer eine kleine Bildschirmauflösung nutzt)

Um das noch permanent zu machen, sollte es in einem Startskript untergebracht werden, bei Gentoo z.B. /etc/conf.d/local.start oder bei Ubuntu /etc/init.d/rc.local

Tja, liebe Logitech: Ihr könnt ja schon nervige Anti-Features in Euern Krempel einbauen. Aber irgendwie ist Linux zu flexibel, als dass Ihr die User lange damit nerven könntet. Und sogar unter Windows klappt das scheinbar. Keymapping gut, Ende gut, alles gut :-)

Die liebe SBB...

^ v M ><
...verwendet das gute Windows vom *hüstel* Weltmarktführer *hüstel* Microsoft. Das ist böse.

Denn das gibt mir guten Grund, mal wieder zu spotten:



Tja, immerhin erklärt mir das so manche Verspätung und Unpässlichkeit dieses Saftladens.

Warnung: Windows kann Ihre Hardware beschädigen

^ v M ><
Was macht der geneigte Informatiker, wenn ein ganzer, funktionstüchtiger (na ja... zumindest mehr oder weniger) PC rumliegt? Natürlich, das Ding irgendwie versuchen zu benutzen. Das beginnt natürlich mit der Installation eines Betriebssystems. Eine gute Wahl wäre natürlich Linux, doch wenn ausgerechnet das Lieblingsspiel mit Wine so derart unbefriedigend läuft, muss man wohl über den eigenen Schatten springen, und auf eine Lösung aus dem Hause Kleinstweich zurückgreifen.
Bei der Kiste handelt es sich um meinen alten Server, ein Via C3. Der hatte das Problem, dass er nach einem HD-Crash alle drei Tage spontan stehenblieb, natürlich ohne eine Begründung dafür im Logfile zu hinterlassen. Deshalb wurde er ersetzt und lag erstmals ein paar Wochen lang rum.
Nun habe ich neulich eine neue alte Harddisk eingebaut, womit das Gerät wieder ein vollständiger PC ist. Und heute fand ich etwas Zeit, ihn in Betrieb zu nehmen.
Also kurzum noch Maus und Tastatur vom Server geklaut, an den Monitor des Hauptrechners angehängt, Strom ran und einschalten. Eine Fenster 2000 CD samt gültiger Lizenz (danke UniZH für den Vertrag mit Kleinstweich!) hab ich ja auch noch, perfekt.
Die Fenster-Installation startet, da das bekanntlich länger dauert, hab ich mich in die Küche begeben und mal angefangen etwas zu putzen.
Ich komm zurück ins Zimmer, die Kisten sind aus, Licht ist aus, Stromanzeige an der Steckerleiste ist aus - kurzum: Die Sicherung ist geflogen. Also erstmal nachgeforscht, wer der Übeltäter sein könnte. Eine kurze Geruchsprobe zeigt: Irgendwas am Via ist durchgeschmort. Die Kiste kommt vom Strom, die Sicherung wieder rein und zum grossen Aufatmen funktioniert noch alle übrige Hardware. Jetzt ist also meine computerpathologische Fähigkeit gefragt. Denn meinen F22 will ich auf jeden Fall wieder mal spielen!

So, zwei kleine Nachträge: Kurz nach der Installation hat sich die HD endgültig verabschiedet... Nun ja, irgendwo hab ich noch ein altes 4GB Teil rumliegen. Dürfte genau ausreichen.
Und: Ich weiss auch, warum das Netzteil explodiert ist: Der CD-Key von Fenster 2000 endet mit den drei Buchstaben GWB. Alles klar?