Weltreise FAQ: diverse Fragen
Wie? Du bist noch gar nicht braungebrannt? Du machst was falsch!!!
Na aber hallo! Meine noble Blässe habe ich mir durch jahrelanges einschliessen hinter meine Computerbildschirme hart erarbeitet. Die gebe ich nicht so einfach auf. Hier die zugehörigen Methoden:
a) Genetik: Bis die Haut aus meiner Erblinie dunkel wird, braucht es viele Sonnenstunden. Und damit meine ich so richtig viele. Vorher gibt's Sonnenbrand und Hautkrebs.
b) Kopfbedeckung: In der Stadt ein Baseball-Cap, auf dem Lande ein Tropenhut (mit Dank an die ehemaligen Arbeitskollegen ).
c) Kleidung: Zumindest Shorts und T-Shirt dürfen's sein, ansonsten auch gerne mal lange Kleidung, z.B. ein Neopren-Anzug für Tauchgänge.
d) Sonnencreme: 50er ins Gesicht und 25er für den Rest, dazu noch ein paar Reste 30er, die aufgebraucht werden wollen. Mit der richtigen Creme kann man auch schwitzen und tauchen gehen, die hält.
e) Leichte Unterstützung durch gierige Palmölfarmer: Mindestens zwei Wochen habe ich unter einer schützenden Haze-Wolke verbracht.
Reist du alleine?
Teilweise. Bislang hatte ich auf weiten Strecken gute Gesellschaft. Mindestens die nächsten zwei Monate habe ich fixe Begleitung durch Nik und/oder Sebastian.
Hast du deinen Job gekündigt?
Ja.
Wie finanzierst du die ganze Reise?
Die letzten Jahre habe ich hart gespart.
Du hast ge...was?
Gespart. Weniger Geld ausgegeben als verdient. Natürlich ist es schon mal praktisch, wenn man einen Job in der Schweiz hat. Daneben hilft es aber auch, auf unnütze Dinge wie ein Auto, tägliches Essen im Restaurant oder wöchentliches Betrinken in einer Bar zu verzichten, auch wenn man dafür natürlich als grünkommunistischer Wirtschaftsfeind und Konsumverweigerer betrachtet werden kann.
Wie findest du Unterkunft?
Üblicherweise über's Internet, selten auf Empfehlung (aber auch in dem Fall buche ich sicherheitshalber über's Internet vor, da ich keine Lust habe, mit meinem ganzen Gepäck von Hotel zu Hotel zu ziehen um mir anzuhören, dass sie voll oder zu teuer seien). Gesucht und gebucht wird mittels einschlägiger Plattformen wie Hostelworld, Agoda, Booking oder Hotels. Diese bieten eine Karte, wo sich das Hotel befindet, Kritiken anderer Gäste und oft auch Sonderangebote. Allerdings buche ich üblicherweise nur 1-2 Nächte, dann habe ich die Freiheit, bei nichtgefallen umzuziehen oder zu verlängern und einen Discount herauszuhandeln (immerhin zahlen die Hotels 10-20% des von mir bezahlten Geldes an die Buchungsplattform, das ist schon ein Argument).
Meine Kriterien sind Preis, nicht zu schlechte Bewertungen und gute Erreichbarkeit per ÖV oder gar zu Fuss (inkl. Gepäck).
Wie buchst du Flüge und sonstige Transporte?
Günstige Flüge (auch mit exotischen Verbindungsoptionen) lassen sich über Portale wie Kayak oder Skyscanner finden. Effektiv buche ich dann aber direkt auf der Homepage der jeweiligen Fluggesellschaften, da ich nur so weiss, was ich wirklich bezahle (d.h. wie viel Gepäck, da ich 20kg eingechecktes Gepäck benötige). Das schaltet auch alle dubiosen Zwischenhändler aus, die gerne mal den Preis verdoppeln (bei halber Leistung).
Taxi und ÖV lassen sich meist vor Ort organisieren, es hilft aber zu wissen, was die ortsüblichen Richtpreise sind, damit man ggf Verhandlungsspielraum hat.
Woher findest du Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten?
Erste Quelle ist Wikitravel, das meist einen guten Überblick bietet. Gespräche mit anderen Reisenden, die man in Hotels, beim Essen, bei Aktivitäten etc antrifft, sind eine ausgezeichnete Informationsquelle, die auch hochaktuelle Angaben liefern. Und mit etwas Geld kann man sich auch in gebuchte Aktivätiten einkaufen und eine geführte Tour machen.
Wie viele Sonnenbrillen hast du schon verbraucht?
3.5. Die erste ging bekanntlich in Kuala Lumpur verloren, wo mühsam Ersatz gesucht wurde. Diese wurde in Ang Thong beim Kajakfahren in einer Höhle versenkt. Ersatz auf Koh Phangan war schnell gefunden, aber trotz einer Investition von 200 Baht zerbrach das Gestell spontan beim Hochheben in 4 Teile. Als Ersatz dafür wurde ein Modell mit etwas robusterem Gestell gesucht, das zwischenzeitlich drei Mal gesprungen ist, aber jeweils mit Sekundenkleber repariert werden konnte. Der Vorteil von 100% Luftfeuchtigkeit ist übrigens, dass Sekundenkleber seinem Namen wirklich gerecht wird. Bereits in Singapur wurde vorsoglich Ersatz angeschafft, dieser muss dann aber auch mindestens 2 Wochen lang halten, denn diese Brille hat 20SGD gekostet.
Du bist jetzt auf der Südhalbkugel. Wie lebt es sich so auf dem Kopf stehend?
Aufgrund der Nähe zum Äquator (0°33', d.h. ca 60km) ist die Fliehkraft durch die Erdrotation derzeit stärker als die Gravitation, so dass wir eher vom Grund hängen als auf dem Kopf stehen.
Na aber hallo! Meine noble Blässe habe ich mir durch jahrelanges einschliessen hinter meine Computerbildschirme hart erarbeitet. Die gebe ich nicht so einfach auf. Hier die zugehörigen Methoden:
a) Genetik: Bis die Haut aus meiner Erblinie dunkel wird, braucht es viele Sonnenstunden. Und damit meine ich so richtig viele. Vorher gibt's Sonnenbrand und Hautkrebs.
b) Kopfbedeckung: In der Stadt ein Baseball-Cap, auf dem Lande ein Tropenhut (mit Dank an die ehemaligen Arbeitskollegen ).
c) Kleidung: Zumindest Shorts und T-Shirt dürfen's sein, ansonsten auch gerne mal lange Kleidung, z.B. ein Neopren-Anzug für Tauchgänge.
d) Sonnencreme: 50er ins Gesicht und 25er für den Rest, dazu noch ein paar Reste 30er, die aufgebraucht werden wollen. Mit der richtigen Creme kann man auch schwitzen und tauchen gehen, die hält.
e) Leichte Unterstützung durch gierige Palmölfarmer: Mindestens zwei Wochen habe ich unter einer schützenden Haze-Wolke verbracht.
Reist du alleine?
Teilweise. Bislang hatte ich auf weiten Strecken gute Gesellschaft. Mindestens die nächsten zwei Monate habe ich fixe Begleitung durch Nik und/oder Sebastian.
Hast du deinen Job gekündigt?
Ja.
Wie finanzierst du die ganze Reise?
Die letzten Jahre habe ich hart gespart.
Du hast ge...was?
Gespart. Weniger Geld ausgegeben als verdient. Natürlich ist es schon mal praktisch, wenn man einen Job in der Schweiz hat. Daneben hilft es aber auch, auf unnütze Dinge wie ein Auto, tägliches Essen im Restaurant oder wöchentliches Betrinken in einer Bar zu verzichten, auch wenn man dafür natürlich als grünkommunistischer Wirtschaftsfeind und Konsumverweigerer betrachtet werden kann.
Wie findest du Unterkunft?
Üblicherweise über's Internet, selten auf Empfehlung (aber auch in dem Fall buche ich sicherheitshalber über's Internet vor, da ich keine Lust habe, mit meinem ganzen Gepäck von Hotel zu Hotel zu ziehen um mir anzuhören, dass sie voll oder zu teuer seien). Gesucht und gebucht wird mittels einschlägiger Plattformen wie Hostelworld, Agoda, Booking oder Hotels. Diese bieten eine Karte, wo sich das Hotel befindet, Kritiken anderer Gäste und oft auch Sonderangebote. Allerdings buche ich üblicherweise nur 1-2 Nächte, dann habe ich die Freiheit, bei nichtgefallen umzuziehen oder zu verlängern und einen Discount herauszuhandeln (immerhin zahlen die Hotels 10-20% des von mir bezahlten Geldes an die Buchungsplattform, das ist schon ein Argument).
Meine Kriterien sind Preis, nicht zu schlechte Bewertungen und gute Erreichbarkeit per ÖV oder gar zu Fuss (inkl. Gepäck).
Wie buchst du Flüge und sonstige Transporte?
Günstige Flüge (auch mit exotischen Verbindungsoptionen) lassen sich über Portale wie Kayak oder Skyscanner finden. Effektiv buche ich dann aber direkt auf der Homepage der jeweiligen Fluggesellschaften, da ich nur so weiss, was ich wirklich bezahle (d.h. wie viel Gepäck, da ich 20kg eingechecktes Gepäck benötige). Das schaltet auch alle dubiosen Zwischenhändler aus, die gerne mal den Preis verdoppeln (bei halber Leistung).
Taxi und ÖV lassen sich meist vor Ort organisieren, es hilft aber zu wissen, was die ortsüblichen Richtpreise sind, damit man ggf Verhandlungsspielraum hat.
Woher findest du Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten?
Erste Quelle ist Wikitravel, das meist einen guten Überblick bietet. Gespräche mit anderen Reisenden, die man in Hotels, beim Essen, bei Aktivitäten etc antrifft, sind eine ausgezeichnete Informationsquelle, die auch hochaktuelle Angaben liefern. Und mit etwas Geld kann man sich auch in gebuchte Aktivätiten einkaufen und eine geführte Tour machen.
Wie viele Sonnenbrillen hast du schon verbraucht?
3.5. Die erste ging bekanntlich in Kuala Lumpur verloren, wo mühsam Ersatz gesucht wurde. Diese wurde in Ang Thong beim Kajakfahren in einer Höhle versenkt. Ersatz auf Koh Phangan war schnell gefunden, aber trotz einer Investition von 200 Baht zerbrach das Gestell spontan beim Hochheben in 4 Teile. Als Ersatz dafür wurde ein Modell mit etwas robusterem Gestell gesucht, das zwischenzeitlich drei Mal gesprungen ist, aber jeweils mit Sekundenkleber repariert werden konnte. Der Vorteil von 100% Luftfeuchtigkeit ist übrigens, dass Sekundenkleber seinem Namen wirklich gerecht wird. Bereits in Singapur wurde vorsoglich Ersatz angeschafft, dieser muss dann aber auch mindestens 2 Wochen lang halten, denn diese Brille hat 20SGD gekostet.
Du bist jetzt auf der Südhalbkugel. Wie lebt es sich so auf dem Kopf stehend?
Aufgrund der Nähe zum Äquator (0°33', d.h. ca 60km) ist die Fliehkraft durch die Erdrotation derzeit stärker als die Gravitation, so dass wir eher vom Grund hängen als auf dem Kopf stehen.