Skip to content

Nazareth-Konzert und Füchse in Zürich

^ v M ><
Heute Abend gab es mal etwas ääähm "klassische" Musik, genauer genommen klassischen Rock. Auf dem Programm standen Nazareth im Z-7. Ich bin begeistert! Absolut genial wie die Live loslegen. Erstaunlich auch, dass trotz mangelnder Neuveröffentlichungen und ständigem Touren das Z-7 recht gut gefüllt war. Nur gehörte ich unter den 5% der jüngsten Zuschauer. Sowas hab ich auch noch nie erlebt.
Über eineinhalb Stunden Schmachtballaden der Kaliber "Love Hurts", "Hearts Grown Cold" oder "Dream on", fetzigen Rockern der Art "White Bicycle", "Telegram" oder "This Flight Tonight" und eingängigen Klassikern wie "Holiday", gewürzt mit genialem Gitarrenspiel boten uns die vier Herren. Dazu gabs dann noch einige sehr gelungene Ansagen.
Nach dem Konzert bin ich brav heimgegangen. Um 1:00 ist mein Zug dann in Zürich eingetroffen. Natürlich fährt in "Downtown Switzerland" (hahahahahaha) um diese Zeit kein Tram, keine S-Bahn und kein Bus mehr. Und nicht mal der McDonalds hat dann noch offen (ich war ziemlich hungrig, so dass ich mir sogar den Frass angetan hätte).
So blieb mir halt nichts anderes übrig, als mit knurrendem Magen heimzulaufen. Aber siehe da, nach dem Berninaplatz huscht ein rotbraunes Tier mit weisser Schwanzspitze über die Strasse. Guten Abend Meister Reinecke.

Tja, Zürich ist halt eben doch keine "Downtown" sondern letztendlich nur ein Kaff, an dem sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. In dem Sinne: gute Nacht. Nach Nazareth und 40 Minuten strammem Gehen bin ich jetzt endgültig kaputt.

Die SUVA testet mp3-Player

^ v M ><
Das fand ich mal wieder einen wirklich guten Test. Besonders wie schön er dann von den Medien weiterverbreitet wurde. Nämlich unter Weglassung der wichtigsten Information: Auf welches Lautstärkeniveau waren die Geräte denn eingestellt?
Ein Blick auf die SUVA-Seite zeigt dann auch: Alle waren aufs Maximum aufgedreht.
Doch mal ganz ehrlich: Wer Musik mit der Maximalleistung seines Geräts hört, bei dem Verursacht die Lautstärke keinen extra Schaden mehr. Mir ist es schon bei 25/40 Lautstärkestufen bei meinem Gerät viel zu laut. Üblicherweise höre ich auf 12/40. In einem ruhigen Raum sind 8/40 schon genug.
Auch interessant, womit getestet wurde. Bei der Songauswahl bekommt man nämlich schon bei geringster Lautstärke einen Hörsturz. *argh*

SUVA-Bericht

Mein eigener Jabber-Server

^ v M ><
Jabber ist ein Instant Messaging Protokol, sehr ähnlich zu ICQ, AOL, MSN oder Yahoo. Aber eben nur ähnlich. Denn im Gegensatz zu den anderen Protokollen ist es frei (im Sinne von Freiheit), d.h. es gehört niemandem und allen. Deshalb habe ich mir nun die Freiheit genommen, einen eigenen Jabber-Server aufzusetzen. Was sind die Vorteile von Jabber und warum sollte man es nutzen?

Klar, Gründe gibt es für und wider - wie überall. Die grösste Schwäche von Jabber ist die geringe Nutzerbasis. Ein typisches Henne-Ei-Problem. Warum sollte ich es nutzen, wenn es ja sonst keiner macht? Ganz einfach: Damit andere Veranlassung haben, es zu tun.
Argumente für Jabber gibt es hingegen massig:

Viele neue Services!
Jabber bietet beliebig viele Möglichkeiten. Eine nützliche ist die Abfrage des Schweizer Telefonbuchs von tel.search.ch. Statt die Seite im Browser aufzurufen schickt man einfach dem entsprechenden Jabber-Kontakt eine Nachricht mit den Suchbegriffen. Eine kurze Anleitung, was man genau machen muss, findet sich bei swissjabber.ch.
Nachtrag: Ganz neu kann man auch RSS-Feeds per Jabber lesen.

Viele Fähigkeiten
Multiuserchat in frei erstellbaren Chaträumen ähnlich IRC ist schon ganz spassig. Aber eher Standard. Auch Ãœbertragung von Dateien ist möglich. Voice-over-IP und Video-over-IP beherrscht das Protokoll auch, leider sind da die meisten Clienten noch nicht so weit. Aber das dürfte sich bald ändern. Mit Jabber kann man sogar direkt mit ICQ, MSN, AIM und Yahoo Benutzern kommunizieren.

Werbefreiheit
ICQ ist mühsam. Gibt man an, männlich zu sein, so wird man mit einschlägigen Angeboten überschüttet. Super. In ICQ bin ich geschlechtslos. So habe ich meine Ruhe. Aber schon bevor man sich ins ICQ-Netz einwählt wird man schon vom Clienten mit Werbung überschüttet.
Es gibt jede Menge freier und kostenloser Clienten für Jabber, die Werbefrei sind. Viele davon beherrschen grad auch noch andere Protokolle. Selbst wenn man also noch weiterhin ICQ oder MSN nutzen möchte - ein Programm starten reicht. Mir gefällt Gaim recht gut. Es ist OpenSource, läuft unter Linux und Windows und beherrscht extrem viele Protokolle. Wem der Featureumfang nicht genügt, der findet viele Plugins.

Sicherheit und Privatsphäre
Jabber-Server verschlüsseln standardmässig die Kommunikation mit dem Clienten. Es kann also unterwegs niemand mitlesen, was denn zwei Chatpartner untereinander ausgetauscht haben. Ein kurzer Test mit Ethereal hat mir gezeigt: Meine Jabber-Messages gehen nur als binäres Kauderwelsch über die Leitung - über MSN und ICQ konnte ich im Klartext ablesen, was geschrieben wurde.
Ganz toll ist auch die Benutzerlizenz von ICQ. Da steht drin:
You agree that by posting any material or information anywhere on the ICQ Services and Information you surrender your copyright and any other proprietary right in the posted material or information. You further agree that ICQ Inc. is entitled to use at its own discretion any of the posted material or information in any manner it deems fit, including, but not limited to, publishing the material or distributing it.
Oder anders gesagt: Wenn ich z.B. entdecke, wie man sicher eine kalte Fusion durchführt um somit den ganzen weltweiten Energiebedarf zu decken, so kann diese Entdeckung von ICQ verwertet werden - und ich sehe keinen Rappen davon.
Die Geschäftsbedingungen von MSN kenne ich nicht, aber es würde mich nicht wundern, wenn Microsoft dort ähnliches drin stehen hätte.
Meine Daten (also Benutzername, Passwort, die übertragenen Nachrichten, allenfalls eine Email-Adresse) vertraue ich ehrlich gesagt lieber einem kleinen, privaten Serverbetreiber an als Microsoft oder anderen Giganten. Giganten? Klar, ICQ gehört AOL, die wiederum gehören zu Time Warner, einer Firma, deren Musiksparte zu den vier grossen Inquisitoren gegen Musikfans gehört.

Google nutzt es!
OK, Google ist zwar mit grosser Wahrscheinlichkeit das nächste kommende Evil Empire der IT. Aber momentan sind sie ja noch bei den Guten :-) Google setzt bei Google Talk auf Jabber. Mit einem Jabber-Account bei einem beliebigen Jabber-Server kann man mit jedem Google Talk Nutzer reden - sofern man mag.

Jabber ist cool!
Klar - ich kann meine eigene Domain für Jabber-IDs verwenden. Das ist wirklich cool. Da hilft echt kein Gegenargument mehr :-)

Tja, wie erreicht man mich nun per Jabber? Meine Jabber-ID lautet gleich wie meine Email-Adresse, also vorname@diesedomain (sorry - aber Emailadressen gehören nicht im Klartext aufs Netz).
Um mich zu seiner Kontaktliste hinzuzufügen braucht man zuerst selbst einen Jabber-Account. Wie kommt man nun dazu? Als erstes sollte man einen Clienten nach Wahl (eine Empfehlung für Gaim habe ich schon ausgesprochen, ebenfalls unter Windows läuft sim oder miranda) installieren. Nun kann man sich bei einem öffentlichen Server registrieren, eine grössere Liste findet sich hier. Das wars dann auch schon.

Watching DVDs considered harmful!

^ v M ><
Zumindest für die Hardware. Jawohl. Es ist schon wieder was hochgegangen. Diesmal hat es die Grafikkarte erwischt.
Am Freitag war der Pöstler habe ich die DVD "Greatest Hits" von Megadeth versucht anzuschauen. Die Scheibe machte ihrem Namen alle Ehre. Da es sich um eine DVD mit Musik handelt, muss die natürlich auf einer Anlage abgespielt werden, bei der primär der Ton in hoher Qualität (und Lautstärke) rauskommt. Das wäre also der PC in meinem Zimmer, denn da hängt die Stereoanlage dran. Gesagt getan, DVD rein ins Laufwerk, gxine gestartet und losgelegt. Doch der erste Song war noch nicht zu Ende gespielt, da blieb auch schon alles stehen (unter Linux sehr die Ausnahme). Und nach dem darauf folgenden Hardreset war die Darstellung schon auf BIOS-Ebene total zerrissen. Linux ist zwar noch hochgefahren, jedoch war die Framebuffer-Konsole von einem unregelmässigen Muster blauer Pixel hinterlegt und der X-Server weigerte sich zu starten.
Nun, wenigstens gabs noch die Konsole, ergo konnte ich noch Musik hören übers Wochenende. Aber ansonsten musste ich alle anfallenden grafischen Sachen notgedrungen auf dem überlauten C3 unter Windows machen (jaaaa, das läuft unterdessen, wer hätte das gedacht).
Es stellt sich natürlich sofort die Frage: War das nun Zufall und Pech oder ist die Musik- und Filmindustrie unterdessen so Paranoid, dass sie Killerabspielschutzvorrichtungen auf ihren Scheiben unterbringen? Ich hatte nicht gross Lust, eine Schrottung des Wohnzimmer-PCs zu riskieren, also haben wir auf weiteren DVD-Genuss verzichtet.
Heute morgen habe ich dann die Grafikkarte ausgebaut, eingepackt und bin zur Arbeit gegangen. Dort habe ich erstmals viel Zeit auf der erfolglosen Suche nach einer alten PCI-Karte verbracht. Die wär zur Not für ein paar Tage tauglich gewesen. Nach Feierabend habe ich mich schnurstracks zum Händler begeben und die Karte vorbeigebracht. Der Sachbearbeiter meinte erst, ich müsse da mit drei bis vier Wochen Umtauschzeit rechnen, da die Karte nach Deutschland eingeschickt werden muss. Darauf meinte ich, dass ich dann aber eine Ersatzkarte bräuchte. Die wurde mir dann auch sehr rasch überreicht. An dieser Stelle ein dickes DANKE an die Digitec. Günstig muss eben nicht zwangsläufig auch billig heissen - so ist man gerne Kunde. Der Sachbearbeiter meinte dann auch noch, ja mit der Karte hätten sie eh öfters Probleme. Wen wundert's es ist letztendlich eine moderne Hochleistungskarte mit vergleichsweise kleinem, passivem Kühlkörper (Ich hab sie wegen dem guten Preis/Leistungs/Lautstärke-Verhältnis gekauft - genau genommen kommen mir nur noch passiv gekühlte Grafikkarten ins System).

Beinahte schon erstaunlich war's da, dass der DVD-Marathon am Sonntag bei Claudi ohne technische Defekte über die Bühne gegangen ist. Vier Filme in neun Stunden, dazu ein gemütlicher Brunch und lustige Gesellschaft - perfekt!

Grüsse nach Schweden!

^ v M ><
Es ist unglaublich! Sogar in der Schweiz kann es schneien, wenn es mal will. Immerhin hatte mein Zug von Zürich nach Basel letzten Samstag satte 60 Minuten Verspätung. Für einmal ist das entschuldbar. Vor allem beim Anblick des geniale Schneetreibens. Einzig schade ist, dass es viel zu warm ist und der Schnee viel zu schnell wieder wegschmilzt, beziehungsweise weggeregnet wird.

Da ich nun von einem neidischen Exilschweden um Bilder des Spektakels gebeten wurde, bitte sehr:





Schade, dass beim Aufnehmen dieser Bilder die Wärme schon zwei Tage lang am Schnee lecken durfte. Bei den Räumungsarbeiten wurde zu dieser Zeit auf dem Dorfplatz Oerlikon ein Schneeberg von immer noch rund 3m Höhe aufgeschichtet - genial!

Da werden schon fast Erinnerungen wach an den Hagelsturm im Juli 04:

Zahlen mit der Kreditkarte

^ v M ><
Kreditkarten sind eine praktische Sache. Man kann bequem und einfach Zahlen. Und im Versandhandelsgeschäft wird das Risiko reduziert und die Zahlungsabwicklung für Käufer und Verkäufer vereinfacht. Vor allem bei Zahlungen übers Internet ist sie beliebt, da auch bei grenzüberschreitenden Einkäufen die Zahlungsgebühren minim sind.
Allerdings gilt es, auf seine Kreditkartendaten gut aufzupassen. Zum Auslösen der Zahlung sind nämlich nur die Kartennummer und das Ablaufdatum nötig. Deshalb sollten Kreditkartendaten bei Einkäufen im Internet nur über eine verschlüsselte Verbindung übertragen werden (zu erkennen an eine Adresse, die mit https:// beginnt). Denn was über eine unverschlüsselte Verbindung übertragen wird, das kann beliebig mitgelesen werden. So eine Datenübertragung kann mit einer Postkarte verglichen werden: Auch dort kann theoretisch jeder mitlesen, was geschrieben wurde.

Wer würde nun also auf die Idee kommen, seine Kreditkartendaten per Postkarte durch die Welt zu schicken?

Na ja, möglicherweise Kunden dieses Versandhändlers:



Meiner Meinung nach ist das seeeehr intelligent.

Nachtrag: Ich habe gestaunt! Die Online-Bestellung ist nämlich per SSL verschlüsselt! Da steht dem Einkauf ja nichts mehr im Wege.

Heisser Juni

^ v M ><
Heute war ich in der Vorbesprechung zum Seminar "Communication Systems" bei Professor Stiller. Da ich genau an einem Termin fehlen darf, im Juni aber an zwei Festivals gehen werde (Billete sind schon länger geordert), wird das eine ganz schön knappe Kalkulation!

Das Seminar findet jeweils am Donnerstag von 12-14 statt. Das Swedenrock Festival dauert vom 8. bis 10. Juni. Und das Bang Your Head!!! ist am 22. und 23. Juni.
Das gibt also folgenden Schlachtplan:
Am 3. Juni brechen wir auf in Richtung Norden, um noch irgendwas zu bereisen, bevor wir nur noch besoffene Wikinger auf einer Müllkippe... äh fröhliche Schweden auf dem Campingplatz sehen sowie die ersten Nackenbrecher zu Ohren bekommen. Bis spätestens am 15. Juni mittags muss ich wieder daheim sein. Na hoffentlich reicht das, um zwischendurch noch bei Olaf in Hamburg und Helmut in Werne halt machen zu können. Ja nichts da hoffentlich. Es muss :-)
Eine Woche später, also am 22. Juni sitze ich wiederum Punkt 14:57 mit Vollpackung im Zug. Diesmal Richtung Balingen. Das heisst, dass ich bei der luzerner Truppe bittibätti machen muss, damit die mir einen guten Platz für mein Zelt reservieren können. Denn wenn ich gegen 19:00 dort ankomme, dürfte schon das grosse Gedränge eingesetzt haben.

Jetzt hoffe ich einfach noch auf gutes Wetter und günstige Reisekonditionen. Dann steht der Sache nichts mehr im Wege.

Warnung: Windows kann Ihre Hardware beschädigen

^ v M ><
Was macht der geneigte Informatiker, wenn ein ganzer, funktionstüchtiger (na ja... zumindest mehr oder weniger) PC rumliegt? Natürlich, das Ding irgendwie versuchen zu benutzen. Das beginnt natürlich mit der Installation eines Betriebssystems. Eine gute Wahl wäre natürlich Linux, doch wenn ausgerechnet das Lieblingsspiel mit Wine so derart unbefriedigend läuft, muss man wohl über den eigenen Schatten springen, und auf eine Lösung aus dem Hause Kleinstweich zurückgreifen.
Bei der Kiste handelt es sich um meinen alten Server, ein Via C3. Der hatte das Problem, dass er nach einem HD-Crash alle drei Tage spontan stehenblieb, natürlich ohne eine Begründung dafür im Logfile zu hinterlassen. Deshalb wurde er ersetzt und lag erstmals ein paar Wochen lang rum.
Nun habe ich neulich eine neue alte Harddisk eingebaut, womit das Gerät wieder ein vollständiger PC ist. Und heute fand ich etwas Zeit, ihn in Betrieb zu nehmen.
Also kurzum noch Maus und Tastatur vom Server geklaut, an den Monitor des Hauptrechners angehängt, Strom ran und einschalten. Eine Fenster 2000 CD samt gültiger Lizenz (danke UniZH für den Vertrag mit Kleinstweich!) hab ich ja auch noch, perfekt.
Die Fenster-Installation startet, da das bekanntlich länger dauert, hab ich mich in die Küche begeben und mal angefangen etwas zu putzen.
Ich komm zurück ins Zimmer, die Kisten sind aus, Licht ist aus, Stromanzeige an der Steckerleiste ist aus - kurzum: Die Sicherung ist geflogen. Also erstmal nachgeforscht, wer der Übeltäter sein könnte. Eine kurze Geruchsprobe zeigt: Irgendwas am Via ist durchgeschmort. Die Kiste kommt vom Strom, die Sicherung wieder rein und zum grossen Aufatmen funktioniert noch alle übrige Hardware. Jetzt ist also meine computerpathologische Fähigkeit gefragt. Denn meinen F22 will ich auf jeden Fall wieder mal spielen!

So, zwei kleine Nachträge: Kurz nach der Installation hat sich die HD endgültig verabschiedet... Nun ja, irgendwo hab ich noch ein altes 4GB Teil rumliegen. Dürfte genau ausreichen.
Und: Ich weiss auch, warum das Netzteil explodiert ist: Der CD-Key von Fenster 2000 endet mit den drei Buchstaben GWB. Alles klar?

Reif für die Insel

^ v M ><
Heute hatte ich vier Stunden Seminar bei Professor Glinz, am Donnerstag nochmals deren acht! Danach bin ich reif für die Insel.
Jetzt hab ich nur noch das Problem, dass ich mich nicht entscheiden kann, welche denn mein künftiges Domizil werden soll. Auswahl ist jedenfalls vorhanden. Klick mich!
Soll es eher was kleines, privates sein? Oder doch was grösseres, wo auch Platz für ein Musikfestival wäre? Und überhaupt: in welchem Erdteil. Auch gut zu wissen wäre natürlich, woher man das Geld nehmen soll...

Sensationeller Hattrick Jugendspieler

^ v M ><
Ich spiele schon seit einiger Zeit das Online-Fussballmanagerspiel "Hattrick". Heute bin ich nichtsahnend heimgekommen, setz mich hin und denk: "Oh, es ist ja Samstag. Zeit, mal wieder eine Flasche aus der Jugend zu ziehen."
Doch dann... WOOOOOW! JAAAAAAAAAA! Nach Saisons voller Golftalente, Alkoholiker und Platzwarte hat mir der Zufallsgenerator heute einen absoluten Traumspieler geliefert. Seht selbst:



Ich trainiere ja Spielaufbau, da kommt ein Spieler mit etwas Talent in der Spielgestaltung also gar nicht mal ungelegen. Dass er dann auch noch zarte 17 ist, macht das ganze nur noch besser!
Nach dem heutigen Spiel kann mein deutscher Vorzeigetrainee (Spielaufbau fantastisch) anfangen seinen Spind zu räumen.

Hoffentlich seid ihr jetzt alle brav neidisch :-)

Musikpiraten?

^ v M ><
Ich weiss nicht, was die Musikindustrie immer gegen Musikpiraten hat.

Sooo schlimm sind Running Wild nun echt nicht.

RSS - Richtig Schlau Surfen

^ v M ><
Meiner Meinung nach eine der genialsten Entwicklungen im Internet der letzten paar Jahre ist RSS. Wofür das genau steht ändert immer wieder, aktuell ist grad "Really Simple Syndication". RSS ermöglicht ein sehr bequemes Surfen auf sich ständig ändernden Seiten. Was aber ist das nun?

Ein RSS-Feed enthält eine kurze Zusammenfassung einer dynamischen Seite wie z.B. einem Blog oder einer Newsseite. Diese Zusammenfassung wird von einem speziellen Programm, dem RSS-Reader, gelesen und übersichtlich aufbereitet. So ist man über Änderungen und Aktualisierungen der Seite informiert, ohne dass man sie aufrufen müsste. Das spart viel Zeit.
Im einfachsten Fall kann man den Firefox-Browser verwenden, der beherrscht RSS als sogenannte "dynamische Lesezeichen". Einen RSS-Feed findet man mit dem Firefox supereinfach. Sobald das RSS-Logo unten rechts (Firefox 1.0) oder neben der Adressleiste (Firefox 1.5) aufleuchtet, bietet die Seite dies an. Nun muss nur noch dieses Symbol angeklickt werden, um das dynamische Lesezeichen zu speichern.
Wird das Lesezeichen dann angewählt, so schaut das so aus:


Anstelle von RSS wurden früher oft Newsletter per Email versandt. Diese haben jedoch für dynamische Seiten mit vielen Änderungen auch viele Nachteile. Man muss nicht nur seine Adresse angeben, es landet dann auch inmitten der anderen Post und muss erst ausgefiltert werden und ausserdem kommen die Mails eh immer dann, wenn es grad nicht interessiert. RSS hingegen benötigt kein Email und die Schlagzeilen werden genau dann abgerufen, wann ich es will.

Ohne RSS würde ich heute nicht mehr surfen wollen. Selbstverständlich bietet auch meine Seite diese RSS-Feeds an. Viel Spass beim Ausprobieren.

Ein guter Reader für Linux ist Liferea, für OSX ist NewsNetWire lite sehr zu empfehlen.

Raub-Gebraucht-CD-Käufer

^ v M ><
Ich gestehe es. Ich bin schwerstkriminell. Gemeingefährlich. Meine Tätigkeiten schädigen die Wirtschaft und prellen sie um Fantastilliardenbeträge. Besonders schlimm trifft es die Musikindustrie. Denn ich bin ein mehrfacher vorsätzlicher Raub-Gebraucht-CD-Käufer.
Was heisst das? Ganz einfach, ich kaufe CDs auf dem Gebrauchtmarkt. Von den Käufen dieser CDs sieht die völlig verarmte Musikindustrie keinen Rappen. Und deshalb gehöre ich in diesen illegalen Handlungen gestoppt.

Wie schwer der Schaden der letzten vier Wochen ist, möchte ich hier aufzeigen. Denn in dieser Zeit habe ich gerademal lächerliche drei CDs neu aus dem Laden bzw bei Amazon gekauft, dafür deren zwölf auf Ricardo.ch ersteigert.
Ich rechne nun also den gewaltigen Schaden aus, welcher durch mein Handeln verursacht wurde:
CD-TitelLadenpreisRaubkaufpreis
Alannah Myles - Alannah Myles10.-7.50
Faith No More - Angel Dust16.-9.-
Fight - A Small Deadly Space20.-9.-
Megadeth - Killing is my Business13.-8.-
Pretty Maids - Future World10.-4.-
Red Hot Chili Peppers - Californication22.-6.-
Skunk Anansie - Paranoid and Sunburnt16.-8.-
Smashing Pumpkins - Adore21.-6.-
Soul Asylum - Grave Dancers Union10.-6.-
The Mamas and the Papas - Daydream22.-8.-
Virgin Steele - Guardian of the Flame20.-3.-
W.A.S.P. - Kill Fuck Die20.-9.-
Total200.-strong>82.50

Folglich habe ich einen Schaden von genau CHF 200.- verursacht und gleichzeitig 82.50 in die Ricardo-Mafiafamilie investiert.

Zu den Formeln:
Der Ladenpreis ergibt sich aus dem Preis von Amazon abzüglich der deutschen Mehrwertsteuer, umgerechnet in Schweizer Franken. War die CD bei Amazon vergriffen, habe ich den Preis von cede.ch genommen. Also: {amazon*0.82*1.5}|{cede}
Natürlich ist dies Fehlerhaft. Den Mehrwertsteuerabzug hätte ich nicht vornehmen sollen, dadurch hätte ich noch einen viel höheren Schaden errechnen können. Und ausserem hätte ich auch bei jeder CD vergleichen können, wo sie teurer ist und dann den höheren Preis einsetzen.

Na schön, ich bin grad so schön am Rechnen, da mache ich das Spielchen noch ein Bisschen weiter. Dies war nun eine Erhebung über knapp vier Wochen, das kann natürlich auf ein Jahr hochgerechnet werden. Selbstverständlich werde ich nicht berücksichtigen, dass die Weihnachtszeit ein hervorragender Zeitpunkt zum Kaufen auf dem Gebrauchtmarkt ist. Alle wollen dann unpassende Weihnachtsgeschenke loswerden oder verkaufen ihre Sammlungen, um Geld für Weihnachtsgeschenke zu bekommen. Aber dann wäre der hochgerechnete verursachte Schaden wieder zu tief, nach dem Mehrwertsteuerpatzer (den ich nur aus Faulheit nicht ausmerze) kann ich mir das nicht auch noch leisten.
In einem Monat war der Schaden 200.-. Dann macht das im Jahr also satte 2400.-! Damit ist vermutlich schon der erste Künstler verhungert.

Nun gut, die Musikindustrie war ja schon immer gut darin, die Realität neu zu interpretieren. Also weiter: Ich habe hier noch etwa 40 CD-Rohlinge herumliegen. Das heisst, ich werde (CD-Rohling-Käufer sind ja notorische Audio-CD-Brenner) von jeder CD noch 3 Kopien erstellen, die ich dann weitergeben kann. Damit wird der jährliche Schaden grad nochmals um weitere 7200.- erhöht. Damit bin ich schon bei 9600.-. So langsam wird das ein richtig interessanter Deliktbetrag.
Im Prinzip könnte ich jetzt natürlich nochmals 4800.- dazurechnen. Schliesslich werden die CDs alle gerippt und einmal auf der Festplatte vom Computer und einmal auf dem portablen Musikspieler gespeichert. Das macht also grad nochmals zwei Kopien dazu, welche nicht vergütet werden müssen.

Die ganze Sache tönt irgendwie fehlerhaft, unlogisch und krank? Ja, finde ich auch. Doch genau so rechnet die Musikindustrie.

Currylinsen

^ v M ><
Dies ist sogar ein veganisches Essen, damit sollte das Rezepte-Portfolio eigentlich jedermann beglücken können :-)

Man nehme für 4 Personen:
etwas Öl
2 Zwiebeln
1-2 Knoblizehen
2 Äpfel
etwas Zitronensaft
500g rote Linsen
5dl Bouillon
Curry, entweder als Pulver oder als Paste
ca 1EL Korianderkörner
Pfeffer
2-4 Bananen

Die Zwiebeln kleinschneiden, den Knobli entweder schneiden oder durch die Presse drücken, die Äpfel raffeln und mit etwas Zitronensaft übergiessen. Die Linsen kurz waschen.
Das Öl erhitzen, Zwiebeln und Knobli kurz anbraten. Die Äpfel dazugeben, kurz mitbraten. Danach die Linsen zugeben und unter ständigem Rühren ein bis zwei Minuten mitziehen lassen. Zuletzt das Currypulver und den Koriander noch ganz kurz beigeben.
Nun mit der Bouillon ablöschen und kurz aufkochen lassen. Danach auf kleiner Flamme während 15 Minuten köcheln lassen. Mit etwas Pfeffer abschmecken.
Die Bananen in Scheibchen schneiden und auch mit etwas Zitronensaft beträufeln. Wenn die Linsen weich sind, die Bananen kurz beigeben. Je reifer sie sind, desto weniger lang sollten sie in der Hitze sein.

Am Besten dazu passen Vollkornteigwaren. Allerdings ist's mit Spätzle auch nicht übel.

Maultaschen

^ v M ><
Jetzt kommen wir zum Meisterwerk schwäbischer Kochkunst, den Maultaschen. Um dieses Gericht gibt es einige Mythen, so soll es erfunden worden sein als klassiches Feiertagsessen, insbesondere für Karfreitag, wenn man eigentlich kein Fleisch essen darf. Aber da das ganze in Teig eingepackt wird, sieht es der Liebgott ja nicht :-)
Aber auch um die Zubereitung gibt es viele Geschichten. So soll die Streitfrage, ob nun Spinat hineingehöre schon Freunde zu Feinden gemacht und Familien getrennt haben. Sagen die einen, dass er essenzieller Geschmacksträger sei, so sagen die anderen, dass er nur als Farbstoff und der unschwäbischen Effekthascherei diene.

So, genug erzählt, gehen wir zur Sache, wir brauchen:
für den Teig
300g Mehl
3 Eier
etwas Salz

für die Füllung
300g gekochtes Siefleisch
1 Scheibe eingeweichtes Brot
50-100g Spinat
300g Bratwurstbrät
evtl 1 Ei

Den Teig gut kneten und anschliessend zugedeckt eine halbe Stunde stehen lassen.
Für die Füllung das Brot, das Siedfleisch und den Spinat durch den Fleischwolf drehen und anschliessend das Brät hinzugeben. Wenn die Masse klumpig ist und nicht recht hält, kann man noch ein Ei zugeben. Das ganze noch nach Bedarf würzen.

Nun den Teig Portionenweise sehr dünn auswallen. Jeweils auf eine Hälfte etwas Füllung geben und mit einer Gabel gleichmässig ausstreichen. Danach zuklappen und am Rand festdrücken. Wenns nicht hält etwas befeuchten. Danach mit einem Tellerrand zerschneiden (geht besser als mit einem Teigrad), die Grösse variiert von Koch zu Koch, einige schneiden Stücke von 7x7 bis 15x15cm.
Die fertigen Maultaschen mit einer Gabel drei bis vier Mal einstechen, damit sie beim Kochen nicht aufplatzen.

Zum Kochen ins siedende Wasser geben. Sie brauchen dann etwa 10-15 Minuten bis sie gar sind.
Zum servieren werden die Maultaschen auf eine Platte gelegt und mit geschmolzener Butter übergossen. Echte Schwaben lieben viel Butter auf ihren Maultaschen, da ist man ausnahmsweise nicht geizig äääh sparsam.