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Lightweight Applications

^ v M ><
Mein Favorit unter den Bildbetrachtern ist geeqie, seines Zeichens selbsternannter lightweight Gtk+ based image viewer for Unix like operating systems. Nur: Wenn sich das Ding 200MB RAM krallt um ein 200kb Bild anzuzeigen, ist das nicht mehr unbedingt "lightweight" nach meiner Definition... Ein prima Programm bleibt's aber trotzdem. Na ja, wird wohl mal ein Bugreport fällig ;-)

Würgaround für Koala-Sound

^ v M ><
Da mein krüppliger Koala immer noch nach dem Booten etwas gar schweigsam ist und die Entwickler bislang kein Update zur Verfügung gestellt haben, hab ich halt einen Würgaround gebastelt:

Erstelle ein Skript /usr/local/bin/unmute.sh mit Berechtigung +x mit folgenden Inhalt und füge es zum Gnome-Session-Management als Autostart-Programm hinzu
#!/bin/sh
pactl set-sink-mute 1 0
pactl set-sink-volume 1 35000
pactl set-sink-mute 0 0
pactl set-sink-volume 0 35000

Das setzt die Ausgabelautstärke auf beiden Soundkarten auf 53%. Keine Ahnung, wieso 35000 53% entspricht.

Klassiker

^ v M ><
Ich hab mir bei einem grossen bekannten Versandhandel einen Klassiker der Musikgeschichte gekauft. Das stand in der Bestellbestätigungsmail:
1 "Black Metal"
Venom; Audio CD; EUR 6,68

Preislich fast OK, aber für eine Scheibe mit dem Titel "Black Metal" 6.68€ zu verlangen, ist sowas von fail. Oder meinte da Luzifer persönlich "just my 2 cent"?

Der krüpplige Koala ist ja noch krüppliger als befürchtet...

^ v M ><
...das Drecksvieh hat mir anscheinend automatisch ein rm /mnt -type f -exec rm -f '{};' ausgeführt... (für Leute ohne Shell-Kenntnis: Das löscht genau alle Dateien unterhalb des Verzeichnisses /mnt, lässt aber die Verzeichnisstruktur intakt). Dass Probleme mit ext4 und grossen Dateien bestehen, war bekannt. Nur: das waren je eine XFS und eine ext3 Partition. Woher das kommt? Keine Ahnung. Und nein, so doof, um solche Befehle auf meinem Rechner auszuführen, bin ich nun doch auch wieder nicht!

Ich hatte heut Morgen kurz ein System mit hoher Last und starker HD-Aktivität, wird wohl dann passiert sein. Ich hab gedacht, dass das wohl das Backup-Skript sei. Falsch gedacht, offensichtlich. Tatsächlich lief zu dem Zeitpunkt auch ein find-Prozess. Immerhin hab ich vor wenigen Wochen ein Backup auf externe HDs gezogen. Und was seither zur Musiksammlung dazugekommen ist, lässt sich wieder rippen.

Und was passiert mit dem Koala? So eine Scheisse krieg nicht mal Microsoft gebacken. Also einschläfern, würd ich meinen. Aber eiligst!

Ich will mehr Geld!!!

^ v M ><
Auf Spreeblick gelesen:
dass Frau Schweitzer für namhafte Zeitungen schreibt, durch ihren Zweitwohnsitz in den USA erhebliche Kosten hat und dass sie „vergleichsweise hohe“ Honorare für ihre Artikel verlangt.


Geil! In dem Fall will ich auch mehr Geld:

Aufgrund meines massiv überteuerten Lebensstils (Champagnerfrühstück, Lachs und Kaviar, Koks, Nutten, immer neuste Hardware und Software sowie Stromverbrauch dieser Geräte, Datenübertragungstarife, Reisen zu allen relevanten Rockfestivals und -Konzerten, etc, pp) fallen bei mir erhebliche Kosten an. Daher,
  • lieber Papa, liebe Mama, hätte ich gerne einen Vorbezug auf mein Erbe.

  • lieber Chef, hätte ich gerne eine saftige Lohnerhöhung.

  • liebes Finanzamt, verbuche ich jede Ausgabe als Verlust und zahl drum künftig nie wieder Steuern. Ich lerne halt bei den Grossen.

  • lieber Staat, hab ich grad so einen dermassen blöden Lauf entwickelt, dass ich dafür eine richtig hohe Subvention brauche um den weiterentwickeln zu können. Oder auch einen saftigen Sozialhilfebatzen. Oder auch sonst einfach Geld. Bin da nicht so wählerisch.


Au Mann! Haben wir sonst noch blöde Begründungen?

Ubuntu 9.10 krüppliger Koala

^ v M ><
Sorry Canonical, aber Ubuntu 9.10 saugt wie ein Staubsauger. Seid Ihr von Microsoft unterwandert worden?

Probleme:
  • Upgrades von der Vorversion sind immer noch ein Glücksspiel und Neuinstallation geht sowieso schneller.
  • Pulseaudio vergisst nach dem Neustart die Lautstärke-Einstellungen, ausserdem gibt es standardmässig alles über mein Headset aus (trotz anderslautender Konfigurationsanweisung).
  • Policykit bietet keine grafische Konfigurationsoberfläche mehr. Ist man z.B. noch in einer Konsole als root angemeldet, muss man erst sein Passwort eintippen, um runterzufahren. Als Alternative die Regeln über kaum dokumentierte Kommandozeilen-Tools zu hacken ist mir zu doof.
  • Der Network-Manager muss erst von Hand neu gestartet werden, bevor OpenVPN-Verbindungen gestartet werden können.
  • Statisch konfiguriertes Netzwerk über /etc/network/interfaces ist pöse geworden. Man muss dann z.B. mit leerer /etc/resolv.conf leben. Sehr witzig.
  • Gnome-Shell ist ja ein total bescheuertes Konzept. Zum Glück ist das nur als "Preview" dabei und standardmässig nicht aktiviert. Aber wenn das je Standard werden sollte, wechsle ich sofort zu XFCE oder KDE
  • Der USB-Startmendien-Ersteller ist ganz schön fummelig geworden. Unter 9.04 funktionierte der eindeutig besser.
  • Grip ist verschwunden!!! Das ist ein richtiger Sargnagel! Einen besseren Ripper hab ich bislang nicht gefunden (ich kauf ja noch so antike Datenträger wie "Audio-CDs").

Alles andere lässt sich einigermassen gescheit hinbiegen. Ich bin trotzdem sehr unzufrieden. Da kann ich ja grad Windows Vista verwenden.

Kontaktieren per Instant Messenger for dummies

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Leute über IM kontaktieren, als Kontaktanfrage "bist du das?" schreiben, ein leeres Profil haben und einen nichtssagenden Nickname zu benutzen, hilft unglaublich viel weiter. Aufgrund dessen weiss ich natürlich ganz genau, mit wem ich es zu tun habe. Und grad die Frage "bist du das?" löst eher eine Identitätskrise aus, als dass es mich den Mauszeiger auf den Button "Kontakt annehmen" verschieben lässt.

Fazit: wir üben das nochmals.

Metreport 2009: Portwein vs Sherry

^ v M ><
Wieder mal ist es Herbst und somit die von mir eingeplanten ungefähren 12 Monate fürs Vergären des Mets rum. Letztes Jahr habe ich je eine Portion Met mit Portwein- und eine Portion mit Sherryhefe angesetzt. Beide Hefen sind kräftige Arbeitstiere und erzeugen wesentlich mehr Alkohol als Standard-Hefen. Das merkt man beim Endprodukt auch ganz gut. Ebenso sorgen sie für einen runderen Geschmack und weniger offene Säure, so dass zuletzt mit wesentlich weniger Honig nachgesüsst werden musste, um ein süsseres und aromatischeres Endprodukt zu erhalten.

Der Gärverlauf ist jedoch bei beiden Hefen leicht unterschiedlich. Bis zum 8. Monat war der Sherrymet immer sehr lieblich, jung und spritzig. Der Portwein war jedoch schon von Beginn weg wesentlich herber und trockener. Nach 12 Monaten Gärzeit hat sich dieser Eindruck jedoch umgekehrt. Trocken sind nun alle beide, der Sherry schmeckt nun aber wesentlich saurer.

Beim neuen Ansatz habe ich jeweils einen halben Liter vom alten Ansatz rückbehalten und während 2 Wochen im Kühlschrank gelagert. Diesen habe ich danach dem frischen Honig-Wasser-Gemisch zugegeben. Während beim Sherry-Ansatz innert 24h eine heftige Gärung einsetzte, dauerte es beim Portwein-Ansatz über eine Woche, um dieselbe CO2-Entwicklung festzustellen. Dies kann nur bedeuten, dass in den Hefeansätzen unterschiedliche Mengen lebender Hefezellen vorhanden waren (nämlich signifikant mehr im Sherry-Ansatz), was folgende mögliche Rückschlüsse zulässt: Entweder verträgt die Portwein-Hefe die relativ tiefen Temperaturen eines Kühlschranks nicht so gut. Das halte ich für weniger Wahrscheinlich, da beides untergärige Hefen sind, die eigentlich von Kühlschranktemperaturen profitieren sollten. Oder, und das erscheint mir plausibler, der Portwein gärt wesentlich schneller. Da die Portweinhefe nun lange untätig im fertigen Met lag, ist sie dort einfach abgestorben, so dass im Hefeansatz von vorne herein nur wenige lebende Zellen vorhanden waren.

Wie auch immer, wegen des langsamen Gärstarts muss ich die aktuelle Portmet-Produktion besonders gut im Auge behalten.

Eigentlich würd ich ja gerne Brütal Legend spielen...

^ v M ><
... denn das Spiel soll ja richtig gut gelungen sein.

Nur hält mich die Aussicht darauf, dass ich erst ein mittleres Vermögen für die Spielkonsole eines entweder pestilenten oder choleraischen Herstellers ausgeben soll, doch stark vom Kaufrausch ab. Bis endlich eine unter Linux lauffähige Version veröffentlicht wird, bin ich wohl eh alt und grau und hör nur noch volkstümlichen Schlager.

Fliegen wird wohl immer spassiger

^ v M ><
Demnächst präsentiert von der Terrororganisation ihres Misstrauens: Die Arschbombe. Soon in an airplane near you. Ganz bestimmt.

Lustig wird das ja dann mit den Flughafenkontrollen. Hmmm ja, Röngten könnte man, um die Knallfrösche zu entdecken. Aber hallo? Millionen Leuten zum Teil mehrere kräftige Röngtendosen pro Jahr im Unterleibsbereich verpassen? Das ist toll, man wird ja nur impotent davon. So kann man natürlich auch gegen die Überbevölkerung des Planeten angehen.

Es gibt da aber natürlich noch die andere Variante zur Kontrolle auf versteckte Bomben. Eine Variante, die der Latexhandschuhindustrie gefallen dürfte. Und natürlich werden die Leute da brav mitmachen, das dient ja schliesslich alles nur der eigenen Sicherheit. Also. Bücken. Los, los!

Ich lass dann wohl die Fliegerei in Zukunft lieber ganz sein.

Boxen reparieren

^ v M ><
Meine grossen Lautsprecher sind älter als ich. Kein Wunder, dass die nicht mehr so fit sind. Das äussert sich insbesondere in einem Phänomen, das sich fachmännisch bezeichnet als sogenanner "Sickenzerfall" äussert. Die Sicke ist ein Gummiring, der die Membran am Gehäuse fixiert. Gummi hat allerdings die Eigenschaft mit dem Alter spröde zu werden. Dann noch ein kräftig wummernder Bass drauf, und die Sache besteht aus kleinen Bröseln. Dem Klang ist das natürlich alles andere als zuträglich.

Bevor ich nun für viel Geld die Boxen in die Reparatur gebe oder gar für noch mehr Geld neue Boxen kaufe, repariere ich diese natürlich selbst. Das Problem dabei: Woher neue Sicken nehmen? In der Schweiz gibt es zwar ein paar Lautsprecher-Reparaturdienste, doch antworten diese nicht auf Emails oder wollen keine Sicken einzeln verkaufen. Nun, jeder wie er will. Immerhin gibt es in Deutschland einen dedizierten Webshop, der nur Sicken verkauft (Schleichwerbeeinblendung). Kurzum die Boxen ausgemessen, die passenden Exemplare samt Leim bestellt und schon nach drei Tagen (inkl. Wochenende!!!) lagen sie in meinem Briefkasten. Merke: Die Post stellt Briefe aus dem unmittelbar nahen Hamburg wesentlich schneller zu als aus dem auf der anderen Seite der Welt liegenden Winterthur (6 Tage, inkl Wochenende).

Jetzt konnte ich loslegen mit der Bastelarbeit. Erst hab ich die Resten der alten Sicken mit Messer und Alkohol in mühsamer Kleinarbeit entfernt. Anschliessend konnte ich die neuen Sicken dank der beigelegten Anleitung relativ problemlos einkleben. Danach liess ich den Kleber über Nacht trocknen. Als Testlauf gab es dann erst was für mich eher untypisches, Tschaikowskis Ouvertüre 1812, welche gemäss Wikipedia ideal sei um Boxen zu testen. Natürlich in adäquater Lautstärke hehehehe.

Und die Boxen wurden grad rechtzeitig fertig. Heute Morgen hat mich mein Nachbar um 7:30 mit seinen Latin Beats geweckt. Na, jetzt kann ich wieder wuchtig zurückschlagen. Die Bässe klingen jedenfalls wieder richtig kräftig und satt. So macht Musik hören Spass!

Windows 7 Party

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Oh wie geil! Microsoft sponsert Windows 7 Parties. Lade ein paar Kumpels an, sauf dir Mut an und installier Windows. Will man so eine Party veranstalten, gibt's so eine komische Sonderedition zu gewinnen.

Da die Party zwischen dem 22. und 29. Oktober stattfinden soll, hab ich auch schon eine Idee. Da Ubuntu 9.10 am 29. Oktober veröffentlicht werden soll, werd ich an dem Tag Windows-Release-Party machen. Erst gibt's einen Linux-Install-Event, bei dem jedem Gast ein Ubuntu 9.10 installiert wird. Anschliessend wird als grosses Highlight die Windows 7 CD geshreddert und die Handbücher feierlich verbrannt (Pyroshow!!!).

Folglich: Gleich mal bewerben :-D

Zwang hab ich ja besonders gerne

^ v M ><
Telefonumfragen jetzt obligatorisch und bussenbewehrt.

Arschlöcher!

Aber mich bezahlen die nicht für MEINEN Zeitaufwand? Im Gegenteil, ich darf den Scheiss sogar noch über meine Steuern bezahlen? Na Danke.

Nachtrag: Da bleibt nur zu hoffen, dass die UNO auf Herrn Ghadaffis durchaus vernünftigen Vorschlag eingehen wird, die Schweiz auf ihre Nachbarländer aufzuteilen. Schlimmer kann's ja ehkaum werden.

Ich wurde auserwählt

^ v M ><
Heute ist wieder mal ein Brief mit Schweizerkreuzchen ins Haus geflattert. Wie üblich verheisst das nichts gutes. Normalerweise verheisst das Militär, dieses Mal ist's jedoch was anderes, Abwechslung macht schliesslich das Leben süss. Und zwar wurde ich auserwählt für eine Umfrage mit dem Decknamen SAKE. Nichts gegen Sake, aber dann bitte aus einem Glas, idealerweise nach einem anständigen Wok-Menü. Bei diesem SAKE geht's aber um die "Schweizerische Arbeitskräfteerhebung". Vorgenommen wird das von einem komischen Marktforschungsinistitut (so wie's ausschaut wohl privatwirtschaftlich), in Auftrag gegeben vom Ministerium für Wahrheit... äh Bundesamt für Statistik.

Selbstverständlich wird der Datenschutz eingehalten bla bla bla, die Daten nur zu statistischen Zwecken benutzt bla bla bla... Joa selbstverständlich! Und der Weihnachtsmann krault grad die Ohren des Osterhasen. Durchgeführt wird das über vier (!!!) telefonische Interviews. Da muss ich mir doch grad überlegen, wie ich denen möglichst renitent antworten werde. Vielleicht hilft mir ja dieses Formular weiter.

Na mal sehen was diese Stasitiker [sic!] denn genau fragen wollen. Und zu welchem absolut unpassenden Zeitpunkt sie anrufen werden.