Great Barrier Reef
Endlich steht wieder Tauchen auf dem Programm! Für das Great Barrier Reef gilt eigentlich die Empfehlung, dass man eine mehrtägige Kreuzfahrt per Liveaboard machen muss, damit man die äusseren Riffe zu sehen bekommt. Diese sind deutlich schöner und auch besser erhalten, da die Tagesausflugsboote nicht so weit hinaus fahren. Folglich habe ich nach entsprechenden Angeboten gesucht und diese in zwei Klassen gefunden: Erstens "richtige" Liveaboards, die alle paar Tage fahren und pro Tag ein mittleres Vermögen kosten. Zweitens eine Art schwimmendes Hotel, das jeden Tag von einem Zubringer mit Lebensmitteln, Treibstoff, Crew und frischen Tauchern versorgt wird, die nur einen Bruchteil davon verlangen. Dafür haben diese zwei Nachteile: Man bekommt nicht die ganz exklusiv gelegenen Riffe zu sehen und sie dienen primär als Ausbildungsplattformen.
Ich habe mich für ein Angebot der zweiten Kategorie entschieden und für 4 Tage / 3 Nächte mit bis zu 19 Tauchgängen gebucht. Das Programm ist relativ simpel, am ersten Tag fuhren wir früh Morgens mit dem Zubringer los. Unterwegs wurden zwei Stopps für Tauchgänge eingelegt. Nach dem Mittagessen stiegen wir auf das Hotelboot um, wo nach dem Check-In ein Nachmittagstauchgang und nach dem Abendessen noch ein Nachttauchgang stattfanden.
Die nächsten Tage verliefen nach dem Schema "Tauchen, Essen, Schlafen, Wiederholen". Es war kein störender Internetzugang vorhanden, dafür liessen sich viele neue Freunde und Erlebnisse finden. Die neue Kamera hat sich mit ihren 30m Tauchtiefe ebenfalls sehr bewährt und einige gute Bilder hervorgebracht. Da sich der Sandboden zwischen 10m und 25m und die besten Motive sogar ganz nahe der Wasseroberfläche befinden, sind sehr tiefe Tauchgänge fast nicht nötig, dementsprechend sind bis zu fünf Tauchgänge am Tag möglich.
Zu sehen gab es viele grosse Tiere, einige Haie, ein paar Schildkröten und viele Papageienfische. Die Korallen sind in hervorragendem Zustand. Makrosachen gibt es nicht so wahnsinnig viele, wenn sich ein Nudibranch pro Tauchgang finden liess, war das schon gut. Die Nachttauchgänge waren recht langweilig, u.a. auch, weil sich grosse, hässliche Raubfische schon versammeln, bevor die Taucher ins Wasser gehen und dann die Lampen der Taucher zur Futtersuche benutzen. Als Optimierung gibt es gegen Aufpreis spezielle Neonlampen und Filter für die Maske, womit diverse Kleinstlebewesen sichtbar gemacht werden. Ich habe mir die 50AUD gespart...
Im folgenden ein paar Eindrücke, die mir vor die Linse geschwommen sind:
Wally ist ein an Taucher gewöhnter Lippfisch, der sich für sehr fotogen hält und seine blubbernden Gäste gerne umschwimmt. An schlechten Tagen kann er aber auch mal zubeissen, wenn man ihn versucht zu streicheln
Giftige Stacheln sind natürlich auch vorhanden, z.B. in Form der Feuerfische (die hier erfreulicherweise nicht derart omnipräsent sind, wie an den Orten, wo sie als invasive Spezies auftreten) und natürlich der blau gepunkteten Stachelrochen.
Wo es Anemonen gibt, dort hat es auch Clownfische...
Hier ein Beispiel für die Farbverfälschung durch das Wasser. Oder den Blitz. Je nach Perspektive:
Federseesterne sind mir bislang gar nicht wirklich aufgefallen, bis mich ein anderer Gast beim durchsehen ihrer Fotos darauf hingewiesen hat. Tatsächlich dachte ich bislang, das seien Korallen...
Schade, dass die australische Regierung das alles wegbaggern will, damit sie ihre (endliche) Kohle rascher nach China verschiffen kann. Aber na ja, wer braucht schon (potentiell unendlichen) Tourismus?
Ich habe mich für ein Angebot der zweiten Kategorie entschieden und für 4 Tage / 3 Nächte mit bis zu 19 Tauchgängen gebucht. Das Programm ist relativ simpel, am ersten Tag fuhren wir früh Morgens mit dem Zubringer los. Unterwegs wurden zwei Stopps für Tauchgänge eingelegt. Nach dem Mittagessen stiegen wir auf das Hotelboot um, wo nach dem Check-In ein Nachmittagstauchgang und nach dem Abendessen noch ein Nachttauchgang stattfanden.
Die nächsten Tage verliefen nach dem Schema "Tauchen, Essen, Schlafen, Wiederholen". Es war kein störender Internetzugang vorhanden, dafür liessen sich viele neue Freunde und Erlebnisse finden. Die neue Kamera hat sich mit ihren 30m Tauchtiefe ebenfalls sehr bewährt und einige gute Bilder hervorgebracht. Da sich der Sandboden zwischen 10m und 25m und die besten Motive sogar ganz nahe der Wasseroberfläche befinden, sind sehr tiefe Tauchgänge fast nicht nötig, dementsprechend sind bis zu fünf Tauchgänge am Tag möglich.
Zu sehen gab es viele grosse Tiere, einige Haie, ein paar Schildkröten und viele Papageienfische. Die Korallen sind in hervorragendem Zustand. Makrosachen gibt es nicht so wahnsinnig viele, wenn sich ein Nudibranch pro Tauchgang finden liess, war das schon gut. Die Nachttauchgänge waren recht langweilig, u.a. auch, weil sich grosse, hässliche Raubfische schon versammeln, bevor die Taucher ins Wasser gehen und dann die Lampen der Taucher zur Futtersuche benutzen. Als Optimierung gibt es gegen Aufpreis spezielle Neonlampen und Filter für die Maske, womit diverse Kleinstlebewesen sichtbar gemacht werden. Ich habe mir die 50AUD gespart...
Im folgenden ein paar Eindrücke, die mir vor die Linse geschwommen sind:
Korallen
Diverse Meerestiere
Muscheln
Fische
Wally ist ein an Taucher gewöhnter Lippfisch, der sich für sehr fotogen hält und seine blubbernden Gäste gerne umschwimmt. An schlechten Tagen kann er aber auch mal zubeissen, wenn man ihn versucht zu streicheln
Giftige Stacheln sind natürlich auch vorhanden, z.B. in Form der Feuerfische (die hier erfreulicherweise nicht derart omnipräsent sind, wie an den Orten, wo sie als invasive Spezies auftreten) und natürlich der blau gepunkteten Stachelrochen.
Wo es Anemonen gibt, dort hat es auch Clownfische...
Schildkröten
Die Schildkröten liessen sich sehr gut beobachten, so konnte ich eine unter Wasser beim Luft holen sehen, eine weitere tauchte hinter dem Boot auf, als wir auf dem Sonnendeck lagen. Aber wie immer war dann natürlich keine Kamera zur Hand...Seesterne
Hier ein Beispiel für die Farbverfälschung durch das Wasser. Oder den Blitz. Je nach Perspektive:
Federseesterne sind mir bislang gar nicht wirklich aufgefallen, bis mich ein anderer Gast beim durchsehen ihrer Fotos darauf hingewiesen hat. Tatsächlich dachte ich bislang, das seien Korallen...
Nudibranches und Flachwürmer
Im Gegensatz zu Raja Ampat sind sie im Great Barrier Reef eher seltene Funde. Toll zu fotografieren sind sie dennoch!Schade, dass die australische Regierung das alles wegbaggern will, damit sie ihre (endliche) Kohle rascher nach China verschiffen kann. Aber na ja, wer braucht schon (potentiell unendlichen) Tourismus?
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