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Vientiane

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Vertical Runway
Per Nachtbus fuhren wir zunächst in die Hauptstadt Vientiane, wo meine Reisegefährten halbwegs ausgeschlafen und ich komplett fix und fertig angekommen sind. Wir haben uns die Highlights des Orts im Schnellverfahren innert eines Vormittags angeschaut. Es gibt ein paar mässig spektakuläre Tempel zu sehen, man kann einen Blick auf den Palace de la république werfen und ein paar ganz hässliche Monumente bewundern. Das hervorstechendste ist der Triumphbogen, welcher höher ist, als der Triumphbogen des ehemaligen Kolonialherren in Paris und der aus Beton gebaut wurde, der von einem Projekt für eine Flughafenpiste zweckentfremdet wurde.
Da es sich bei dem Tag auch um meinen Geburtstag und den Abreisetag Sebastians handelte, wurde dies entsprechend gefeiert. Zum Mittagessen gab es leckeres Steak aus dem per Tripadvisor besten Steakhouse des Orts. Das Steak war durchaus lecker, aber der Service leider ein riesiges Ärgernis. Am Abend lud mich Nik in eine japanische Whiskybar ein, wo wir zu feinem japanischem und schottischem Destillat anstiessen.

Tags darauf fuhren wir per Minivan weiter nach Norden in Richtung Luang Prabang. Die Fahrt führt erst nach Vang Vieng, welches wir aus Zeitgründen beschlossen auszulassen. Dieser Ort liegt aber in einer wunderbaren Karstgebirgslandschaft mit Kalksteinkegeln ähnlich wie ich sie in Krabi kennengelernt hatte. Falls ich wieder nach Laos fahren sollte, ist Vang Vieng definitiv eingeplant, auch wenn es eine übermässig touristische Partymeile sein soll.
Boule
Die Fahrt führte weiter über eine wunderbare Bergstecke mit vielen engen Kurven, durch kleine, malerische Strassendörfer und vorbei an Flüssen, Seen und Wäldern. Bei Zwischenhalt in einem Dorf sahen wir den Dorfbewohnern bei der liebsten Freizeitbeschäftigung zu. Der ehemalige Kolonialherr trug das Boule-Spiel in die Welt. Die vielen Kurven sowie metertiefen Schlaglöcher zusammen mit dem durchgelegenen Fahrwerk des Minivans sorgten für ein intensives Erlebnis. Auf Bewegungskrankheit anfälligen Leuten ist von der Stecke eher abgeraten, Nik war dann auch heilfroh, als wir endlich ankamen. Auf dem Motorrad dürfte die Stecke hingegen so richtig Freude machen.

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