Pulseaudio vs Netzwerkstreaming vs funktionierende Software Teil 2
Leider hat sich meine letzte Anleitung nicht komplett bewährt. RTP über WLAN hat einen sehr grossen Nachteil: Das WLAN wird durch die 1.5Mbit RTP-Traffic komplett mit UDP-Paketen geflutet und überlastet. Egal was für ein Access Point mit egal welcher Firmware - die Latenzen gehen bis zur Unbenutzbarkeit hoch, sobald Musik läuft.
Mit direkter Punkt-zu-Punkt-Verbindung über Pulseaudio tritt das Problem jedoch nicht auf.
Daher habe ich eine neuere, viel einfachere Konfiguration erstellt, welche serverseitig keine Installation von Pulseaudio mehr erfordert. Etwas Hilfe von Onkel Google haben mich zu dieser Anleitung geführt, welche ich etwas vereinfacht und an meine Anforderungen angepasst habe. Eine direkte Umsetzung dieser Anleitung war in meinem Fall nicht zielführend, da der Pulseaudio-Client (bzw module-tunnel-sink) eine einmal abgebrochene Verbindung nicht wieder aufbauen kann. Es müsste serverseitig das komplette mpd/pulseaudio-Konstrukt neu gestartet werden, wenn sich der Client (Raspberry oder Desktop) kurz aus dem Netzwerk abmelden (Netzwerk-Hickup, Neustart o.ä.).
Die Lösung: mpd einfach direkt zum Sink-Server verbinden lassen.
Sink-Konfiguration (rc.local-Eintrag auf dem Raspi):
Sink-Konfiguration Klickibunti: papref starten und im Tab "Netzwerk-Server" die Häkchen bei "Enable network access to local sound devices" und den zwei darunter liegenden Boxen setzen.
mpd-Konfiguration:
Bricht die Netzwerk-Verbindung doch mal ab, so ist spätestens nach dem nächsten Songwechsel wieder Lärm da.
Allerdings ist die Lösung auch nicht 100% perfekt, leichte Aussetzer können vorkommen.
Mit direkter Punkt-zu-Punkt-Verbindung über Pulseaudio tritt das Problem jedoch nicht auf.
Daher habe ich eine neuere, viel einfachere Konfiguration erstellt, welche serverseitig keine Installation von Pulseaudio mehr erfordert. Etwas Hilfe von Onkel Google haben mich zu dieser Anleitung geführt, welche ich etwas vereinfacht und an meine Anforderungen angepasst habe. Eine direkte Umsetzung dieser Anleitung war in meinem Fall nicht zielführend, da der Pulseaudio-Client (bzw module-tunnel-sink) eine einmal abgebrochene Verbindung nicht wieder aufbauen kann. Es müsste serverseitig das komplette mpd/pulseaudio-Konstrukt neu gestartet werden, wenn sich der Client (Raspberry oder Desktop) kurz aus dem Netzwerk abmelden (Netzwerk-Hickup, Neustart o.ä.).
Die Lösung: mpd einfach direkt zum Sink-Server verbinden lassen.
Sink-Konfiguration (rc.local-Eintrag auf dem Raspi):
pulseaudio -D --log-target=syslog --start --realtime --load=module-native-protocol-tcp auth-anonymous=1 listen=0.0.0.0Zu beachten ist, dass so jeder Rechner im Netzwerk Audiodaten an den Raspi streamen kann.
Sink-Konfiguration Klickibunti: papref starten und im Tab "Netzwerk-Server" die Häkchen bei "Enable network access to local sound devices" und den zwei darunter liegenden Boxen setzen.
mpd-Konfiguration:
audio_output {
type "pulse"
name "Desktop"
server "192.168.0.6"
sink "alsa_output.pci-0000_05_06.0.analog-stereo"
}
audio_output {
type "pulse"
name "Raspeakr"
server "192.168.0.11"
}
Bricht die Netzwerk-Verbindung doch mal ab, so ist spätestens nach dem nächsten Songwechsel wieder Lärm da.
Allerdings ist die Lösung auch nicht 100% perfekt, leichte Aussetzer können vorkommen.
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