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Pseudo-Hardware-RAID retten

^ v M ><
Mal wieder dicke Punkte für Linux als Rettungssystem. Kollege bringt mir seinen defekten PC mit einem Intel Matrix RAID. Natürlich RAID-Level 0, d.h. ohne Netz und doppelten Boden. Man müsste die Daten von den Disk versuchen zu retten, weil Backup ist nicht...

Na gut. Die Kiste fährt nicht hoch sondern piepst nur. Ergo Platten raus, in meinen alten Schrott-PC rein und die nächstbeste Live-CD (in diesem Falle CloneZilla) gestartet und mal geschaut, was da Sache ist. mdadm sollte ab Version 3.0 in der Lage sein, solche Non-Linux-SoftRAID Verbünde wieder zusammenzusetzen. Tatsächlich klappt das auch. Verwirrend ist jedoch, dass die physischen Festplatten als /dev/sda1 und /dev/sda2 (was ja eigentlich Partitionen wären) eingebunden sind und das logische Laufwerk, d.h. der Verbund, als /dev/sda (was eigentlich die erste physische Platte sein sollte) verfügbar ist. Tja, wo sind nun die Partitionen? Diese finden sich unter /dev/dm-[0-9] und können von dort ganz normal gemountet werden. CloneZilla hat NTFS-3G schon dabei, somit ist auch der Zugriff auf die Windows-Partitionen kein Problem.

Kurz die Daten auf eine externe USB-Disk gesichert, und gut ist.

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