Umbauen und rumschrauben
Ich hab ein Bisschen am Server umgebaut und in letzter Zeit einiger Änderungen vorgenommen:
1. Courier durch Dovecot ersetzt.
Dovecot ist viel cooler als Courier und kann viel mehr. Statt einem grausamen Flickwerk und Gebastel hab ich mit Dovecot eine Lösung, die mir alles mögliche aus einer Hand bietet. Postfix kann SASL-Authentifizierung direkt über Dovecot-SASL machen statt über diesen grauenhaften Courier-SASL-Umweg, bei dem sich Courier-SASL erst am IMAP-Server anmelden muss, weil Courier-SASL ja nicht mit verschlüsselten Passwörtern umgehen kann. Ausserdem bietet Dovecot eine integrierte Mailfilterung an und über ein Roundcube-Plugin kann man die Filter sogar Klickibunti setzen
2. Postfix-policyd durch Spamhaus ersetzt.
Bislang hab ich zur simplen, ressourcenschonenend Spam-Bekämpfung auf Greylisting gesetzt. Mein Server ist nämlich massiv zu schwachbrüstig, als dass ich überhaupt nur dran denken könnte, Spamassassin einzusetzen. Das funktioniert zwar relativ gut, hält aber letztendlich nur Botspam fern. Stattdessen nutze ich nun zen.spamhaus.org, um mir unerwünschte Mailhosts vom Leib zu halten. Der Erfolg lässt sich in meiner Inbox sehen. Statt 1-3 Spams pro Tag hab ich seit zwei Monaten kein einziges mehr bekommen. Die Konfiguration ist denkbar einfach. Einfach in der /etc/postfix/main.cf die Direktive smtpd_client_restrictions um den Eintrag reject_rbl_client zen.spamhaus.org ergänzen und Postfix neu laden.
3. Apaches mod_ssl durch mod_gnutls ersetzt.
Dies hat zwei Vorteile: Erstens weniger RAM-Verbrauch, da mod_gnutls minimal schlanker ist. Zweitens kann mod_gnutls Server Name Indication. Das heisst, dass ich für jeden Virtual Host ein eigenes SSL-Zertifikat verwenden kann. Das ist wichtig, weil ich nur eine IP habe, auf meinem Server aber mehrere Domänen mit SSL-Unterstützung laufen.
4. Das Blog hat zwei neue Plugins spendiert bekommen.
Schon seit einiger Zeit finden sich Buttons zu diversen Social Bookmark Seiten unter jedem Blog-Eintrag. Lediglich den Facebook-I-Like-Iframe hab ich aus Datenschutzgründen rauskommentiert. Facebook braucht nicht zu wissen, wer mein Blog besucht. Die restlichen Symbole werden von meinem Server ausgeliefert. Die Dienste bekommen folglich nur mit, dass jemand meine Seite besucht hat, wenn der Eintrag dort registriert wird.
Da ich mich bei Flattr angemeldet habe, um diverse meiner favorisierten News-Seiten und Blogs einfach und unbürokratisch finanziell unterstützen zu können, hab ich auch grad einen Flattr-Button bei mir eingebaut. Natürlich erwarte ich keine Einnahmen dadurch, dafür bin ich wirklich zu irrelevant. Mich stört auch, dass die Flattr-Buttons vom Flattr-Server geladen werden. Damit bekommt Flattr leider jedesmal mit, wer auf meine Seite zugreift. Ich muss mal schauen, ob es ein besseres Plugin gibt oder ob ich die Zeit finde, das Plugin mal zu hacken, so dass ein statisches Flattr-Symbol von meinem Server ausgeliefert wird. Denn wieso sollte ich Flattr anders behandeln als Facebook?
1. Courier durch Dovecot ersetzt.
Dovecot ist viel cooler als Courier und kann viel mehr. Statt einem grausamen Flickwerk und Gebastel hab ich mit Dovecot eine Lösung, die mir alles mögliche aus einer Hand bietet. Postfix kann SASL-Authentifizierung direkt über Dovecot-SASL machen statt über diesen grauenhaften Courier-SASL-Umweg, bei dem sich Courier-SASL erst am IMAP-Server anmelden muss, weil Courier-SASL ja nicht mit verschlüsselten Passwörtern umgehen kann. Ausserdem bietet Dovecot eine integrierte Mailfilterung an und über ein Roundcube-Plugin kann man die Filter sogar Klickibunti setzen
2. Postfix-policyd durch Spamhaus ersetzt.
Bislang hab ich zur simplen, ressourcenschonenend Spam-Bekämpfung auf Greylisting gesetzt. Mein Server ist nämlich massiv zu schwachbrüstig, als dass ich überhaupt nur dran denken könnte, Spamassassin einzusetzen. Das funktioniert zwar relativ gut, hält aber letztendlich nur Botspam fern. Stattdessen nutze ich nun zen.spamhaus.org, um mir unerwünschte Mailhosts vom Leib zu halten. Der Erfolg lässt sich in meiner Inbox sehen. Statt 1-3 Spams pro Tag hab ich seit zwei Monaten kein einziges mehr bekommen. Die Konfiguration ist denkbar einfach. Einfach in der /etc/postfix/main.cf die Direktive smtpd_client_restrictions um den Eintrag reject_rbl_client zen.spamhaus.org ergänzen und Postfix neu laden.
3. Apaches mod_ssl durch mod_gnutls ersetzt.
Dies hat zwei Vorteile: Erstens weniger RAM-Verbrauch, da mod_gnutls minimal schlanker ist. Zweitens kann mod_gnutls Server Name Indication. Das heisst, dass ich für jeden Virtual Host ein eigenes SSL-Zertifikat verwenden kann. Das ist wichtig, weil ich nur eine IP habe, auf meinem Server aber mehrere Domänen mit SSL-Unterstützung laufen.
4. Das Blog hat zwei neue Plugins spendiert bekommen.
Schon seit einiger Zeit finden sich Buttons zu diversen Social Bookmark Seiten unter jedem Blog-Eintrag. Lediglich den Facebook-I-Like-Iframe hab ich aus Datenschutzgründen rauskommentiert. Facebook braucht nicht zu wissen, wer mein Blog besucht. Die restlichen Symbole werden von meinem Server ausgeliefert. Die Dienste bekommen folglich nur mit, dass jemand meine Seite besucht hat, wenn der Eintrag dort registriert wird.
Da ich mich bei Flattr angemeldet habe, um diverse meiner favorisierten News-Seiten und Blogs einfach und unbürokratisch finanziell unterstützen zu können, hab ich auch grad einen Flattr-Button bei mir eingebaut. Natürlich erwarte ich keine Einnahmen dadurch, dafür bin ich wirklich zu irrelevant. Mich stört auch, dass die Flattr-Buttons vom Flattr-Server geladen werden. Damit bekommt Flattr leider jedesmal mit, wer auf meine Seite zugreift. Ich muss mal schauen, ob es ein besseres Plugin gibt oder ob ich die Zeit finde, das Plugin mal zu hacken, so dass ein statisches Flattr-Symbol von meinem Server ausgeliefert wird. Denn wieso sollte ich Flattr anders behandeln als Facebook?
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