Anonym im Netz
Neulich führte ich über ICQ (ja, Jabber wär mir lieber gewesen - grad auch im Kontext dieses Artikels ) eine Diskussion über die Möglichkeiten der Anonymisierung seiner Datenspuren im Netz. Ich habe mir folglich ein paar Gedanken dazu gemacht, welche ich hier vorstellen möchte.
Natürlich ist im Zeitalter von staatlicher Terrorparanoia, Vorratsdatenspeicherung und verhaltensbasiertem Marketing kaum noch Anonymität möglich. Allerdings lassen sich die einige Massnahmen anwenden, um sich weniger bekannt zu machen. Dabei gelten quasi die gleichen Grundsätze wie beim Verstecken im Wald. Spuren vermeiden, Spuren verschleiern, falsche Fährten legen und Ruhe bewahren. Einige der dafür möglichen Massnahmen sind technischer Natur, andere psychologischer. Nicht alle meiner Ideen sind wirklich sinnvoll oder überhaupt realisierbar, ich versuche einfach eine möglichst umfassende Sammlung zu erstellen.
Passende Software auswählen:Hier gibt es zwei Strategien. Entweder man nutzt die häufigst benutzte Software (also Windows XP mit Internet Explorer, was praktisch alle anderen Massnahmen wohl grad zunichte macht) und versucht in der Masse unterzugehen, oder man nutzt Software, die standardmässig gute Privatsphären-Einstellungen bietet.
Software passend konfigurieren: Grad für den Firefox gibt es viele gute Addons, welche die Privatsphäre verbessern. Da wären u.a. Adblock Plus, Flashblock, Customize Google und Stealther zu zählen. Ausserdem sollten Cookies deaktiviert (oder besser: Nur für die aktuelle Session gespeichert) werden. Den Festplattencache sollte man bei einer DSL-Leitung auch abschalten oder in eine RAM-Disk verschieben.
TOR nutzen? TOR leitet IP-Pakete über zahlreiche Rechner um, wodurch die Herkunft verschleiert werden kann. Mit dem Firefox-Paket DeerPark bekommt man eine simpel zu nutzende TOR-Installation mitsamt Browser. Das Problem ist nur, dass praktisch alle TOR-Exit-Nodes von Geheimdiensten und Hackern betrieben werden. Ergo sollten keinesfalls Passwörter oder finanzielle Daten darüber gesendet werden. Meine Empfehlung ist also ganz klar besser die Finger von TOR zu lassen.
Anonymisierenden Proxy verwenden: Die etwas sicherere Variante zu TOR, jedoch muss man auch hier dem Betreiber des Proxys vertrauen, dass er weder protokolliert noch mitsnifft.
Fallstrick DNS: DNS-Anfragen geben natürlich Aufschluss darüber, welche Seiten man ansurft. Man sollte daher einen DNS-Server verwenden, der nichts protokolliert. Dieses Problem ist kaum auf triviale Weise zu lösen. Ideal ist's wohl, wenn man einen eigenen DNS-Cache nutzt, um wenigstens die Anfragen zu reduzieren, viel bringt das aber auch nicht.
IP-Adresse häufig ändern: Dies schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe. Einerseits wird die Vorratsdatenspeicherung damit etwas strapaziert (obwohl... viel Platz braucht das im Logfile auch nicht...), andererseits wird man schwieriger verfolgbar. Allerdings ist das mit zwei Einschränkungen versehen. Erstens hat ein Provider nur eine bestimmten IP-Bereich zur Verfügung. Zweitens werden viele Sessions durch den Wechsel der IP gekappt. Hier gilt es also, einen guten Zwischenweg zu finden. Mein DSL-Router sollte trotzdem die IP so selten wie möglich wechseln, da ich zuhause einen Server betreibe, auf den ich gelegentlich auch aus dem Internet zugreifen möchte.
Werbeblocker nutzen: Durch die Nutzung von Werbeblockern wird es für die Werbetreiber ziemlich schwierig ein Profil aufzubauen. Man existiert für sie nämlich schlicht nicht. Des weiteren spart man ordentlich Bandbreite, da nicht mehr tausende Werbebanner geladen werden müssen. Und die Augen werden geschont, da die Webseiten nicht mehr blinken wie Las Vegas in der Nacht. Ganz wichtig ist es insbesondere, dass Flash-Filme blockiert werden, da diese Flash-Cookies ablegen können, die nicht durch bisherige Browser-Automatismen gelöscht werden.
Hosts-Datei anpassen: Zusätzlich zum Werbeblocker kann man die hosts-Datei modifiziert werden, einen guten hosts-Datei-Generator gibt's hier. Damit kann man auch ganz prima Google Analytics blocken lassen.
Google nicht nutzen! Auf jeden Fall Hände Weg von Chrome, Gmail, Picasa Webalbum, Google Docs etc pp. Neben der Google-Suche auch mal Yahoo oder Ask nutzen (nein, MSN empfehle ich aus Prinzip nicht!)
Kein Microsoft Office und keine .doc-Dateien verwenden: Microsoft Office hat die schlechte Angewohnheit, bei der Erstellung einer Datei sämtliche Daten in Word-Dateien mitzuspeichern. Nimmt man eine Änderung an einer Word-Datei vor, kann diese später nachvollzogen werden, indem man diese Datei einfach in einem Texteditor öffnet. Ich weiss nicht, ob das bei Office 2007 und .docx-Dateien noch der Fall ist, aber OpenOffice ist hier definitiv die bessere Variante. Office-Dateien sollten allerdings sowieso nie verschickt oder ins Internet gestellt werden, dafür gibt es PDF!
Verschlüsselung nutzen: Wenn möglich sollten Daten nur verschlüsselt genutzt werden.
Lügen wie gedruckt: Nicht nur Papier ist geduldig, nein, das Internet ist es auch. Mit der Wahrheit sollte man es folglich nicht so genau nehmen.
Do It Yourself! Statt einem Freemailer, der protokollieren muss, sollte man einen eigenen Mailserver aufsetzen, womit man der Vorratsdatenspeicherung entgeht. Ebenso sollte man anstelle von Skype, ICQ oder MSN auf Jabber umsteigen, natürlich ebenfalls mit eigenem Server. Idealerweise steht dieser Server dann im weit entfernten Ausland. Einziges Problem dabei: Man sollte ein Minimum an Ahnung von der Materie haben. Einen Server im Internet sollte man nur betreiben, wenn man wirklich weiss, was man tut.
Offenes WLAN anbieten: Die Idee ist simpel. Man lässt den Access Point unverschlüsselt, schon können Fremde etwas das eigene Internetprofil verfälschen. Grosses Problem dabei ist natürlich, wenn diese unbekannten Dritten illegale Dinge über den Anschluss laufen lassen. Dann riskiert man Ärger mit dem Gesetz.
TOR Exitnode anbieten: Dies ist genau dasselbe Prinzip wie das offene WLAN. Auch hier riskiert man, dass die Polizei den eigenen Rechner abholt.
TOR Durchgangsknoten anbieten: Das ist nett und nützt dem TOR-Netzwerk mehr als gar nichts zu tun, bringt aber leider keinen Gewinn für die eigene Anonymität. Wenigstens muss man auch keine Repressalien des Staates befürchten.
YaCy installieren: YaCy ist eine verteilte Internet-Suchmaschine. Das ist vermutlich die beste Lösung. YaCy verursacht permanent etwas Traffic, indem es Webseiten crawlt. Allerdings sind auch hier ein paar Einschränkungen zu beachten. Werden Remote-Crawls anderer YaCy-Betreiber akzeptiert, riskiert man ebenfalls wieder illegale Inhalte abzurufen und sich somit Ärger mit der Polizei einzuhandeln. Andererseits verfälscht man sein Profil nur mässig, wenn man nur eigene Crawls startet. Und drittens meldet sich YaCy bei anderen Webseiten immer als YaCy an, ergo kann diese leicht unterscheiden, ob nun die Anfrage von Mensch (Firefox/Opera/Safari/IE) oder Maschine kam.
Datensparsamkeit.
Sich nicht selbst googeln.
Nicht zu paranoid sein! Wer zu paranoid ist, schläft schlecht. Dadurch lässt die Aufmerksamkeit nach und man begeht datenschützerische Fehler. Also besser Ruhe bewahren und wachsam bleiben!
Eine gute Methode und in der Masse unterzugehen ist ein Allerweltsname wie Hans Meier aus Zürich, den es dutzendmal gibt. Folglich sollte man in der Grossstadt wohnen und so einen Namen haben.
Dies ist wohl der zweitschwierigste Teil, da es einfacher als eine Änderung des Realnamens geht, aber mit viel Bedacht gemacht sein will. Durch gezieltes Streuen von Fehlinformationen könnte man eigene Identitäten erfinden und sich so schlechter Auffindbar machen. Beim Streuen der Daten sollte man jedoch seine Location (wie IP-Adresse) möglichst verschleiern.
Meine ultimative Idee ist die Verwendung einer Prepaid-SIM-Karte für den Internetzugang über das Mobilfunknetz. Zwar müssen alle Prepaid-SIM-Karten registriert werden, allerdings gibt es Mittel und Wege, an bereits registrierte Karten heranzukommen. Allerdings warten noch viele weitere Stolperfallen. So muss man beim Nachladen des Guthabens immer mit Bargeld an anonymen Ladestationen bezahlen. SBB-Automaten könnten dafür eine Lösung sein, jedoch sind diese von Kameras überwacht. Des weiteren sind neben der SIM-Karte auch Handies mit einer Seriennummer versehen, welche bei Verwendung an die Basisstation gesendet wird. Man braucht folglich auch ein anonymisiertes Gerät. Des weiteren sind Handies prima Peilsender, welche die Position auf wenige Meter genau verraten, und dies wird natürlich vorratsgespeichert. Kommt noch dazu, dass dies eine extrem kostenintensive Methode ist. *plopp* Seifenblase geplatzt
Anonymität ist nicht möglich. Übermässige Paranoia nutzt aber auch nichts. Und je mehr Ahnung von IT man hat, desto mehr Anonymität kann man sich verschaffen. Also eigentlich gibt es überhaupt keine neuen Erkenntnisse
Natürlich ist im Zeitalter von staatlicher Terrorparanoia, Vorratsdatenspeicherung und verhaltensbasiertem Marketing kaum noch Anonymität möglich. Allerdings lassen sich die einige Massnahmen anwenden, um sich weniger bekannt zu machen. Dabei gelten quasi die gleichen Grundsätze wie beim Verstecken im Wald. Spuren vermeiden, Spuren verschleiern, falsche Fährten legen und Ruhe bewahren. Einige der dafür möglichen Massnahmen sind technischer Natur, andere psychologischer. Nicht alle meiner Ideen sind wirklich sinnvoll oder überhaupt realisierbar, ich versuche einfach eine möglichst umfassende Sammlung zu erstellen.
Technische Massnahmen
Spuren verschleiern
Passende Software auswählen:Hier gibt es zwei Strategien. Entweder man nutzt die häufigst benutzte Software (also Windows XP mit Internet Explorer, was praktisch alle anderen Massnahmen wohl grad zunichte macht) und versucht in der Masse unterzugehen, oder man nutzt Software, die standardmässig gute Privatsphären-Einstellungen bietet.
Software passend konfigurieren: Grad für den Firefox gibt es viele gute Addons, welche die Privatsphäre verbessern. Da wären u.a. Adblock Plus, Flashblock, Customize Google und Stealther zu zählen. Ausserdem sollten Cookies deaktiviert (oder besser: Nur für die aktuelle Session gespeichert) werden. Den Festplattencache sollte man bei einer DSL-Leitung auch abschalten oder in eine RAM-Disk verschieben.
TOR nutzen? TOR leitet IP-Pakete über zahlreiche Rechner um, wodurch die Herkunft verschleiert werden kann. Mit dem Firefox-Paket DeerPark bekommt man eine simpel zu nutzende TOR-Installation mitsamt Browser. Das Problem ist nur, dass praktisch alle TOR-Exit-Nodes von Geheimdiensten und Hackern betrieben werden. Ergo sollten keinesfalls Passwörter oder finanzielle Daten darüber gesendet werden. Meine Empfehlung ist also ganz klar besser die Finger von TOR zu lassen.
Anonymisierenden Proxy verwenden: Die etwas sicherere Variante zu TOR, jedoch muss man auch hier dem Betreiber des Proxys vertrauen, dass er weder protokolliert noch mitsnifft.
Fallstrick DNS: DNS-Anfragen geben natürlich Aufschluss darüber, welche Seiten man ansurft. Man sollte daher einen DNS-Server verwenden, der nichts protokolliert. Dieses Problem ist kaum auf triviale Weise zu lösen. Ideal ist's wohl, wenn man einen eigenen DNS-Cache nutzt, um wenigstens die Anfragen zu reduzieren, viel bringt das aber auch nicht.
IP-Adresse häufig ändern: Dies schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe. Einerseits wird die Vorratsdatenspeicherung damit etwas strapaziert (obwohl... viel Platz braucht das im Logfile auch nicht...), andererseits wird man schwieriger verfolgbar. Allerdings ist das mit zwei Einschränkungen versehen. Erstens hat ein Provider nur eine bestimmten IP-Bereich zur Verfügung. Zweitens werden viele Sessions durch den Wechsel der IP gekappt. Hier gilt es also, einen guten Zwischenweg zu finden. Mein DSL-Router sollte trotzdem die IP so selten wie möglich wechseln, da ich zuhause einen Server betreibe, auf den ich gelegentlich auch aus dem Internet zugreifen möchte.
Spuren vermeiden
Werbeblocker nutzen: Durch die Nutzung von Werbeblockern wird es für die Werbetreiber ziemlich schwierig ein Profil aufzubauen. Man existiert für sie nämlich schlicht nicht. Des weiteren spart man ordentlich Bandbreite, da nicht mehr tausende Werbebanner geladen werden müssen. Und die Augen werden geschont, da die Webseiten nicht mehr blinken wie Las Vegas in der Nacht. Ganz wichtig ist es insbesondere, dass Flash-Filme blockiert werden, da diese Flash-Cookies ablegen können, die nicht durch bisherige Browser-Automatismen gelöscht werden.
Hosts-Datei anpassen: Zusätzlich zum Werbeblocker kann man die hosts-Datei modifiziert werden, einen guten hosts-Datei-Generator gibt's hier. Damit kann man auch ganz prima Google Analytics blocken lassen.
Google nicht nutzen! Auf jeden Fall Hände Weg von Chrome, Gmail, Picasa Webalbum, Google Docs etc pp. Neben der Google-Suche auch mal Yahoo oder Ask nutzen (nein, MSN empfehle ich aus Prinzip nicht!)
Kein Microsoft Office und keine .doc-Dateien verwenden: Microsoft Office hat die schlechte Angewohnheit, bei der Erstellung einer Datei sämtliche Daten in Word-Dateien mitzuspeichern. Nimmt man eine Änderung an einer Word-Datei vor, kann diese später nachvollzogen werden, indem man diese Datei einfach in einem Texteditor öffnet. Ich weiss nicht, ob das bei Office 2007 und .docx-Dateien noch der Fall ist, aber OpenOffice ist hier definitiv die bessere Variante. Office-Dateien sollten allerdings sowieso nie verschickt oder ins Internet gestellt werden, dafür gibt es PDF!
Verschlüsselung nutzen: Wenn möglich sollten Daten nur verschlüsselt genutzt werden.
Lügen wie gedruckt: Nicht nur Papier ist geduldig, nein, das Internet ist es auch. Mit der Wahrheit sollte man es folglich nicht so genau nehmen.
Do It Yourself! Statt einem Freemailer, der protokollieren muss, sollte man einen eigenen Mailserver aufsetzen, womit man der Vorratsdatenspeicherung entgeht. Ebenso sollte man anstelle von Skype, ICQ oder MSN auf Jabber umsteigen, natürlich ebenfalls mit eigenem Server. Idealerweise steht dieser Server dann im weit entfernten Ausland. Einziges Problem dabei: Man sollte ein Minimum an Ahnung von der Materie haben. Einen Server im Internet sollte man nur betreiben, wenn man wirklich weiss, was man tut.
Falsche Spuren generieren
Offenes WLAN anbieten: Die Idee ist simpel. Man lässt den Access Point unverschlüsselt, schon können Fremde etwas das eigene Internetprofil verfälschen. Grosses Problem dabei ist natürlich, wenn diese unbekannten Dritten illegale Dinge über den Anschluss laufen lassen. Dann riskiert man Ärger mit dem Gesetz.
TOR Exitnode anbieten: Dies ist genau dasselbe Prinzip wie das offene WLAN. Auch hier riskiert man, dass die Polizei den eigenen Rechner abholt.
TOR Durchgangsknoten anbieten: Das ist nett und nützt dem TOR-Netzwerk mehr als gar nichts zu tun, bringt aber leider keinen Gewinn für die eigene Anonymität. Wenigstens muss man auch keine Repressalien des Staates befürchten.
YaCy installieren: YaCy ist eine verteilte Internet-Suchmaschine. Das ist vermutlich die beste Lösung. YaCy verursacht permanent etwas Traffic, indem es Webseiten crawlt. Allerdings sind auch hier ein paar Einschränkungen zu beachten. Werden Remote-Crawls anderer YaCy-Betreiber akzeptiert, riskiert man ebenfalls wieder illegale Inhalte abzurufen und sich somit Ärger mit der Polizei einzuhandeln. Andererseits verfälscht man sein Profil nur mässig, wenn man nur eigene Crawls startet. Und drittens meldet sich YaCy bei anderen Webseiten immer als YaCy an, ergo kann diese leicht unterscheiden, ob nun die Anfrage von Mensch (Firefox/Opera/Safari/IE) oder Maschine kam.
Verhalten
Spuren verschleiern
Spuren vermeiden
Datensparsamkeit.
Sich nicht selbst googeln.
Nicht zu paranoid sein! Wer zu paranoid ist, schläft schlecht. Dadurch lässt die Aufmerksamkeit nach und man begeht datenschützerische Fehler. Also besser Ruhe bewahren und wachsam bleiben!
Namen ändern
Eine gute Methode und in der Masse unterzugehen ist ein Allerweltsname wie Hans Meier aus Zürich, den es dutzendmal gibt. Folglich sollte man in der Grossstadt wohnen und so einen Namen haben.
Falsche Spuren generieren
Dies ist wohl der zweitschwierigste Teil, da es einfacher als eine Änderung des Realnamens geht, aber mit viel Bedacht gemacht sein will. Durch gezieltes Streuen von Fehlinformationen könnte man eigene Identitäten erfinden und sich so schlechter Auffindbar machen. Beim Streuen der Daten sollte man jedoch seine Location (wie IP-Adresse) möglichst verschleiern.
Ultima Ratio für Hyperparanoiker
Meine ultimative Idee ist die Verwendung einer Prepaid-SIM-Karte für den Internetzugang über das Mobilfunknetz. Zwar müssen alle Prepaid-SIM-Karten registriert werden, allerdings gibt es Mittel und Wege, an bereits registrierte Karten heranzukommen. Allerdings warten noch viele weitere Stolperfallen. So muss man beim Nachladen des Guthabens immer mit Bargeld an anonymen Ladestationen bezahlen. SBB-Automaten könnten dafür eine Lösung sein, jedoch sind diese von Kameras überwacht. Des weiteren sind neben der SIM-Karte auch Handies mit einer Seriennummer versehen, welche bei Verwendung an die Basisstation gesendet wird. Man braucht folglich auch ein anonymisiertes Gerät. Des weiteren sind Handies prima Peilsender, welche die Position auf wenige Meter genau verraten, und dies wird natürlich vorratsgespeichert. Kommt noch dazu, dass dies eine extrem kostenintensive Methode ist. *plopp* Seifenblase geplatzt
Fazit
Anonymität ist nicht möglich. Übermässige Paranoia nutzt aber auch nichts. Und je mehr Ahnung von IT man hat, desto mehr Anonymität kann man sich verschaffen. Also eigentlich gibt es überhaupt keine neuen Erkenntnisse
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