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Eurovision 2007 - jetzt geht's schon los!

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So langsam werd ich ja echt Fan vom Eurovisions-Contest. Jedes Jahr gibt's wieder viel neues zum Lachen.

Diesmal kommt der Lachgrund aus der Schweiz, ist europaweit bekannt (bzw berühmt-berüchtigt) und nennt sich DJ Bobo. Seines Zeichens Garant für seichten, oberflächlichen, lahmen Dance-Pop. Kennt Ihr eigentlich schon den DJ Bobo-Songtexte-Generator? Man nehme die Wörter "Peace, Love, Freedom, Magic, Together, Heaven, Dance, Live, Life", gebe das in einen Shaker, gut schütteln: Gibt auf Eis serviert einen fixfertigen DJ Bobo-Song.

Doch zurück zum Thema. Nachdem letztes Jahr sich die Christen schon göttlich über Lordi aufgeregt haben und jedes dahergelaufene Schmierenblatt irgendwelche witzigen Artikel schrieb, geht es jetzt mit DJ Bobo genau so ins (jüngste) Gericht: Sein Vampir-Song sei eine Gefahr für suizidgefährdete Jugendliche [1].
Die Warnung ist ja durchaus Gerechtfertigt, aber wohl auch kalter Kaffee. Wann immer ein DJ Bobo-Song läuft, möchte ich auch gerne aus dem Fenster springen (im Erdgeschoss - das tut dann nicht so weh).

[1] Quelle: www.laut.de

Drecks-ÖV, verdammter

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Es ist unglaublich, wie einem dieser beschissene ÖV in Zürich einen Strich durch die Rechnung machen kann.

Ziel: Sei spätestens um 20:30 am anderen Ende der Stadt, damit man eine Ãœberraschungsparty mit dir als Gast schmeissen kann. Budgetierte Zeit: 50 Minuten, inklusive Geld holen.

Na schön, eins nach dem anderen:

  • Um 19:41 das Haus verlassen, um vorher am Postomat Geld zu holen.

  • Zirka um 19:44 eine ewigs lange Schlange am Postomaten vorgefunden.

  • Um 19:54 sollte der Bus fahren

  • Um 19:54 und 10 Sekunden an der Bushaltestelle eingetroffen. Kein Bus da. Wird wohl Verspätung haben.

  • Um 19:59 ist immer noch kein Bus da. Von der Gewissheit überrollt worden, dass Murphy wieder mal zugeschlagen hat: Der ÖV ist immer dann präzise pünktlich, wenn er es nicht sein sollte.

  • Um 20:06 sollte der nächste Bus fahren. Um 20:08 war noch immer nichts davon zu sehen. Déjà-vu mit Murphy. Geistesblitz: Um 20:09 fährt ein Zug, womit ich vielleicht den Bus noch abfangen kann

  • 20:08 und 15 Sekunden: Ich stehe auf dem Bahnsteig.

  • Um 20:11 ist weder vom Bus noch vom Zug was zu sehen.

  • Um 20:12 wird angezeigt, dass der Zug 5 Minuten Verspätung haben wird. Erneut eine Änderung an der Matrix festgestellt und Herrn Murphy Hallo gesagt. Angepisst den Bahnhof verlassen und heimgegangen.

  • 20:15: Angekommen, Schuhe und Jacke ausgezogen, PC eingeschaltet.

  • 20:16: Frustabbau durch Blogeintrag begonnen.

  • 20:30: Blogeintrag fertig. Jetzt muss ein Schnaps her.

  • 20:31: Schnapsglas geholt, Absinth-Flasche in der Hand gehalten, Telefon läutet: "Wo bist du?" Na wo wohl. Frag den ZVV.




Nun, ich find's wirklich eine Zumutung, was mir der ZVV für fast 700.- pro Jahr bietet.

Schnaps brennen

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Dass ich Alkohol herstellen kann, habe ich ja schon mehrfach mit meinen Artikeln über den Fortschritt meiner Met-Braukunst gezeigt. Das Gen zur Alkoholproduktion habe ich wohl von meinem Grossvater geerbt, und bei diesem habe ich nun eine Lehre in Sachen Hochprozentigem absolviert.

Und zwar haben wir ein paar Liter feinste gebrannte Wässerchen hergestellt. Ja, natürlich legal. Und nein, man wird nicht blind davon.
Tja, eigentlich ist es nicht wirklich kompliziert, die Physik erledigt das eigentlich von alleine. Die grösste Schwierigkeit in der Produktion eines guten Schnäpschen ist das Einbeizen, also das Vergären der Früchte. Gelingt dies, dann steht auch einem erfolgreichen Destillat nichts mehr im Weg. Misslingt es hingegen, so braucht man schon etwas Glück, dass man es wenigstens noch zu einem Burgermeisterli retten kann, bei dem die Kräuter die Nebengeschmäcke überdecken.

Mit dieser Brennkonstruktion haben wir nun die Destillate hergestellt:

Rechts im Bild ist der Brennofen mit einem Dreikammersystem. Zuunterst wird mit Holz kräftig eingeheizt, damit ein Wasserbecken erhitzt, und das Wasser erwärmt dann das Brenngut. Durch das Rohr oben gelangt der Alkoholdampf in den Kondensator, wo dann mit klassischer Wasserkühlung der Schnaps vom Dämpfchen zum Wässerchen wird.

Und schon nach kurzer Zeit beginnt dann das wertvolle Nass zu fliessen:

Serverumzug

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Nach über zwei Jahren haben wir unseren Server aktualisieren lassen. Neu haben wir etwas leistungsfähigere Hardware, mehr Festplatten und - das ist das entscheidende: mehrere IPs! Damit lässt sich doch was anfangen.

Letzten Samstag haben Roman und ich einen Tag lang gebastelt, um die Daten alle auf die neue Kiste zu hieven. Dabei hätten wir schon nach kürzester Zeit fertig sein können, wären da nicht noch Sonderwünsche unserer Co-Admins zu berücksichtigen gewesen. Nun ja, das wird uns immerhin ein paar Bier und Whiskys (die Rockerwährungen schlechthin) zur Belohnung einbringen.
Jetzt dürfte wieder alles funktionieren, SSL für planetknauer hab ich soeben wieder aktiviert (na endlich, ist ja mit Abstand das wichtigste!), auch SSL fürs Mail gibt es wieder - alles prima. Von nun an können wir erweitern. Dank der neuen IPs können wir dann auch coole Dinge wie z.B. mehrere parallele Jabberserver für verschiedene Domains laufen lassen. ejabberd könnte zwar virtuelle Domains out-of-the-box, ist aber letztendlich ein Mordsgeschwür, da sehr empfindlich und wenn er mal streikt, dann streikt er komplett. Jedenfalls schwöre ich jetzt auf wildfire, auch wenn der leider nur eine Domain pro Instanz bedienen kann. Dafür ist er sonst immer wieder irgendwie zum Funktionieren überredbar.

Nun ja, genug von nichts geschrieben. Zeit, um wieder zu arbeiten!