Servergebastel
In den letzten paar Tagen habe ich das Festplattensystem von meinem Heimserver aufgerüstet. Ein ordentliches Stück gebastel, aber es zeigt mal wieder die Genialität von Linux
Erst habe ich die alte Platte ausgebaut und im externen USB-Gehäuse wieder angeschlossen. Danach die neuen Platten rein, per Live-CD gestartet. Als nächstes wurden die neuen Platten eingerichtet und zuletzt alle Daten draufkopiert. Nun folgten noch ein paar Anpassungen an den Systemdateien und vor allem am Bootloader. Das wars auch schon.
Statt der alten 120GB Platte werkeln jetzt zwei 250GB Platten im Software-RAID-Verbund herum. Da es leise 5400rpm-Platten sind mit aktiver Kühlung, bleiben sie erst noch extrem kalt:
Ist das wärmste Ergebnis bislang, dies nach einer längeren Phase unter Volllast. Die alte Platte erreichte ungekühlt 55°C und gekühlt 40°C
Wie ist das ganze nun Aufgeteilt:
Sinn dahinter?
Das System sowie die wichtigen Daten liegen sicher auf einem RAID-1, jedes Bit wird auf beiden Platten gespeichert. Geht eine Platte kaputt, so funktioniert alles wie gehabt. Es muss lediglich eine neue Platte eingebaut und das RAID neu erstellt werden.
/usr/portage sowie die temporären Dateien können verloren gehen, das macht gar nichts, denn diese Daten sind entweder im Internet gespeichert oder durch den Systembetrieb generiert. Andererseits wirkt es sich positiv auf die Systemleistung aus, wenn diese Daten sehr schnell angelegt und wieder ausgelesen werden können.
Als restliche Hardware im System stecken:
Erst habe ich die alte Platte ausgebaut und im externen USB-Gehäuse wieder angeschlossen. Danach die neuen Platten rein, per Live-CD gestartet. Als nächstes wurden die neuen Platten eingerichtet und zuletzt alle Daten draufkopiert. Nun folgten noch ein paar Anpassungen an den Systemdateien und vor allem am Bootloader. Das wars auch schon.
Statt der alten 120GB Platte werkeln jetzt zwei 250GB Platten im Software-RAID-Verbund herum. Da es leise 5400rpm-Platten sind mit aktiver Kühlung, bleiben sie erst noch extrem kalt:
# hddtemp /dev/hda /dev/hde
/dev/hda: SAMSUNG HA250JC: 31°C
/dev/hde: SAMSUNG HA250JC: 30°C
Ist das wärmste Ergebnis bislang, dies nach einer längeren Phase unter Volllast. Die alte Platte erreichte ungekühlt 55°C und gekühlt 40°C
Wie ist das ganze nun Aufgeteilt:
- 8GB für / - Systempartition als RAID-1 (Mirror)
- 2GB für Swap - dies wird direkt angesprochen, ergibt also 2x2GB Auslagerungsdatei
- 8GB für /usr/portage, /var/tmp und /tmp - Performancepartition. Da es ein RAID-0 (Striping) ist, ergibt das 16GB. Jedes Verzeichnis hat eine virtuelle LVM-Partition.
- 215GB für /var, /home und Backups. Jedes Verzeichnis hat eine virtuelle LVM-Partition.
Sinn dahinter?
Das System sowie die wichtigen Daten liegen sicher auf einem RAID-1, jedes Bit wird auf beiden Platten gespeichert. Geht eine Platte kaputt, so funktioniert alles wie gehabt. Es muss lediglich eine neue Platte eingebaut und das RAID neu erstellt werden.
/usr/portage sowie die temporären Dateien können verloren gehen, das macht gar nichts, denn diese Daten sind entweder im Internet gespeichert oder durch den Systembetrieb generiert. Andererseits wirkt es sich positiv auf die Systemleistung aus, wenn diese Daten sehr schnell angelegt und wieder ausgelesen werden können.
Als restliche Hardware im System stecken:
- Mainboard: Abit KT7A-RAID. Die Northbridge ist Standardmässig aktiv gekühlt, ich habe einen passiven Kühlkörper aufgesetzt.
- Athlon Thunderbird 1.33Ghz, untertaktet auf 800Mhz, die Kernspannung ist von 1.75V auf 1.35V gesenkt. Gekühlt wird er von einem temperaturgeregelten Lüfter
- 512MB SDRAM
- ATI Radeon9000pro, untertaktet von 275Mhz auf 175Mhz, ausserdem habe ich auch diese mit einem passiven Kühlkörper ausgestattet.
- 2x100MBit Netzwerkkarten
- Eine Soundblaster Live Soundkarte
- Ein DVD-Laufwerk
- Ein Lüfter zwischen den Festplatten und einer an der Gehäuserückwand, die beide auf 7V gedrosselt sind. Im Netzteil ist natürlich ebenfalls noch ein Lüfter, der lässt sich per Potentiometer einstellen.
- Dazu hängen noch Drucker und Fernseher an der Maschine. Das ergibt ein sehr leise Homeserver-System mit Multimedia-Fähigkeiten.
- Als Betriebssystem ist natürlich Gentoo Linux installiert - aber das brauche ich wohl kaum extra zu erwähnen
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